Die wichtigsten Schritte beim Ölwechsel am eigenen Auto Spezial

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Der Ölwechsel ist heute preiswert und schnell in einer Werkstatt machbar. Wenn man aber weiß wie man es selber macht spart man nicht nur Geld.

Das ist beim Ölwechsel zu beachten

Der Ölwechsel si neben dem Reifenwechsel eine der häufigsten Wartungsarbeiten am Auto. Während die meisten Männer wenigstens einmal einen Reifenwechsel durchgeführt haben, verhält es sich beim Ölwechsel anders. Dabei ist ein Ölwechsel auch nicht viel komplizierter als das Wechseln der Bereifung und man möchte fast meinen das die Räder für ihre Sicherheit relevanter sind als das Öl im Motor, denn hier führt ein Fehler meist nur zu einem Schaden am Motor, während ein abfallender Reifen deutlich direktere Konsequenzen haben kann, ähnlich wie wenn man sein ganzes Geld im casino auf Rot setzt und verliert.

Wie oft sollte man sein Öl wechseln?

Wenn Sie Zeit und Geld genug haben, dann können Sie ruhig alle 12 Monate Ihr Öl wechseln. Wer sehr viel mit dem Auto fährt oder oft sehr schnell oder mit hoher Drehzahl fährt, der sollte öfter sein Öl wechseln. Wenn Sie nicht so viel Zeit haben oder nicht gerade so viel Bares, dann können Sie auch ein wenig länger warten.

Welches Öl sollte man verwenden?

Es gibt heute Mineralöl und synthetisch erzeugtes Öl. Das synthetisch erzeugte Öl ist teurer und hat Eigenschaften, die besser kontrolliert werden können. Deshalb muss es nicht so oft gewechselt werden und man tut dem Motor etwas Gutes. Allerdings weiß man nie wirklich ob der positive Effekt bei einem älteren Fahrzeug so groß ist. Sie können also ruhig ein Mineralöl verwenden, das aus natürlich vorkommendem Öl hergestellt wird.

In der Regel benutzen alle Autos in Deutschland Motoröl für alle Jahreszeiten. Diese Öle erkennt man am W im Namen, zum Beispiel 5W-30. Die Zahl vor dem W gibt die Viskosität des Öles an. Je niedriger die Zahl ist, desto leichtflüssiger bleibt das Öl auch bei niedrigen Temperaturen. Die zweite Zahl hinter dem W ist die Viskosität des Öls bei hohen Temperaturen, zum Beispiel der Betriebstemperatur des Autos um die 100 °C.

Die Art des Öls, die sie für Ihr Auto benötigen können Sie im Internet auf der Webseite des Autohersteller nachschlagen. Sie können aber auch einfach beim Autohändler oder der Vertragswerkstatt nachschlagen, hier gibt es Handbücher mit den Ölen, die richtig für die Motoren sind.

Organisieren Sie Ihr Werkzeug und die Ersatzteile

Damit Sie einen Ölwechsel vornehmen können, brauchen Sie Werkzeug. Sie müssen die Schlüssel für die schrauben des Ölfilters haben und für die Wanne am Boden des Motors. Außerdem brauchen Sie auch eine Wanne zum Auffangen des Öls und Sie müssen vielleicht einen Trichter besorgen, der das Einfüllen des neuen Öles leichter macht. Natürlich müssen sie auch ein paar Liter Öl kaufen. Sie brauchen bis zu 8 Liter Öl abhängig von der Größe Ihres Motors. Schließlich brauchen Sie noch den Ölfilter und die Schraube für die Ölwanne.

Die Arbeit kann beginnen

Damit Sie Öl wechseln können, müssen Sie natürlich erst das alte Öl ablassen. Das Ablassen, des Öls funktioniert über die Wanne am Motorboden. Damit Sie die Ölschraube erreichen können, müssen Sie das Auto ein wenig aufbocken oder über einem Loch parken, so dass genug Platz ist für Sie unter dem Auto. Achten Sie auf jeden Fall darauf, das Auto sicher abzustellen, schließlich wollen Sie nicht von dem eigenen Auto verletzt werden. Öffnen Sie vorsichtig die schraube und ziehen sie den Messstab für den Ölstand heraus. Anschließend lassen sie das Öl ablaufen. Wenn das Öl vollständig abgelaufen ist, dann können Sie die Wann mit der neuen Schraube verschließen und den Ölfilter auswechseln. Anschließend ist es an der Zeit das neue Öl einzufüllen. Füllen Sie alles ein was Sie benötigen und kontrollieren Sie den Stand des Öles.

Anschließend sollten Sie den Motor en paar Minuten laufen lassen. Nun ist das Öl verteilt und sie können nochmal nachfüllen, bis Sie ungefähr einen Ölstand in der Mitte zwischen den Markierungen am Stab erreicht haben.