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Wohnen in der Wildnis von Norwegen

Weg aus der Zivilisation und ab in die Natur? Für Wildnis-Fans gibt es vermutlich kein besseres Land als Norwegen. Mit seinem einsamen Landschaften, die sich jedoch nicht vollkommen abseits von Zivilisation befindet, ist das Land ideal für den Einsiedler von heute.

Wer schon immer vom Leben in Abgeschiedenheit und Ruhe geträumt hat, der wird in Deutschland kaum fündig werden. Echte Einsiedler zieht es in der Regel ins Ausland, wo man wirklich noch unberührte Natur finden kann. Norwegen ist eines der Länder, das sich zum einen für das Wohnen in der Wildnis eignet, wobei man trotzdem immer noch in vernünftiger Distanz zur Zivilisation lebt. Schließlich möchte man ja nicht vollkommen auf die Annehmlichkeiten der Neuzeit verzichten. Gerade in Krankheits- oder Verletzungsfällen mag der Kontakt zur Außenwelt durchaus nützlich sein. Wie das Wohnen in der Wildnis von Norwegen aussehen kann, hat sich auch eine Architektenfirma überlegt. Die entstandene Hütte ist besonders ideal für Teilzeit-Einsiedler, die sich nur für ein paar Wochen oder Monate in die Abgeschiedenheit von Norwegen begeben möchte. Zu beachten ist allerdings, dass das gute Stück alles andere als geräumig ist. Wohnen in der Wildnis bedeutet eben auch, dass man den Luxus hinter sich lässt. Ob man jedoch wirklich die vorgesehene Personenzahl ausnutzen möchte, sollte man sich im Vorfeld genau überlegen.

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Die Hunting Lodge

Die Entwicklung des Architektenstudios ist eine spezielle Anfertigung auf Anfrage eines Kunden. Auf Wunsch lässt sich diese Gelegenheit zum Wohnen jedoch sicherlich auch nachbauen lassen. Wie viel das gute Stück kostet, ist allerdings nicht bekannt. Besonders günstig wird der Bau in einer abgelegenen Region von Norwegen bestimmt nicht gewesen sein.
Gefunden werden kann die Hunting Lodge in der Nähe von Åkrafjorden malerisch an einem See gelegen. Sehr wichtig war den Architekten beim Design, dass sich das Haus in die Umgebung einfügt und nicht negativ hervorsticht. Dies ist in jedem Falle gelungen. Die Hunting Lodge verschmilzt schon fast mit ihrem Umfeld. Das Dach wurde mit Rasen verziert und bildet so beinah einen natürlichen Tarnumhang. Zwei der insgesamt drei Wände sind aus Holz, für die dritte wurde eine Gerölloptik genutzt. Mit Gras, Geröll und Holz bildet die Hütte so genau ihre Umgebung wieder. Bevor man sich ein eigenes Bild machen kann, muss jedoch erst einmal zu Hunting Lodge zu kommen. Das Konzept „Wohnen in der Wildnis“ wurde hier sehr wörtlich genommen. Es gibt weder Straßen noch Wege. Eine Anfahrt mit dem Auto kann man daher ausschließen. Stattdessen lässt sich die Hunting Lodge nur zu Fuß oder mit dem Pferd erreichen.

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Es wird eng

Wer sich für eine Hütte wie die Hunting Lodge zum Wohnen in der Wildnis entscheidet, kann in der Regel jede Menge Freunde mitbringen. Ob man die komplette vorgesehen Auslastung erreichen will, sollte man sich allerdings genau überlegen. Rein technisch gesehen können bis zu 21 Personen in der Hütte wohnen und übernachten. Bei knapp 35 Quadratmetern gibt es jedoch praktisch keine Privatsphäre. Das Innere ist wie ein klassisches Zelt aufgebaut, wie man es von alten Stämmen der Germanen oder Indianer kennt. Es gibt eine zentrale Feuerstelle, um die sich Schlafsofas als Übernachtungsmöglichkeiten gruppieren. Am Tag fungieren die Betten als Sitzmöglichkeiten, in der Nacht kann darauf geschlafen werden. Gekocht wird nicht auf der Feuerstelle, sondern in einem separaten Punkt am Eingang der Hütte. Auf Sanitäranlagen wurde weitestgehend verzichtet. Hier dürfte der nahe gelegene See als Ersatz fungieren.

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Bilder: James Silverman / snohetta.com

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