Alltag zu langweilig? Adrenalinkick für Hartgesottene Mentertainment

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Spektakuläre Aktionen in schwindelerregender Höhe oder einfach mal einen Wasserfall hinunter. Wer auf der Suche nach dem echten Adrenalinrausch ist, der kann auf der ganzen Welt fündig werden. Personen mit schwachen Nerven haben hier jedoch nichts verloren.

Bei vielen Menschen reicht schon die Fahrt auf einer Achterbahn aus, um das Blut mal wieder richtig in Wallungen zu bringen. Die vergleichsweise günstige Form des Adrenalinkicks dürfte bei echten Extrem-Experten jedoch nur für ein müdes Lächeln sorgen. Sie holen sich mit ihren Aktionen den echten Adrenalinrausch und gehen an Grenzen. Das Hormon selbst ist ein echter Aufputscher für den Körper. Es setzt ungeahnte Kräfte frei und bringt den Menschen in eine echte Hochstimmung. Nicht umsonst kann die Jagd nach dem Adrenalinkick auch süchtig machen. Für die meisten Menschen ist ein Adrenalinkick jedoch alles andere als schädlich. Spektakuläre Aktionen sorgen dafür, dass der Blutdruck einmal ordentlich steigt und man sich richtig am Leben fühlt. Hier mal eine kleine Liste von spektakulären Aktionen, mit denen man bestimmt keinen niedrigen Blutdruck mehr fürchten muss. Schließlich ist dieser auch nicht unbedingt gut für die Gesundheit.

Einmal umsteigen bitte

Wer schon allein bei dem Gedanken an einen Flug in den Urlaub schweißnasse Hände bekommt, der sollte sich nicht das Hobby von Fallschirmspringer Paul Steiner zum Vorbild nehmen. Anstatt einfach nur aus einem Flugzeug zu springen, entschied sich der Österreicher dazu, einmal einen echten Umsteigeversuch zu unternehmen. In einer Höhe von 2100 Metern und bei einem Tempo von 130 Kilometer pro Stunden wechselte Steiner von einem Flugzeug in ein zweites. Dabei kam es nicht nur darauf an, dass sich der Österreicher gegenüber den windigen Bedingungen behaupten musste. Auch von den beiden Piloten Ewald Roithner und Kurt Tippl war höchste Aufmerksamkeit gefragt. Sie mussten genau nebeneinander fliegen, ohne sich gegenseitig zu berühren und damit womöglich einen Absturz zu riskieren. Letztendlich dürfte die Aktion ein Adrenalinkick für alle drei Männer gewesen sein.

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Aus luftiger Höhe in die Tiefe

Etwas niedriger, allerdings immer noch in einer schwindelerregenden Höhe, liegt die Absprungplattform der Basejumper in Malaysia. Hier ist es tatsächlich nicht verboten, sich vom höchsten Gebäude der Hauptstadt Kuala Lumpur zu stürzen. Während das Basejumping in vielen europäischen Städten von Gebäuden nur bedingt erlaubt ist, können Basejumper in Malaysia also ganz legal ihrem Hobby nachgehen. Für schwache Nerven ist der Sprung dabei jedoch wieder einmal nicht geeignet. Der Fernsehturm der Stadt ragt mehrere Hundert Meter in die Höhe und die offizielle Absprungplattform befindet sich auf 432 Meter. Dies ist beinah drei Mal so hoch wie der Kölner Dom.

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WASSERFALL!

Wasserfälle sind in der Regel ein Naturschauspiel, das sich die meisten Menschen gern anschauen, mehr aber auch nicht. Kaum jemand möchte wirklich genauer mit einem reißenden Wasserfall Bekanntschaft machen. Dies ist durchaus verständlich, schließlich sind die Gewalten des Wassers oft unvorstellbar. Der Extremsportler Pat Keller sieht die Sache jedoch etwas anders und holt sich seinen ganz persönlichen Adrenalinkick eben genau durch einen Wasserfallsturz. Zwar fand die Sache unter mehr oder weniger kontrollierten Bedingungen statt, trotzdem handelte es sich nun mal um einen Sturz von rund 35 Meter. Wäre der Wasserfall La Paz in Costa Rica in der Lage sich über die Menschen zu wundern, hätte er sich mit Sicherheit gefragt, was genau der gute Pat Keller da genau beabsichtigt.

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Eisige Kletterpartie

Wenn der Winter mit seinen frostigen Temperaturen kommt, dann suchen viele Extrem-Sportler nicht mehr nur nach dem Adrenalinkick, sondern auch nach Möglichkeiten, um das Blut in Wallungen zu bringen. Zunehmend beliebter wird dabei Eisklettern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kletterpartien weiß der Eiskletterer nie genau, was ihn erwartet. Eis verändert praktisch ständig seine Oberfläche, Struktur und Beschaffenheit, sodass man immer auf der Hut sein muss. Nicht umsonst sind Strecken wie die Rigid Designator in Colorado immer beliebter. Selbst Profis werden hier an ihre Grenzen gebracht und müssen alles geben, wenn sie die Tour bewältigen wollen. Kalt werden dürfte dabei vermutlich keinem und der Adrenalinkick ist auch garantiert.

Bremsen verboten

Neben Höhen und gefahrvollen Wasserfällen lässt sich der Adrenalinkick auch durch Geschwindigkeit erzielen. Mountainbiker wissen dies schon seit Jahren und vor allem Down-Hill-Experten können die eine oder andere Geschichte erzählen. Die Extrem-Version davon findet sich an Orten wie Rampage in Virgin in den USA. Hier jagen die Profis mit ihren Bikes Hänge hinab, die manche Menschen nicht einmal runter klettern würden. Mitunter werden bis zu 500 Höhenmetern in nur wenigen Momenten überwunden. Dies gelingt jedoch nur, wenn der Fahrer sein Bike laufen lässt. Wer auf den Steilhängen versucht zu bremsen, für den ist ein Überschlag fast garantiert. Nur mit Tempo lässt sich die Strecke unverletzt überwinden. Das Ergebnis ist ein Adrenalinkick, der seinesgleichen suchen dürfte.

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Bilder: Red Bull

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