Kopfhaare und Frisuren spielen eine große Rolle, wenn es um das äußere Erscheinungsbild bei Männern geht. Für die Frisur wird beim Friseur Zeit und Geld investiert und braucht zudem einige Haarpflegemittel, damit die gewünschte Frisur erhalten bleibt. Viele Frauen achten bei Männern besonders auf die Frisur. Lange Haare oder ein gepflegter Kurzhaarschnitt nennen Frauen immer wieder als wichtiges äußeres Kriterium bei der Wahl der Männer. Haarausfall ist daher für viele Männer eine große emotionale Belastung und Männer tragen immer die Sorge mit sich, dass ihnen eines Tages die Haare ausfallen könnten.
Warum fallen Haare aus?
Was viele nicht wissen, ist, dass Haarausfall bei Männern und Frauen einen ganz normalen Vorgang der Zellerneuerung darstellt. Wie alle Zellen im Körper absterben, um sich selbst zu erneuern, fallen Haare aus und wachsen wieder nach. Problematisch oder was im Allgemeinen als Haarausfall bezeichnet wird, ist demnach, dass die ausgefallenen Haare nicht mehr nachwachsen. Die Gründe, die dazu führen, dass Haare nicht mehr nachwachsen, sind vielfältig. Stress, falsche oder ungesunde Ernährung oder eine Hormonstörung können als Ursachen festgemacht werden. Von erblich bedingtem Haarausfall spricht man, wenn die Genetik des Menschen für den Kopfrundenhaarausfall verantwortlich ist bzw. für das nicht mehr richtige Nachwachsen der Haare.
Haarausfall als Warnsignal erkennen
Wenn also Haarausfall auch durch Stress, einer falschen, vitaminarmen Ernährung, oder durch eine Hormonstörung erfolgen kann, sollte dies als ein Warnsignal des Körpers ernst genommen werden und unter Umständen ein Arzt konsultiert werden. Im Folgenden werden einige Beispiele für Probleme aufgezeigt, die der Körper über die Haare aussendet.
Das Haar wird dünner
Wenn die Haare dünner und feiner werden, deutet dies auf eine Überfunktion der Schilddrüse hin. Hier sollte ein Arzt um Rat gefragt werden, denn dagegen helfen Medikamente, mit denen die Schilddrüse reguliert werden kann.
Ursachen
Wenn es sich nicht um erblich bedingten Kreisrundenhaarausfall handelt, wie es bei den meisten Männern der Fall ist, kann ein hormonelles Problem die Ursache für den Haarausfall sein. Auch können ernste Krankheiten, wie Grippe, Syphilis und Gürtelrose dafür verantwortlich sein, dass die Haare ausfallen und nicht mehr nachwachsen. Einige Medikamente können als Nebenwirkung ebenfalls zu Haarausfall führen. Blutdruck- oder Blutfettsenker, Blutverdünner und diverse Antibiotika. Auch Psychopharmaka können das Haarwachstum negativ beeinflussen.
Zudem kann eine Mangelernährung, wie beispielsweise ein völliger Verzicht auf Fleischprodukte ohne Ersatz zu weniger Haarwuchs führen. Stress kann ebenfalls dazu führen, dass die Haare ausfallen, da Stress das Immunsystem des Körpers angreift und dadurch Haare als feindlich abgestoßen werden.
Was hilft gegen Haarausfall?
Bei stressbedingtem Haarausfall sollte an eine Phase der Regeneration gedacht werden, etwa ein Urlaub in der Natur. Bei falscher Ernährung sollte man sich über eine gesunde und ausgewogene Ernährung bei einem Ernährungsberater informieren. Sind die Hormone das Problem kann ein Besuch beim Arzt helfen, der Medikamente gegen das Hormonungleichgewicht verschreiben kann.
Bei erblichem bedingtem Haarausfall existieren mittlerweile eine ganze Reihe von Medikamenten auf dem Markt. Diese werden entweder auf die Kopfhaut aufgetragen oder als Tabletten verabreicht. Der Nachteil bei solchen Medikamenten ist, dass sie in der Regel nur so lange wirken, wie das Präparat eingenommen wird. Damit lässt sich der Haarausfall nicht aufhalten, sondern nur verlangsamen.
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