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Energiekosten senken: 5 extreme Tipps zum Stromsparen

Seit Jahren steigen hierzulande die Energiekosten – und das nicht zu knapp. Dabei sind die privaten Verbrauchsmengen im internationalen Vergleich eher niedrig: Etwa 2500 Kilowattstunden benötigt ein durchschnittlicher 2-Personen-Haushalt in Deutschland. Doch während die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwerlich zu ändern sind, kann man einige Maßnahmen ergreifen, um die eigenen Verbrauchskosten erheblich zu senken. Wir geben 5 Tipps zum „Stromsparen extrem“.

Tipp 1: Zeitschaltuhren installieren

Geräte wie der W-LAN-Router laufen meist die ganze Nacht und während des Arbeitstages, obwohl dann niemand das Internet nutzt. Wer hier abschaltet, kann schnell einen mittleren zweistelligen Betrag im Jahr einsparen. Helfen kann dabei eine normale Zeitschaltuhr, danach muss man sich um den Router nicht mehr kümmern und kann ihn bei Bedarf dennoch leicht wieder anschalten. Ebenso sollte man checken, ob Fernseher und Co. über eine Sleep-Timer-Funktion verfügen.

Tipp 2: Beleuchtung komplett auf LED umstellen

Der Wirkungsgrad von Energiesparlampen ist nicht besonders berauschend, geschweige denn der von klassischen Glühlampen. Hier alle Leuchtmittel konsequent gegen LEDs auszutauschen, spart mittelfristig einen Haufen Energie: bis zu 100 Euro jährlich sind möglich. Nicht nur sind Wirkungsgrad und Lichtausbeute bei LED-Strips, -Leuchten und -Lampen erheblich höher. Gegenüber einer konventionellen Glühbirne haben sie auch eine 1000-fach höhere Nutzungsdauer. LED-Leuchten gibt es dabei mittlerweile in allen Größen und Formen wie etwa als Paneele, LED-Arbeitsleuchten, Fluter, Röhren oder als praktische LED Strips. Man kann daher mittlerweile nahezu alle Leuchtmittel und Lampen durch die passende LED ersetzen. Wer also fast ohne eigenes Zutun langfristig die Energiekosten senken möchte, sollte den flächendeckenden Wechsel auf diese Leuchtdioden-Technologie ernsthaft in Betracht ziehen.

Tipp 3: Wäschetrockner einmotten

Zugegeben, gerade in kleineren Wohnungen kann ein elektrischer Trockner recht praktisch sein. Sein regelmäßiger Einsatz verbraucht jedoch noch einmal so viel Energie wie die Waschmaschine selbst: etwa 200 Kilowattstunden im Jahr. Zudem lösen sich bei jedem Trockengang Fasern aus der Kleidung, was sie schneller verschleißen lässt. Trocknen Sie die Wäsche daher besser auf dem althergebrachten Wäscheständer, das funktioniert prinzipiell genauso gut und kostet nichts.

Tipp 4: Steckdosenleisten vorschalten

Viele Haushaltsgeräte verfügen über eine praktische Standby-Funktion zum schnellen Ein- und Ausschalten. Doch gerade der Fernseher oder die Musikanlage verbrauchen dabei immer noch eine messbare Menge Strom. Wer hier eine abschaltbare Steckdosenleiste oder Master-Slave-Steckdose vorschaltet, verhindert diesen unnötigen Mehrverbrauch. Mit einem Klick sind die Geräte vom Netz getrennt und der Geldbeutel ein Stück mehr entlastet.

Tipp 5: Kühlschrank ausschalten

Diese Maßnahme ist sicher etwas sehr extrem, ist jedoch allemal eine Prüfung wert. In vielen Junggesellen-Haushalten herrscht im Kühlschrank meist gähnende Leere, während der jährliche Stromverbrauch hier mit 400 Kilowattstunden zu Buche schlägt. Wenn also nicht gerade die Sixpacks der Kumpels gekühlt werden sollen, kann man den Kühlschrank oft einfach ausschalten. Das gilt besonders für die Zeit während Urlaubs- und längeren Geschäftsreisen. Wer zudem clever einkauft, der braucht wenigstens im Winter oft tagelang gar keine elektrische Kühlung. Zumindest sollte jedoch die eingestellte Temperatur kontrolliert werden, denn 7 Grad Celsius innerhalb des Kühlschranks sind völlig ausreichend. Tiefere Werte haben keinen spürbaren Effekt, verbrauchen aber mehr Energie.

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