Musikstreaming: Das lukrative Geschäft Spezial
Der Ursprung des Musikstreamings entstand in den 1990er Jahren – mit dem Internetradio. Ende des Jahrzehnts wurden Anbieter aktiv, die werbefreies Streaming gegen Bezahlung anboten. Sie als Kunde können heute aus dem Musikkontingent diverser Anbieter unbegrenzt Musik streamen.
Apple Music versus Spotify
Musikstreaming ist lukrativ. Natürlich möchten möglichst viele ein Stück vom Kuchen abhaben. Apple Music und Spotify sind eine der wichtigsten Anbieter. Doch wer ist besser? Hinsichtlich des Angebots haben beide Anbieter kaum Unterschiede. Apple bietet mit dem moderierten Webradio Beats 1 ein nettes Feature an. Spotify hingegen punktet mit dem Angebot von Hörbüchern. Bei beiden Anbietern müssen Sie nicht ständig online sein, sie bieten die Möglichkeit, Musik zu speichern und offline zu hören. Auch hinsichtlich des Preises gibt es bei beiden Anbietern kaum Unterschiede. Sowohl Apple Music als auch Spotify können Sie zunächst ausgiebig testen. Bei Apple Music können Sie meist drei Monate testen, bei Spotify hingegen nur einen Monat. Im Gegensatz zu Apple Music hat Spotify auch ein kostenloses Angebot. Bei dieser Variante wird das Streaming durch Werbung unterbrochen. Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass sich beide Anbieter kaum voneinander unterscheiden. Eine Entscheidung für Spotify oder Apple Music hängt also letztendlich vom eigenen Geschmack ab. So kommen manche mit der Benutzeroberfläche von Apple Music besser zurecht, andere mit der von Spotify.
Inspiration gefällig? Hip-Hop in Deutschland
Sie sind ein echter Hip-Hop Fan? Dann können Sie im def-shop mithilfe der interaktiven Map die Hochburgen von Hip-Hop entdecken und sich für Ihr nächstes Musikstreaming inspirieren lassen. Die Karte zeigt 86 Städte mit den erfolgreichsten Hip-Hop Künstlern seit Aufzeichnung der deutschen Charts. Mit einem Klick auf die Karte wird Ihnen angezeigt, welche Künstler in der Stadt vertreten sind und wer am erfolgreichsten ist. So ist Sido im Raum Berlin beispielsweise der erfolgreichste Künstler. Durch die interaktive Karte wird deutlich, dass in Nordrhein-Westfalen die meisten Künstler beherbergt sind, während die Szene in Süden und im Osten – mit Ausnahme von Berlin – eher schwach vertreten ist. Das Ranking wurde anhand diverser Faktoren gebildet. So wurden die Hip-Hop Künstler einer Stadt gezählt, die mindestens ein Album in den Top100 der Albumcharts hatten.
Wie sich Musik durch Streaming verändert
Streaming verändert die Musiklandschaft. Da Streaming heute das Rückgrat der globalen Musikindustrie ist, hat das auch Auswirkungen auf die Machart der Musik. Tatsächlich klingen viele Titel heute gleich, was nicht an der mangelnden Kreativität der Künstler liegt. Künstler müssen einen bestimmten Sound haben, um in eine Playlist aufgenommen zu werden. Dazu kommt, dass viele Menschen heute Ihre Musik über Ihre Mobilgeräte streamen, Musik wird daher oft so kreiert, dass sie sich über Handy und Co gut anhört. Musikstreaming hat zudem zum Sterben des Intros geführt. Künstler werden bezahlt, wenn der Kunde 30 Sekunden ihres Liedes abgespielt hat. Um zu verhindern, dass der Kunde bei einem langen Intro das Streaming abbricht, werden heute kaum mehr Intros von Künstlern verwendet. Auch das Konsumentenverhalten hat sich durch Musikstreaming verändert. Wurden früher ganze Alben gehört, werden heute vor allem Playlists mit diversen Titeln gehört. Das hat zur Folge, dass Künstler heute erst diverse Singles veröffentlichen und erst sehr spät ein Album.