Ungewöhnliche Wege reich zu werden – Aktien, Kryptowährung, ETFs und Co. Ungewöhnliche Wege, um reich zu werden – mit diesen extrovertierten Wertanlagen
In einem Sprichwort heißt es: „Geld liegt auf der Straße, man muss es nur aufheben“. In der Praxis ist es natürlich nicht so einfach, tatsächlich aber führen viele Wege nach Rom – oder besser, zum eigenen Reichtum. Einige davon sind weitaus risikobehafteter als andere, speziell bei ausgefallenen Wertanlagen spielt außerdem auch immer eine gehörige Portion Glück mit in die erzielte Rendite ein.
Zuerst der klassische Weg: Geld clever in Aktien und/oder ETFs anlegen
Beides sind keine ungewöhnlichen Wege, um ein Vermögen aufzubauen. Statistisch und historisch gesprochen, kennt der Aktienmarkt nämlich nur eine Richtung: nach oben! Dieser Verlauf wird zwar regelmäßig durch Crashs und andere große wie kleine Rücksetzer unterbrochen, letztlich sorgt aber bereits die Inflation und unser wachstumsorientiertes globales Wirtschaftssystem für das Fundament positiver Kursverläufe. Deutlich untermauert das die historische Entwicklung des repräsentativen US-Indizes Dow Jones seit 1928 – insgesamt kommen der Index in den letzten fast 100 Jahren auf rund 14.800 % Rendite.
Investitionen in einzelne Aktien (und damit Unternehmen) sind risikobehafteter, vor allem wenn das Depot nicht mit ausreichend Einzeltiteln diversifiziert ist. Diese Arbeit nehmen Anlegern ETFs ab, die einen Index ohne aktive Eingriffe abbilden und damit, je nach gewähltem ETF, das ganzheitliche Wachstum oder die Kursentwicklung in einzelnen Sektoren abbilden. In einen ETF zu investieren, kann zu Reichtum führen – wenn man „am Ball bleibt“ und ausreichend Zeit mitbringt. Der effektive Zinseszinseffekt wird vor allem bei größeren Vermögen und nach Jahrzehnten deutlich.
Wenn es ausgefallener und risikobehafteter sein soll: Kryptowährungen
Kryptowährungen, wie beispielsweise Bitcoin, Ethereum oder Chainlink, sind für ihre hohe Volatilität bekannt. Wer frühzeitig in solche Kryptowährungen investierte, durfte sich die letzten Jahre über sehr hohe Renditen und eventuell bereits erlangten Reichtum freuen. In Deutschland gelten „Cryptos“ auch deshalb (noch) als attraktive Anlage, da sie aufgrund ihrer steuerlichen Behandlung nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei sind – anders als Aktien- und ETF-Renditen, die mit rund 26 % (Kapitalertragssteuer und Solidaritätszuschlag) besteuert werden.
Kryptowährungen haben definitiv schon viele Millionäre hervorgebracht, auch heute noch unverändert. Zuletzt generierten vor allem die exorbitanten Renditen von „Meme-Coins“ wie Doge oder Shiba mediale Aufmerksamkeit. Wer in Kryptowährungen investiert, braucht aber ein starkes Nervengerüst – denn diese können in schlechten Phasen durchaus um bis zu 90 % einbrechen, auch ein Totalverlust ist weitaus realistischer als bei „traditionellen“ Anlagen.
In ausgefallene Sachwerte investieren? Möglichkeiten gibt es reichlich!
Wer in etwas wirklich „Greifbares“ investieren möchte, hat ebenso viele Möglichkeiten und muss dafür auch nicht ins Casino gehen. Explosive Wertzuwächse erfahren zunächst alle Sachwerte, die aus dem einen oder anderen Grund im Laufe der Zeit eine massive Nachfrage erfahren, idealerweise mit einem stark verknappten Angebot.
Welche Sachwerte einzelne Anleger schon reich machten? Zum Beispiel diese:
- alte Briefmarken
- nicht mehr produzierte Luxus-Uhren, vor allem von bekannten Uhrmachern wie Rolex, AP oder Patek Philippe
- gut erhaltene Oldtimer
- Mode, zum Beispiel limitierte Editionen von Sneakers oder Damenhandtaschen
- Kunst
Solche Sachwerte sind natürlich höchst risikobehaftet, vor allem wenn für den Kauf viel Kapital
eingesetzt werden muss, beispielsweise für berühmte Gemälde. Wie explosiv die Renditen bei diesen Sachwerten sein können, zeigte erst vor wenigen Wochen das Beispiel der Patek Philippe Nautilus. Die Luxusuhr mit Listenpreis von rund 28.000 Euro vervierfachte sich im Wert über Nacht, als der Uhrmacher ankündigte, sie fortan nicht mehr zu produzieren.
Digitale Gaming-Skins
Einige Anleger (oder einfach Gamer) erzielten in den letzten Jahren hohe Renditen, indem sie beispielsweise „Skins“ (optische Veränderungen) in Spielen wie CS:GO kauften. Ein Messer, das bei der Community sehr gut ankommt und nicht mehr verfügbar ist, kann so durchaus Wertzuwächse im vierstelligen Bereich erzielen – flacht der Hype um ein Spiel ab, sind aber auch Quasi-Totalverluste schnell geschehen.
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