St.-Pauli-Legende Walter Frosch ist tot Sport

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Mit 62 Jahren ist gestern die St.-Pauli-Legende Walter Frosch nach langer Krankheit verstorben. Bereits vor einigen Wochen erlag der ehemalige Fußballballspieler einen Herzstillstand und hat seit dem im Wachkoma gelegen.

Seine größten Erfolge feierte Frosch bis 1976 beim 1. FC Kaiserslautern wo er als Verteidiger spielte. Danach wechselte er zum FC St. Pauli und beendete schließlich seine Karriere beim Verein Altona 93 im Jahre 1985.

Berühmtheit erlangte Frosch vor allem in der Zweitligasaison 1976/77, in der er insgesamt 18 Gelbe Karten (inoffiziell sogar 27 gelbe Karten!!) einsackte und damit auch für die Einführung der Gelbsperre mit verantwortlich war. Damals gab es nämlich noch keine Grenze nach oben.
Doch nicht nur seine „sportlichen Leistungen“ machten ihn bekannt. Auch seine sehr direkte und schroffe Art gegenüber Medien und Autoritäten erzeugte ein großes Medienecho.

Frosch war zudem Kettenraucher und stand sogar in den 1990ern bei einem Abschiedsspiel für Klaus Thomforde mit einer Zigarette auf dem Platz.
In den 2000er Jahren ließ er sich mit einer Packung Zigaretten im Stutzen von einem Reporter interviewen. Dazu dieses Video:

Seit 2012 richtet der SC Victoria jährlich das „Walter-Frosch-Turnier“ aus. Die dabei gesammelte Spenden kommen krebskranken Kindern zugute.
Gestorben ist Walter Frosch am 23. November 2013 in der Schön Klinik Hamburg Eilbek.

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