Rolls-Royce Wraith Black Badge: Das schwarze Biest aus England Auto

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Der Rolls-Royce Wraith Black Badge ist ein echtes Schwergewicht auf der Straße. Er ist deutlich düsterer als andere Rolls-Royce Modelle unterwegs, aber deswegen nicht weniger stark motorisiert. Der Engländer macht sowohl optisch als auch leistungstechnisch eine mehr als gute Figur.


Dunkel, kräftig und kühl: Diese Worte dürften noch auf keinen Rolls-Royce so gut zugetroffen sein wie auf den Wraith Black Badge. Die neue Version des Wraith ist so etwas wie der große Bruder, der sich in den vergangenen Monaten ordentlich Muskelmasse antrainiert hat und nun fast schon etwas angsteinflößend wirkt. Für den Autohersteller stand bei der Entwicklung daher auch vor allem die Steigerung der Performance im Mittelpunkt. Neben entsprechender Motorleistung hat Rolls-Royce auch am Fahrwerk, am Getriebe und der Fahrdynamik Verbesserungen vorgenommen. Herausgekommen ist ein Auto, das sportliche Dynamik und Performance ideal verbindet und dabei den größtmöglichen Luxus garantiert – es wäre also auch nicht verwunderlich wenn man den Wagen aus England demnächst auch in einem James Bond Film sehen würde.

Rolls-Royce Wraith Black Badge: Das schwarze Biest aus England

Rolls-Royce Wraith Black Badge: Das schwarze Biest aus England

Viel Power unter der Haube

Für die nötige Geschwindigkeit auf der Straße sorgt im Rolls-Royce Wraith Black Badge ein V12-Motor. Dieser kommt wie schon im normalen Wraith auf eine PS-Stärke von 632 PS. Allerdings hat man bei der Entwicklung noch etwas mehr Drehmoment aus dem Motor holen können. Während der Wraith mit 800 nM angetrieben wird, sind es im Black Badge 870 Nm. Der Kraft wird auch durchaus benötigt. Mit seinen 2,5 Tonnen Gewicht ist der Rolls-Royce Wraith Black Badge alles andere als ein Leichtgewicht. Selbst für einen Wagen seiner Klasse ist dies ein stattlicher Wert.

Rolls-Royce Wraith Black Badge: Das schwarze Biest aus England

Mehr Fahrspaß

Trotz des Gewichts muss man sich aber keine Sorgen machen, dass plötzlich ein VW Polo auf der Autobahn an einem vorbei fährt. So haben die Entwickler von Rolls-Royce nicht durch den Motor für ausreichend Power gesorgt, sondern auch durch eine geänderte Getriebe- und Gaspedal-Abstimmung. Ein kleiner Druck auf das Gaspedal sorgt im Rolls-Royce Wraith Black Badge nun dafür, dass der Wagen automatisch im niedrigeren Gang und damit mit mehr Leistung fährt. Drückt der Fahrer das Pedal bis zu 80 Prozent herunter, fährt der Black Badge mit einer höheren Drehzahl. Selbst ohne klassische Kickdown-Funktion schöpft der Wagen die Leistung des Automatikgetriebes auf diese Weise deutlich besser aus.

Rolls-Royce Wraith Black Badge: Das schwarze Biest aus England

Rolls-Royce Wraith Black Badge: Das schwarze Biest aus England

Darüber hinaus wurden auch Anpassungen am Fahrwerk und vor allem an der Optik vorgenommen. Die besondere Stellung des Rolls-Royce Wraith Black Badge unterstreicht dabei nicht nur der schwarze Kühlergrill und die schwarze Kühlerfigur, sondern auch das farblich ins Negativ verwandelte RR-Logo. Der Black Badge ist damit nicht nur einfach ein Auto, sondern dürfte für viele Käufer quasi ein Statussymbol sein.

Chauffeur nicht im Preis inbegriffen

So gut ausgestattet der Rolls-Royce Wraith Black Badge auch ist, so wenig dürfte ihn sich ein Durchschnittsverbraucher leisten können. Dies kommt bei Rolls-Royce nicht unbedingt überraschend, schließlich fahren viele Besitzer der Marke ihre Autos gar nicht selbst, sondern lassen sich chauffieren. Wer sich für den Rolls-Royce Wraith Black Badge interessiert, der sollte mindestens 280.000 Euro auf dem Sparbuch haben, wer nicht genug Geld auf der hohen Kante hat, für den ist eine Finanzierung des Autos natürlich auch möglich. Bei den 280.000 Euro handelt es sich wohlgemerkt aber nur um den Startpreis. Durch Extras und Sonderausstattung kann man diesen natürlich noch entsprechend in die Höhe treiben. Den Chauffeur muss man allerdings in jedem Falle noch extra rechnen, wobei sich die Frage stellt, warum man über 280.000 Euro in ein Auto investieren sollte, um es dann jemand anderen fahren zu lassen. So etwas wie den Black Badge will ihn ein echter Autofan natürlich am liebsten selbst fahren.

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