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Cities: Skylines – Plötzlich begeisterter Bürgermeister

Mit Cities: Skylines wird dem Genre der Städtebausimulationen neues Leben eingehaucht. Das Spiel gilt schon jetzt für viele Spieler als der legitime Nachfolger von Sim City und sorgt auch gerade wegen seiner Mod-Unterstützung für viel Freude bei den Spielern.

Dass man in Zeiten, in denen viele Spiele ein Millionenbudget verschlingen und von Hunderten Entwicklern programmiert werden, auch mit kleinem Team ein tolles Spiel schaffen kann, beweist das finische Entwicklerstudio Colossal Order. Lediglich neun Entwickler umfasste das Team des Unternehmens, das Cities: Skylines realisierte. Bei der Wirtschaftssimulation handelt es sich technisch gesehen um einen Ableger der bereits etablierten Cities-Reihe. So entwickelte Colossal Order zuvor die beiden Spiele Cities in Motion und Cities in Motion 2, die sich jedoch vor allem auf den Verkehr innerhalb einer Stadt konzentrierten. Cities: Skylines geht dagegen eher in die Richtung Städtebausimulation und kann damit als eine Art Spin-off der bekannten Serie angesehen werden.

Vom Dorf zur Großstadt

Ähnlich wie im Spieleklassiker Sim City geht es in Cities: Skylines darum, eine eigene Stadt aufzubauen. Dazu muss der Spieler die verschiedenen Aspekte des Stadtlebens managen und mögliche Probleme lösen. Es gilt Zonen in der Stadt festzulegen, in denen sich Wohnungen, Gewerbe oder die Industrie ansiedeln können. Dabei kommt es darauf an, dass der Spieler immer die richtige Mischung findet. Viele Wohnungen ohne die entsprechende Industrie sorgen für Arbeitslosigkeit, im Gegenzug kommt es zu einem Mangel an Wohnraum, wenn nicht genug Wohnplätze vorhanden sind.
Wie in jeder echten Stadt geben sich die Bewohner in Cities: Skylines jedoch nicht allein mit Wohnraum und Arbeitsplätzen zufrieden. Medizinische Versorgung, Bildungsmöglichkeiten oder die Freizeitgestaltung müssen ebenfalls im Aufbau der Stadt berücksichtigt werden. Und natürlich gibt es auch kriminelle Elemente in der Stadt, vor denen man die Bürger schützen sollte. Die verschiedenen Bedürfnisse lassen sich über entsprechende Einzelgebäude realisieren. So kann der Spieler unter anderem Schulen, Polizeiwachen, Krankenhäuser oder Feuerwehren bauen. Dazu gilt es, die Infrastruktur der Stadt immer genau im Auge zu behalten. Kleine Straßen verstopfen schnell und Menschen, die lange im Stau stehen, sind alles andere als glücklich. Die Optimierung des Verkehrssystems stellt eines der Herzstücke des Spiels da. Hier zeigt sich die Erfahrung der Entwickler mit den beiden Cities-in-Motion-Spielen. Der Verkehr ist sehr realistisch und nachvollziehbar in das Spiel integriert und klar das Herzstück von Cities: Skylines.

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Mods im Überfluss

Neben dem realistischen Spielgefühl und der guten Verkehrstechnik sorgt bei Spielen vor allem die Modunterstützung für große Freude. Schon bei der Entwicklung des Spiels wurde darauf geachtet, dass die Technik möglichst einfach für Modder nutzbar ist. Bereits wenige Stunden nach der Veröffentlichung gab es die ersten von Spielern erstellten Erweiterungen im Netz. Einige Tage später hatte sich eine aktive Mod-Szene entwickelt, die für einen stetigen Nachschub an neuen Inhalten sorgt. So vergeht heute praktisch keine Stunde, in der man nicht auf ein neues Objekt im Steam-Shop stößt.

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Schaut man sich dann einmal die Erweiterungen zu Cities: Skylines an, merkt man schnell, dass die Kreativität der Spieler anscheinend keine Grenzen kennt. Film- und Serienfans freuen sich beispielsweise über die Möglichkeit Wayne Enterprises das Nakatomi Plaza oder den Stark-Tower in ihr Spiel integrieren zu können. Allerdings umfasst die Arbeit der Modder nicht nur allein neue Gebäude. Einige Mods fügen dem Spiel sogar ganz neue Features hinzu. Mit der Erweiterung Flight Cimulator kann ein Spieler beispielsweise in das Cockpit eines Flugezeugs steigen und seine Stadt aus einer ganz neuen Perspektive erleben.

Für die Entwickler von Colossal Order und deren Publisher Paradox Interactive ist die Modfreundlichkeit von Cities: Skylines dabei nicht nur allein ein Kundenservice. Sie sehen die es auch als einen neuen Weg des Kopierschutzes, da Spieler, die regelmäßig neue und kostenfreie Inhalte erhalten, einen Anreiz haben, das Spiel zu kaufen.

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Die Anforderungen von Cities: Skylines an den PC

Auch wenn Cities: Skylines auf dem PC keinen Standards setzt, ist das Spiel doch sehr schön anzusehen. Der Grafikstil passt hervorragend zum Genre und kann sich in jedem Falle mit der Konkurrenz messen. Zudem bringt die Grafik den Vorteil mit sich, dass auch vergleichsweise schwache Rechner in der Lage sind, Cities: Skylines flüssig darzustellen. Folgende Anforderungen sollte der PC dabei erfüllen können:

Minimum
Prozessor: Intel Core 2 Duo, 3.0GHz oder AMD Athlon 64 X2 6400+, 3.2GHz
Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
Grafikkarte: nVIDIA GeForce GTX 260, 512 MB oder ATI Radeon HD 5670, 512 MB
DirectX 9.0c
Freier Festplattenspeicher 4 GB

Empfohlen
Prozessor: Intel Core i5-3470, 3.20GHz oder AMD FX-6300, 3.5Ghz
Arbeitsspeicher: 6 GB RAM
Grafikkarte: nVIDIA GeForce GTX 660, 2 GB oder AMD Radeon HD 7870, 2 GB
DirectX11
Freier Festplattenspeicher 4 GB

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