Das Oktoberfest 2013 – vom Bierpreis und dem richtigen Outfit Mentertainment

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Vom 21. September bis zum 06. Oktober ist es wieder so weit: Die Münchner Wiesn öffnet ihre Bier- und Festzelte und Menschen aus aller Welt sind eingeladen, beim größten bekannten Volksfest eine ordentliche Gaudi zu erleben. Genug Möglichkeiten um Spaß zu haben, bietet das Festareal definitiv: Auf einer Fläche von insgesamt 34,5 Hektar (man bedenke, das ein Hektar umgerechnet 10.000m² sind) verteilen sich 613 angemeldete Betriebe, deren Mitarbeiter 16 Tage lang an nichts anderes denken, als daran, ihre Kunden mit ausreichend Schweinshaxen, Brathähnchen, gebrannten Mandeln, Karussellfahrten und selbstverständlich jeder Menge Bier zu versorgen. Der Bierpreis liegt in diesem Jahr übrigens durchschnittlich zwischen 9,40 Euro und  9,85 Euro und ist damit ein klein wenig teurer als noch im letzten Jahr, in dem man das Bier schon ab 9,10 Euro bekommen konnte. Dass diese Preiserhöhung jedoch niemanden vom Bierkonsum abhalten wird, dürfte klar sein, denn immerhin brechen die Massen an hier verkauftem Bier regelmäßig sämtliche Rekorde: So wurden beispielsweise im Jahr 2011 insgesamt ganze 7,9 Millionen Maß Bier ausgeschenkt.

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Flirten auf der Wiesn

Auch in punkto Flirt-Faktor geht es auf der Wiesn natürlich wie immer heiß her: Der Alkohol fließt in Strömen, die Mädchen tragen die feschesten Dirndl und die Lebkuchen-Herzen mit „Hasi“ und „Schatzi“ gibt es an jeder Ecke. Damit man sich bei der Damenwahl aber nicht vertut, gibt es am Flirt-Hot-Spot Oktoberfest eine elementare Regel zu beachten: Beachte stets die Ausrichtung der Schürzenschleife! Je nachdem ob das Objekt der Begierde ihre Schleife rechts, links, mittig oder hinten trägt, signalisiert sie ihrer Umgebung, ob sie wohl für einen Flirt zu haben ist, oder ob die Wiesn-Casanovas ihre Energie besser sparen und sich anderweitig orientieren sollten. Damit Ihr in diesem Chaos nicht den Überblick verliert, haben wir die verschieden Schleifenpositionen für Euch mal unter die Lupe genommen:

  •  Schleife links: Die Trägerin ist ledig und vermutlich in flirtwilliger Laune, ein gemeinsames  Schunkeln im Bierzelt oder ein keckes Zuprosten wird wohl erlaubt sein, so lange die Dame keinen Einspruch erhebt. Vorsicht ist allerdings bei besonders traditionsbewussten Schleifenträgerinnen geboten, denn diese könnten, trotz der linksgebundenen Schleife, vergeben sein, denn ledig bedeutet ja nicht automatisch Single.
  • Schleife rechts: Die Trägerin ist verheiratet und demnach potentiell außerhalb Eurer Reichweite. Wobei natürlich auch hier gilt: Man(n) weiß ja nie!
  • Schleife mittig: Traditionell gedeutet ist die Trägerin einer mittigen Schleife noch Jungfrau, weshalb man diese Schleifenposition häufig bei kleinen Mädchen findet, die ohnehin außerhalb des Beuteschemas liegen.
  • Schleife hinten: Trägerinnen einer hinten geknoteten Schleife zeigen in der Regel an, dass sie verwitwet sind. Echte Männer wissen natürlich wie sie mit dieser Tatsache respektvoll und sensibel umzugehen haben.

Dresscode für Männer

Egal ob Standard-Anmachspruch oder individuelle Flirttheorie, damit das Ganze nicht in die Hose geht und jegliche Bemühungen im Sande verlaufen, sollten auch Männer sich bei der Auswahl ihrer Oktoberfest-Garderobe ihre Gedanken machen. Tracht zu tragen ist dabei selbstverständlich absolute Pflicht, aber auch hier kann man leicht in das ein oder andere Fettnäpfchen treten. Während es vor einigen Jahren noch angesagt war, eine coole Sonnenbrille und Sneakers zu Lederhose und rot kariertem Hemd zu tragen, stehen die Zeichen in diesem Jahr wieder deutlicher auf Tradition. Trachtenschuhe oder gegebenenfalls auch Bergschuhe sind genehmigt, Sneakers, Turnschuhe oder gar Flip Flops gehen gar nicht. Gleiches gilt für die Kopfbedeckung: Ein Hut darf in diesem Jahr gern getragen werden, ein Baseball-Cap oder das selbstgemachte Beanie sollte man lieber daheim lassen. Bei der Lederhose dagegen kann man nicht allzu viel falsch machen, so lange man sich an hochwertigen Produkten orientiert. Man sollte nicht vergessen, dass eine Lederhose sein Leben fürs Leben bleibt (vorausgesetzt der Bierbauch ist einem nicht irgendwann im Weg). Die optimale Lederhose endet übrigens oberhalb des Knies, selbstgestrickte Wadenwärmer sind bei der weiblichen Bevölkerung in diesem Jahr verpönt. Zur Hose empfehlen sich passende Hosenträger, darunter trägt man am besten ein weißes Hemd mit Hirschhornknöpfen oder kleine Karos, die weitaus dezenter und stilvoller wirken als ihre großen Brüder. Abgerundet wird das optimale Wiesn-Outfit dann noch von einem traditionellen Janker, womit man dann auch bestens für ein positives Wiesn-Erlebnis gerüstet sein sollte.         

Neuer Höchststand beim Bier- und Hotelpreis

Der Preis für eine Maß Bier beträgt dieses Jahr 9,40 Euro und 9,85 Euro. Die 10 Euro Grenze ist damit leider schon in Reichweite. Wer denkt es geht nicht teurer, der täuscht sich allerdings, ein Liter Weißbier kostet im Weinzelt 15 Euro. Aber nicht nur die Bierpreise sind mal wieder teurer geworden. Auch die Kosten für die Übernachtung in München ist während dem Oktoberfest um fast 100% teurer als sonst im Jahr. Der durchschnittliche Hotelzimmerpreis liege während des Oktoberfests heuer bei 212,62 Euro pro Nacht, teilte das Hotelportal HRS mit. Im Vergleich zum Vorjahr ist das zudem ein Anstieg von durchschnittlich 2 Euro. Im Jahresschnitt koste ein Zimmer in München übrigens 107,30 Euro.

Eine gute Nachricht zum Schluss, was auch dieses Jahr nicht kosten wird, ist der Anblick hübscher Frauen im Dirndl und der besoffenen auf der Theresienwiese

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