Bitcoin, Ethereum & Co.: Hier kann man mit Kryptowährungen einkaufen Spezial

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Spätestens mit dem Höhenflug des Bitcoins und dem damit einhergehenden Hype um Kryptowährungen dürften sich viele Menschen zumindest mal mit Kryptowährungen beschäftigt haben. Dank der großen medialen Aufmerksamkeit gelten Kryptowährungen zudem auch nicht mehr nur als Zahlungsmittel für „fragwürdige Geschäfte“ und als Risikoinvestment. Auch im alltäglichen Zahlungsverkehr konnten sich zumindest die etablierten digitalen Währungen wie Bitcoin und Ethereum teilweise durchsetzen. Ein prominentes Beispiel hierfür ist der Autohersteller Tesla, der zwischenzeitlich nicht nur in Bitcoins investierte, sondern diese auch in den USA als Zahlungsmittel akzeptierte.

Inzwischen gibt es noch eine ganze Reihe an weiteren Unternehmen, welche Bitcoin & Co. als Zahlungsmittel anerkennen. So kann man mit Kryptowährungen inzwischen deutlich mehr machen, als etwa nur im Online Casino mit Echtgeld zu spielen oder in einigen Online Spielen digitale Items zu erwerben. Selbst die gelieferte Pizza lässt sich mittlerweile mittels Bitcoin bezahlen. Einige Länder haben Bitcoins und andere Kryptowährungen sogar bereits als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Grund genug also, sich mal mit dem Einsatz- und Bezahlmöglichkeiten der bekanntesten Kryptowährungen zu beschäftigen. Dank Bots wie Bitcoin Motion ist der Handel mit Coins auch oftmals automatisiert möglich.

Kryptowährungen als Zahlungsmittel: Es ist nicht ganz unkompliziert

Wer sich mit digitalen Währungen, allen voran Bitcoin, als akzeptiertes Zahlungsmittel beschäftigt, trifft auch durchaus auf einigen Widerspruch. Gründe hierfür sind unter anderem die Volatilität der digitalen Währungen und der im Kern oft immer noch recht komplexe Vorgang der Zahlungsweise. So gibt es nicht wenige Unternehmen wie etwa Expedia, welche Bitcoins kurzfristig akzeptierten, dann wieder nicht und inzwischen jedoch wieder. Ein munteres Hin und Her bei der Akzeptanz von Kryptowährungen ist daher auch eher die Regel als die Ausnahme. Im Grunde verhält es sich hier ähnlich wie mit den Kursen der Währungen, die ähnlich schnell steigen und fallen können. Es sollte einen daher nicht wundern, wenn eines der in der folgenden Liste genannte Unternehmen eventuell doch keine Kryptowährungen mehr akzeptiert.

Lieferando: Essen bestellen und mit Bitcoin bezahlen

Lieferando gilt in Deutschland als einer der größten Essenslieferdienste. Seit geraumer Zeit akzeptiert das Unternehmen für Essensbestellungen auch Online Zahlungen mittels Bitcoin. Für das Bezahlen benötigen Kunden eine klassische Bitcoin-Wallet. Nach dem Bestellvorgang leitet Lieferando seine Nutzer für das Bezahlen mittels Bitcoin zu der entsprechenden Bitcoin-Wallet weiter. Beim Wechselkurs orientiert sich Lieferando dabei an den aktuellen Kurs des Dienstes BitPay, über den die Zahlung letztlich auch erfolgt.

Expedia: Erst ja, dann nein, dann wieder doch

Wie bereits geschrieben akzeptierte Expedia lange Zeit Bitcoins als Zahlungsmittel. Expedia zählte im Prinzip sogar zu den ersten großen Unternehmen, welches seinen Kunden das Bezahlen mittels Bitcoins ermöglichte. Ab Mitte 2018 strich Expedia aus diversen Gründen die Zahlungsoption jedoch wieder. Nach einiger Vorbereitungszeit ist das Bezahlen mittels Kryptowährungen aber auch bei Expedia seit Mitte 2020 dank der Partnerschaft mit Travala.com wieder möglich. Mittels der Zusammenarbeit mit Travala können Kunden von Expedia ihre Buchungen künftig mittels Bitcoin, Ethereum und AVA, der eigenen Währung von Travala, bezahlen.

