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Mit dem Rennrad die Alpen überqueren

Eine Alpenüberquerung ist nicht nur für begeisterte Radsportler, sondern für alle Ausdauersportler ein absolutes Highlight. Die Alpen ziehen im Sommer Sportler aus ganz Europa an und wer sich optimal vorbereitet hat, der kann ein Abenteuer der Extraklasse erleben. Mit dem Rennrad kann man atemberaubend schöne Gipfel bestaunen und sich bei den Abfahrten den Fahrtwind ins Gesicht wehen lassen. Vorbereitung ist jedoch alles und beginnt bei der mitgeführten Ausrüstung sowie Tourenplanung.

Was man hinsichtlich der Ausrüstung beachten sollte

Bei der Ausrüstung haben wir es buchstäblich mit einer wahren Quadratur des Kreises zu tun. Der Platz ist schließlich begrenzt und der Faktor Gewicht spielt eine wesentliche Rolle, wenn man sich die Gipfel hinaufquält. Man sollte unbedingt für alle Möglichkeiten vorsorgen, ganz besonders, was das Wetter angeht. Schließlich überlässt man sonst auch nichts dem Zufall und geht sogar mit einem Plan in ein Casino ohne Lizenz. Aber auch an die Sicherheit muss gedacht werden. Lange und schnelle Abfahrten von den Alpenpässen stellen sogar erfahrene Radsportler vor Herausforderungen.

Die Streckenwahl unsere vier Tipps

Womit wir auch schon bei der Strecke angelangt wären. Der Fitnesszustand spielt hier natürlich die entscheidende Rolle, jedoch haben wir für jeden Radsportler eine passende Strecke ausgearbeitet. Über die Alpen kommt jeder auch Rennradfahrer, die nicht bereits schon im Januar die 1 000 km-Marke reißen. Wir beginnen unser Abenteuer Transalp immer in Garmisch-Partenkirchen und beenden sie in Riva am Gardasee.

Für Anfänger 349 km und 4 192 Höhenmeter

Für unsere Anfängerstrecke sollte man zwei bis drei Tage einplanen. Los geht es in Garmisch über den Fernpass, wo wir die ersten 500 Höhenmeter sammeln. Hat man den Reschenpass erst einmal hinter sich, dann warten überwiegend flache und neu asphaltierte Radwege. Diese führen durch das Vinschgau bis nach Meran. Hier kann man zum Abschluss noch den Gampenpass, Andalosattel sowie den Passo del Ballino einbauen.

Die Dolomitentour

Wer fit ist und es etwas kürzer und knackiger haben möchte, der kann sich über die Dolomiten quälen. Die Strecke ist etwas länger und hat auch einige Höhenmeter mehr. Als Highlight warten hier 15 074 Höhenmeter! Wieder geht es hinauf zum Fernpass und von dort ins bildschöne Ötztal. Hier kann man sich unter anderem mit dem Timmelsjoch anlegen. Über den Wintersportort Cortina d’Ampezzo geht es runter nach Riva.

Das Stilfser Joch mitnehmen

Noch etwas schwieriger ist die Route über das Stilfser Joch. Diese Strecke ist insgesamt 643 km lang führt bis zu 2 473 M. ü. M. Das Stilfser Joch ist jedoch nicht die einzige echte Herausforderung auf dieser Tour. Der Gaviapass ist mit seinen 26 km Länge und 1 400 Höhenmetern nicht minder beeindrucken.

Schneller und kürzer über das Timmelsjoch

Der kürzeste Weg ist gleichzeitig auch der schwierigste. Los geht es ebenfalls über den Fernpass ins Ötztal und von dort aus direkt hinauf aufs Timmelsjoch. Anschließend geht es über Meran nach Bozen entlang der Südtiroler Weinstraße. Über Trient kommt man mehr oder weniger direkt nach Riva. Es soll sogar Radsportler geben, die die 310 km mitsamt ihren 4 700 Höhenmetern in einem einzigen Tag hinter sich gebracht haben.

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