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Schrottplatz: Was ist das alte Auto noch wert?

Unabhängig davon, wie viele tolle Dienste er im Laufe seines Lebens geleistet haben mag: Es kommt der Zeitpunkt, an dem auch der gepflegteste und beste Gebrauchtwagen eher Risiko als Freude darstellt. Die Reparaturen gestalten sich dann kaum noch lohnenswert und das Fahrzeug kann sogar eine Gefahr für den öffentlichen Straßenverkehr bedeuten.

Natürlich finden sich dennoch immer Händler, die auch die fragwürdigsten Fahrzeuge ankaufen, um diese dann für einen geringen Preis nach Afrika zu exportieren. Allerdings ist es auch denkbar, dass der verbleibende Materialwert den Verkaufswert des Altwagens übersteigt.

In diesem Fall stellt ein seriöser Schrottplatz, wie der Schrotthändler Wiesbaden, den richtigen Ansprechpartner dar. Doch wie errechnet sich der Schrottpreis eigentlich und wie kann der alte Gebrauchtwagen noch möglichst lukrativ veräußert werden? Der folgende Artikel zeigt es.

Schrottpreise sind von Rohstoffpreisen abhängig

Autos werden aus unterschiedlichen Metallen gefertigt. Die Preise für diese sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Nachfrage nach Kupfer, Aluminium und Stahl ist heute größer als je zuvor, doch auch die Sitze des Fahrzeuges können durchaus recycelt werden. Beispielsweise werden Stoffflusen bei der Herstellung von Asphalt und in Klärwerken verwendet.

Allerdings ist es natürlich nicht möglich, das Auto einfach in Eigenregie zu zersägen und die Überreste an das nächste Stahlwerk zu schicken. Die Verwertung eines Autos kann nämlich durchaus mit einigen Gefahren einhergehen. So besteht beispielsweise eine erhöhte Brandgefahr aufgrund eventueller Benzinrückstände. Außerdem ist in den Autobatterien gefährliche Säure enthalten und die Airbags können durchaus als kleine Bomben angesehen werden.

Schrottverwerter verfügen aus diesem Grund über spezielle Zertifizierungen und Schulungen. Allerdings wird dadurch auch der Schrottpreis beeinflusst, denn ihre Arbeit lassen sich zertifizierte Autoverwerter natürlich entsprechend bezahlen.

Schrottpreis: Altmetall, Sitze und Türen

Die Schrotthändler verdienen den Großteil ihres Geldes keinesfalls mit den Rohstoffen, sondern vielmehr mit den Teilen, die ausgebaut und eventuell noch in anderen Fahrzeugen genutzt werden können. Viele Menschen bezahlen gerne für gebrauchte Lichtmaschinen, Felgen, Spiegel oder Türen.

Ist das Auto jedoch wirklich nur noch den Schrottpreis wert, zahlen Schrotthändler mit ein wenig Glück bis zu 100 Euro für das alte Fahrzeug. Der Schrottpreis selbst ist dabei immer von der aktuellen Nachfrage nach den jeweiligen Materialien abhängig. Für Kupferschrott wird generell außerdem mehr Geld gezahlt als für Stahlschrott.

Den geringsten Wert weist der sogenannte Mischschrott auf. Bei diesem ist es nämlich nötig, ihn vor seiner weiteren Verarbeitung aufwendig zu sortieren – oft geschieht dies auch heute noch in mühevoller Handarbeit.

Doch unabhängig davon, welchen Preis der Schrotthändler letztendlich für das Fahrzeug zahlt, muss unbedingt auf die Aushändigung eines Verwertungsnachweises bestanden werden. Dieser ist nämlich bei der Abmeldung des Fahrzeuges bei dem Straßenverkehrsamt vorzulegen.

Das Auto ausschlachten lassen

Diejenigen, die überzeugt sind, dass ihr altes Fahrzeug durchaus noch wertvolle Komponenten aufweist, können dieses auch zum Ausschlachten veräußern. Dafür stehen zahlreiche Plattformen im Internet zur Verfügung.

Jedoch ist in diesem Zusammenhang darauf zu achten, dass dennoch ein gültiger Kaufvertrag abgeschlossen und das Auto im Vorfeld abgemeldet wird, da ansonsten Probleme mit dem Straßenverkehrsamt aufkommen könnten. Daneben sollte bei einem Verkauf des Fahrzeuges vollkommen transparent und ehrlich angegeben werden, dass sich das Auto lediglich zum Ausschlachten und nicht mehr zum Fahren eignet.

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