Gaming-Plattform Steam: Zahlung per Kryptowährung nur noch über Umwege

Steam zählt zu den größten digitalen Vertriebsplattformen für Videospiele. Hinter der Plattform steht das Unternehmen Valve. Schon früh akzeptierte Valve für Steam auch Bitcoins als Zahlungsmittel. Aufgrund der hohen Volatilität der Währung, der unverhältnismäßig hohen Gebühren und der damals eher immer noch geringen Akzeptanz entfernte Valve die Zahlungsoption bereits Ende 2017 wieder. Dennoch können Steam-Kunden, zumindest indirekt, ihre Spiele auch mittels Bitcoins und anderen Kryptowährungen erwerben. Möglich machen dies die Steam-Geschenkkarten, welche auch über Drittanbieter erhältlich sind. Hier gilt es jedoch, sich für einen seriösen Anbieter zu entscheiden.

PayPal: Handel mit Kryptowährungen – aktuell jedoch nur für Kunden aus den USA und Großbritannien

Was seit Oktober 2020 für Kunden aus den USA möglich ist, ist nun auch für britische Kunden des Zahlungsdienstleisters PayPal möglich. Diese können seit einigen Wochen ebenfalls umfangreich mit Kryptowährungen hantieren. So ermöglicht der Dienst seinen Kunden aus Großbritannien den Kauf digitaler Währungen. Hier stehen neben Bitcoin und Ethereum auch Litecoin und Bitcoin Cash zur Auswahl. Damit ist PayPal aktuell wohl einer der bekanntesten Zahlungsdienstleister, der den Handel und das Bezahlen mittels Kryptowährungen ermöglicht. Ob und wann auch Kunden aus Deutschland und anderen europäischen Ländern die Funktion nutzen können, ist aktuell noch unklar.

Geschenkkarten für zahlreiche weitere Dienste und Shops

Wer gerne mit Kryptowährungen bezahlen möchte, kann diese generell auch nutzen, um zahlreiche Geschenkkarten und Guthabenkarten über diverse Dienstleister zu erwerben. Was für Steam gilt, gilt somit unter anderem auch für andere Gaming-Dienste wie dem PlayStation Store oder Xbox Live. Auch Geschenkkarten für populäre Online Spiele wie League of Legends, World of Warcraft (Blizzard) oder PUBG lassen sich hier mittels Bitcoin & Co. erwerben.

Bitcoins: China arbeitete gegen den Bitcoin, El Salvador führt ihn als gesetzliches Zahlungsmittel ein

Auch abseits des Internets spielen die Kryptowährungen vermehrt eine wichtige Rolle. Dies gilt sowohl im negativen als auch im positiven Sinne. China geht beispielsweise vermehrt gegen die digitalen Währungen und vor allem gegen Krypto-Börsen vor. So möchte die chinesische Regierung die Spekulation mit Kryptowährungen nahezu komplett unterbinden. Laut eigener Aussage, um sowohl seine Bürger als auch die wirtschaftliche, finanzielle und soziale Ordnung im eigenen Land zu schützen. Diese Restriktionen betreffen sowohl die Miner der Coins als auch die Arbeit und die
Angebote der Krypto-Börsen.

Während China gegen die Kryptowährungen vorgeht, führt El Salvador als erstes Land überhaupt Bitcoins als offizielles und somit gesetzlich zugelassenes Zahlungsmittel ein. Dabei lockt die Regierung von El Salvador seine Bürger sogar mit einem kostenlosen Startguthaben. Zugleich müssen Händler, die technisch dazu in der Lage sind, Bitcoins als Zahlungsmittel akzeptieren. Am Ende können die Bürger des Landes sogar ihre Steuern in der Kryptowährung bezahlen. Grundsätzlich kommt die Einführung des Bitcoins als offizielles Zahlungsmittel jedoch nicht bei allen Bürgern gut an. Ganz im Gegenteil lehnen sogar fast 70 Prozent der Salvadorianer das neue Bitcoin-Gesetz ab. Selbst das kostenlose Startguthaben in Höhe von 30 US-Dollar, welches die Bürger mit dem Herunterladen der digitalen Geldbörse „Chivo“ erhalten, ändert an der negativen Meinung offenbar nichts.

Grund für die Ablehnung dürften einmal mehr die teilweise extremen Kursschwankungen des Bitcoins sein. Bislang gilt in El Salvador der US-Dollar als offizielles Zahlungsmittel. Hierdurch ist das Land jedoch sehr von der Politik der US-Regierung und der Geldpolitik der US-Notenbank abhängig. Genau von dieser Abhängigkeit möchte sich die Regierung des Landes offenbar befreien. Hierzu sei es laut dem Gesetzestext zum Bitcoin-Gesetz nötig, eine digitale Währung einzuführen, deren Wert allein von marktwirtschaftlichen Faktoren abhänge.