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Die Nationalversammlung von Panama treibt die Diskussion über das Kryptowährungsgesetz voran

Mittelamerika avanciert sukzessive zum globalen Vorreiter in Sachen Kryptowährungen. Neben El Salvador und Honduras zeigt sich inwzischen auch Panama offen für die neuen digitalen Währungen. Allerdings setzt man da nun auf eine umfassende Regulierung des Marktes. Entsprechende Vorbereitungen werden bereits getroffen.

Die Nationalversammlung von Panama hat ein Projekt für ein innovatives Kryptowährungsgesetz vorangetrieben, das die Aktivitäten in Bezug auf die Kryptowährungen regulieren soll. Dies soll dazu dienen, dem Sektor im Land mehr Klarheit zu verschaffen. Der Vorschlag, der in der ersten Diskussion des Parlamentes genehmigt wurde, bestand aus insgesamt zwei verschiedenen Projekten, die dem Wirtschaftsausschuss der Nationalversammlung vorgelegt wurden.

Panama unternimmt damit wichtige Schritte zur Regulierung von Krypto-Vermögenswerten und auch jener Unternehmen, die sie im Land nutzen. Die Nationalversammlung des Landes hat damit nun den ersten Schritt zur Regulierung der Verwendung von Kryptowährungen unternommen. Das Parlament hat nun in der ersten allgemeinen Debatte ein Kryptowährungs-Gesetzesprojekt mit dem Titel „Gesetz, das die Kommerzialisierung und Verwendung von Krypto-Vermögenswerten, die Ausgabe von digitalem Wert, die Tokenisierung von Edelmetallen und anderen Gütern, Zahlungssysteme und andere Bestimmungen regelt“ genehmigt.

Das vorgeschlagene Gesetz enthält Berichten zufolge Definitionen und Konzepte über Kryptowährungen, die Blockchain-Technologie und die Implementierung dieser dezentralen Instrumente zur Vereinfachung staatlicher bzw. öffentlicher Angelegenheiten. Das genehmigte Projekt ist eine Verschmelzung von zwei verschiedenen Vorschlägen, die zuvor als Gesetzesprojekte 696 und 697 vorgestellt wurden.

Insgesamt scheint sich im lateinamerikanischen Raum eine gewisse Akzeptanz für Kryptowährungen breit zu machen, die geradezu als vorbildlich und progressiv bezeichnet werden kann. Immerhin gibt es in der gesamten Region bereits mehrere Millionen Besitzer von diesen neuen digitalen Währungen, wobei gerade das von Hyperinflation geplagte Venezuela als einer der absoluten Vorreiter in Sachen Verbreitung von Kryptowährungen gilt. Dort wurde – auch ohne große gesetzliche Regulierung – aus der Not eine Tugend gemacht und mittlerweile kann man in dem Land auch fast überall mit den digitalen Währungen bezahlen.

Einer der Befürworter dieses Gesetzes, Gabriel Silva, der es im September des letzten Jahres zum ersten Mal vorstellte, erklärte, dass dieses Projekt während der ersten Diskussion einige Änderungen erfahren hat und seiner Meinung nach auch noch weiter verbessert werden kann. Immerhin würde es auch für die Nutzer von bitqt in Panama deutliche Vorteile mit sich bringen, wenn es eine entsprechende Regulierung in dem zentralamerikanischen Land gäbe.
Einer der wichtigsten Vorschläge des Gesetzesvorschlags ist demnach die Aufnahme eines Blockchain-basierten Identifizierungsprojekts, mit dem diese Aufgabe des Staates künftig umfassend digitalisiert werden soll. Dieses Ziel wird im Gesetz wie folgt definiert: „Ausweitung der Digitalisierung des Staates durch die Förderung des Einsatzes von Distributed-Ledger-Technologie und Blockchain bei der Digitalisierung der Identität von natürlichen und juristischen Personen in oder aus der Republik Panama und als Mittel, um die öffentliche Funktion transparent zu machen.“

Das der Nationalversammlung vorgestellte Projekt hat auch die Nutzung von Blockchain-Technologien zur Verbesserung der Transparenz der staatlichen Funktionen als Ziel definiert. Dies ähnelt anderen Projekten in Lateinamerika, bei denen die Distributed-Ledger-Technologie zur Entwicklung wichtiger staatlicher Funktionen wie Zahlungen und Steuererhebung eingesetzt wird. Eines dieser Projekte ist beispielsweise das brasilianische Blockchain-Netz, das ebenfalls als Basis für öffentliche Organisationen im Land entwickelt wird, um darauf aufzubauen.

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