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Kulinarische Weltreise: So schmeckt Island

Als zur Fußball-EM 2016 die isländische Fußballmannschaft die Welt verzauberte, rückte die Nation in den Fokus der Tourismusbranche. Der Ansturm war groß und öffnete dem einen oder anderen Besucher auf der Insel die Augen, wie anders das europäische Eiland sein kann. Besonders in Bezug auf Nahrung trumpfen die Isländer mit Vielfalt und Kreativität auf.

Bekannt als Insel aus Eis und Feuer, hat sich Island bei Touristen seinen besonderen Stellenwert unter den europäischen Ländern gesichert. Die atemberaubende Natur, die mit Gletschern, Wasserfällen und viel Weite begeistert, ist für Reisende der größte Reiz für einen Urlaub auf der nur knapp 103.000 Quadratkilometer großen Insel. Von Vulkanwanderungen bis zur Walbeobachtung kommen Naturfreunde auf ihre Kosten.

Neben der beeindruckenden Natur und einer sehenswerten Hauptstadt weiß Island jedoch auch mit weiteren Argumenten zu überzeugen. Aufgrund der besonderen Lage und des rauen Klimas ist der Import von Lebensmitteln ein wichtiges Thema. Um Anschaffungskosten gering zu halten, setzen Gastronomien und Restaurants auf lokale Produkte und heimische Spezialitäten, die bei Einheimischen sehr gefragt sind und internationale Gäste überraschen.

Moderne Küche in angesagten Restaurants

Die kreativen Köche, die vorrangig in Reykjavik ihre Kreationen zaubern, sorgen für köstliche Speisen und geben Reisenden die Sicherheit, zufrieden satt zu werden. In der Food Cellar Brasserie werden Meeresfrüchte, Lammspezialtäten und vegetarische Alternativen serviert, die nach traditionellen Rezepten zubereitet werden. Das Grillmarkadurinn setzt eher auf Steaks und Burger. Für Kenner und Feinschmecker bietet sich zudem das mehrgängige Menü an. Im Koi Restaurant geht es lockerer zu, was jedoch nicht für die Küche gilt. Vom hippen Eindruck sollten sich Gäste nicht täuschen lassen, denn die Speisen sind mit Liebe und Sorgfalt zubereitet. Ein echter Geheimtipp beim Rundgang durch die City!
Für den kleinen Hunger halten Wochenmärkte und Imbissbuden immer eine kleine Köstlichkeit bereit, die es zu probieren gilt. Auffällig ist, dass die Isländer in Bezug auf Service deutlich weiter sind als die deutsche Gastrolandschaft. Kartenzahlungen oder das Angebot an digitalen Zahlungsweisen sind eine Selbstverständlichkeit, die den Service auf ein neues Level heben. Schnellere Bedienung, bequeme Administration und höhere Kundenzufriedenheit sind das Ergebnis. Dass eine Cloud Kasse mit TSE für Inhaber und Unternehmer in der Abwicklung Vorteile verschafft, haben vorrangig deutsche Start-ups oder Jungunternehmer mittlerweile erkannt. Dennoch fehlt es häufig in alteingesessene Lokalen an Bereitschaft, die akzeptierten Zahlungsarten auf ApplePay oder Paypal zu erweitern. Während Deutschland oft an Barzahlungen festhält, ticken in Island die Uhren schneller.

Klassiker der isländischen Küche

Auf kulinarischer Ebenen schätzen die Isländer ihre Traditionen umso mehr. Zugegeben: Einige Gerichte der ursprünglichen Küche sorgen für einen unruhigen Magen. Ganz oben auf der Liste steht der Hákarl, der als fermentierter Hai weltweit besser bekannt ist. Der intensive Geruch und der sehr eigenwillige Geschmack sind nur für Mutige und Menschen, die Lust an Experimenten haben. Ein starker Magen kann ebenfalls helfen, um diese Spezialität genießen zu können. Oft wird der Fisch zusammen mit Rúgbrauð serviert. Hierbei handelt es sich um ein eher süßliches Roggenbrot, das als beliebte Beilage gereicht wird.

Wem fermentierter Fisch keine Magenkrämpfe bereitet, der kann sich an Svið wagen. Der halbe Schafskopf, der in Brühe gekocht wird, gilt als Delikatesse und wird meist mit Kartoffeln und Rüben serviert. Einheimische schwören darauf, dass die Augäpfel als bestes Stück dieses Gerichts gelten. Guten Appetit!

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