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Im Kino: Die versunkene Stadt Z

Percy Fawcett ist eigentlich ein Offizier in der britischen Armee. Aufgrund seiner Herkunft halten sich seine Aufstiegschancen im Militär allerdings stark in Grenze. Als er seine Karriere schon am Ende sieht, erreicht ihn allerdings ein Auftrag der Royal Geographic Society. Die Organisation sucht einen Mann, der für sie Karten von Südamerika erstellt, das in den 20er Jahren noch in weiten Teilen unerforscht ist.

Fawcett unternimmt mehrere schwere Reisen in die Region und erstellt die gewünschten Karten. Dabei stößt er auch wiederholt auf Spuren einer ihm unbekannten Zivilisation. Schon bald ist er davon überzeugt, dass diese in einer verschollenen Stadt gelebt haben muss, der er den Namen Z gibt.

Rückkehr in den Amazonas
Zurück in England versucht Fawcett anderer Forscher und Abenteurer von seiner Erkenntnis zu überzeugen. Diese haben für ihn jedoch nur Spott übrig. Seine Ideen werden als Hirngespenste bezeichnet und man gibt ihm der Lächerlichkeit preis. Um es allen zu beweisen, bricht Fawcett zu einer neuen Expedition auf. Mit dieser will er die verschollene Stadt finden und es seinen Kollegen beweisen. Unterstützt wird er dabei von seinem erwachsenen Sohn Brian. Die Expedition wird für beide jedoch zur härtesten Reise ihres Lebens.

Spider-Man und ein Biker vor der Kamera
Die versunkene Stadt Z sorgt schon aufgrund seines spannenden Casts für Interesse. In der Hauptrolle des Forschers Percy Fawcett ist beispielsweise Charlie Hunnam zu sehen, den man aus der Serie Sons of Anarchy kennt. Auch in Pacific Rim spielte er eine der Hauptrollen. Darüber hinaus gehören mit Robert Pattinson, Sienna Miller und Tom Holland weitere namenhafte Darsteller zum Ensemble. Besonders Holland dürfte in diesem Jahr noch für Aufsehen sorgen. Im Sommer ist er als Spider-Man in einem neuen Comicabenteuer zu sehen.

Die Regie von Die versunkene Stadt Z übernahm James Gray, der auch das Drehbuch schrieb. Zu seinen bisherigen Werken gehören beispielsweise Filme wie Helden der Nacht oder Blood Ties. Die Pläne zu einer Verfilmung der Geschichte gab es bereits schon im Jahr 2009. Aufgrund der schwierigen Geschichte ließ sich Gray allerdings ein paar Jahre Zeit. So konnte er das Drehbuch entsprechend entwickeln. Die Dreharbeiten begannen schließlich im August 2015 in Irland. Anschließend filmte die Produktion auch in Kolumbien.

Basierend auf wahren Ereignissen
Die versunkene Stadt Z basiert sowohl auf einem Roman als auch auf wahren Tatsachen. Der britische Entdecker Percy Fawcett hat tatsächlich gelebt und machte sich Anfang des 20. Jahrhunderts mehrfach auf, den Amazonas zu erkunden. Im Jahr 1925 verschwand er allerdings unter ungeklärten Umständen. Der Autor David Grann nahm sich die Geschichte zum Anlass und veröffentlichte 2009 das Buch Die versunkene Stadt Z, das auch als Grundlage für den Film dient.

Die letzte Reise von Percy Fawcett startet nun auch bald in den Kinos. Hierzulande gibt es Die versunkene Stadt Z ab dem 30. März auf den Kinoleinwänden zu sehen.

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