Viele Filmliebhaber lieben Geschichten von Sportmannschaften, die gegen jede Erwartung großes vollbringen. Gleiches gilt aber natürlich auch für Einzelsportarten, bei denen der Hauptcharakter im entscheidenden Moment ganz auf sich gestellt ist. Nachdem wir schon einmal die besten Basketball-Filme präsentiert haben, möchten wir Ihnen nun einmal drei der unserer Meinung nach besten Spielfilme über Underdog-Geschichten aus dem Sport vorstellen, die in den Top-Listen häufig eher übergangen werden und daher selbst als Underdog gelten könnten. Dabei haben diese Filme einiges zu bieten.
Cool Runnings – Dabei sein ist alles (1993)
Inspiriert von wahren Ereignissen erzählt dieser Film die Geschichte einer Gruppe jamaikanischer Sprinter, die aufgrund eines Sturzes bei einem Qualifikationsrennen für die Olympischen Spiele und der damit verpassten Teilnahme, entscheiden, umzuschulen. Der Charme des Films liegt nicht nur in den komischen Momenten, sondern auch in der tieferen Botschaft über den Mut, gegen alle Erwartungen anzutreten. Die Hauptfiguren, die sich mit ihrem unkonventionellen Team und begrenzten Ressourcen auf den Weg machen, repräsentieren den klassischen Underdog, der gegen die Normen kämpft. „Cool Runnings“ zeichnet sich durch herzerwärmende Momente, starke Charakterentwicklung und positive Botschaften aus: Träume sollten verfolgt werden und im Zweifel ist dabei sein manchmal wirklich alles. Der Film bleibt somit ein zeitloser Klassiker und ein inspirierendes Beispiel für die Triumphe derjenigen, die gegen alle Quoten kämpfen.
Eddie the Eagle: Alles ist möglich (2016)
„Eddie the Eagle“ ist ein herzerwärmender Film, der lose auf der wahren Geschichte von Michael Edwards basiert, einem britischen Skispringer, der sich bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary als wahrer Underdog profilierte. Taron Egerton verkörpert Eddie Edwards, einen leidenschaftlichen und entschlossenen Sportler, der gegen alle Wahrscheinlichkeiten und körperlichen Einschränkungen das schier Unmögliche erreichen möchte.
Der Film erzählt die Geschichte von Edwards‘ furchtlosem Streben nach sportlichem Ruhm, obwohl er keinerlei Erfahrung im Skispringen hatte. Ein klassischer Underdog also, der in der heutigen Zeit bei modernen Buchmachern wie Intertops wohl mit einer sehr hohen Gewinnquote versehen werden würde, weil seine Chancen (scheinbar) so gering sind.
Unter der Anleitung seines skeptischen Trainers, gespielt von Hugh Jackman, trotzt Eddie den Erwartungen, dem Mangel an Unterstützung und den technischen Herausforderungen. Seine unerschütterliche Hingabe und sein unbeirrbarer Wille machen ihn zu einem Symbol für den Underdog, der gegen alle Hindernisse kämpft.
Miracle: Das Wunder von Lake Placid (2004)
Basierend auf den Ereignissen der Eishockey-Winterolympiade von 1980, als das US-Team gegen alle Erwartungen die Goldmedaille gewann, ist „Miracle“ ein mitreißender Film über den amerikanischen Traum und die unerschütterliche Kraft des Teamgeists. Unter der Regie von Gavin O’Connor gibt Kurt Russell eine beeindruckende Vorstellung als Trainer Herb Brooks, der ein Team von College-Spielern zu einer der größten Sensationen in der Geschichte des Eishockeys formt.
Der Film fängt die Intensität der Spiele und den enormen Druck auf die jungen Spieler ein. Die dramatischen Aufnahmen der Spiele sind mit einer tiefgreifenden Charakterentwicklung verwoben, die die persönlichen Opfer und die kollektive Entschlossenheit der Mannschaft verdeutlichen. „Miracle“ zeigt die Macht der Einheit auf und, dass man mit harter Arbeit, Entschlossenheit und gegenseitigem Vertrauen Großes erreichen kann.
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