„Smart Rifle“ – Das intelligente Gewehr trifft sein Ziel immer Mentertainment

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„Smart Rifle“ – ein Gewehr das immer trifft, eine Revolution im Waffenbau. Die US Firma Tracking Point hat ein Scharfschützengewehr entwickelt, mit dem auch ungeübte Schützen immer das Ziel treffen. Per App können die Treffer auch auf Facebook mit den Freunden geteilt werden.

Was bei Waffensystemen wie Kampfflugzeugen schon lange Realität ist, hat ein US Waffenhersteller nun auch als Scharfschützengewehr entwickelt. Das Ziel wird via Computerhilfe markiert. Ein Zielpunkt wird gewissermaßen an das Objekt geheftet und bleibt dort, selbst wenn es sich bewegt.

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Der mobile Computer berechnet dem Schütze den besten Schuss, auch wenn das Ziel sich bewegt. Die 2011 gegründete US-Firma Tracking Point bietet mit der „Smart Rifle“ das erste „intelligente Gewehr“ an. Diese Generation der Gewehre sollen auch ungeübte Schützen in die Lage versetzen, Ziele in großer Entfernung sicher zu treffen. Nach Angaben der texanischen Firma lassen sich mit der „Smart Rifle“ selbst Ziele in über 900 Meter sicher treffen.

Die Präzissionsschüsse werden durch ein computergestützes Visier möglich. Zunächst markiert der Schütze das Ziel. Über Sensoren und die Reflektion eines schwachen Laserstrahls werden Einflussgrößen für die Flugbahn der Kugel, wie etwa Luftdruck oder Wind, gemessen. Der Schütze muss dann ein Zielkreuz im Visier mit dem Zielpunkt in Übereinstimmung bringen und abdrücken. Der Schuss löst sich erst, wenn der Zielpunkt korrekt anvisiert ist. Über einen Zahlencode kann das Spezialvisier gesperrt werden.

Der Schuss in die sozialen Netzwerke

Sobald der Zielknopf vom Schütze gedrückt wird zeichnet eine Kamera den Schuss auf. Zudem erlaubt ein Mikrofon dem Schützen sein Schuss zu kommentieren. Über einen Internet Wi-Fi-Sender und eine Smartphone App kann der Schütze jedes Schusserlebnis kurz nach dem Abdrücken in sozialen Netzwerken wie Tritter oder Facebook teilen. Eine weitere Funktion des intelligenten Gewehres ist die Weitergabe des Zieles an einen anderen Schützen in besserer Position – per Internet.

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Interesse der US-Streitkräfte

Laut Medienberichten haben die US-Streitkräfte Interesse an dem Gewehr. Die US-Armee hat ein halbes Dutzend der intelligenten Waffen bestellt – in welcher Ausstattung ist nicht bekannt. Wie es heißt, soll erprobt werden, ob Soldaten ohne Spezialausbildung mit der Gewehrtechnik ähnliche Ergebnisse erzielen, wie die Scharfschützen von US-Spezialeinheiten.

Der Preis einer „Smart Rifle“ liegt laut Hersteller je nach Ausführung bei 10.000 bis 27.000 Dollar.

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