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Kurkuma: Ein kleines Wundergewürz

Das Gewürzt Kurkuma ist ebenfalls unter der Bezeichnung Gelbwurz bekannt. Den meisten Menschen ist es wohl bereits in Curry-Gewürzmischungen schon einmal begegnet.

Allerdings kann Curcuma noch weit mehr, als Gerichten nur eine spannende Würze zu verleihen. Denn die Pflanze kann unter anderem außerdem eingesetzt werden, um Beschwerden mit der Verdauung zu lindern.

Zu welchen Zwecken sich der Einsatz des Wundergewürzes Kurkuma außerdem eignet, erklärt der folgende Artikel.

Die Inhaltsstoffe von Kurkuma

Der Wurzelstock der Kurkuma-Pflanze wird auch als Rhizom bezeichnet. Dieser dient als pflanzliches Arzneimittel.

In dem Rhizom sind die Curcuminoide enthalten, welche dafür verantwortlich sind, dass die Kurkuma-Knolle gelblich gefärbt ist. Ein besonders großer Anteil der Curcuminoide entfällt auf das Curcumin. Darüber hinaus ist jedoch auch ätherisches Öl zu finden, welches sich unter anderem aus Zingiberen und alpha-Turmeron zusammensetzt.

Kurkuma gegen Völlegefühl und Blähungen

Traditionell wird Kurkuma als Mittel zur Förderung der Verdauung eingesetzt. Die Inhaltsstoffe der Gewürzpflanze führen nämlich dazu, dass mehr Gallensäure von der Leber produziert wird.

Ein unangenehmes Völlegefühl und damit verbundene Blähungen lassen sich somit durch die Anwendung von Kurkuma auf ganz natürlichem Wege lindern.

Kurkuma gegen Entzündungen

Wissenschaftliche Untersuchungen konnten außerdem zeigen, dass von dem Curcumin eine leicht entzündungshemmende Wirkung ausgeht.

Der Grund dafür besteht mit großer Wahrscheinlich darin, dass sich das Curcumin mit Enzymen verbindet, welche eine Funktion bei den Entzündungsprozessen im Organismus einnehmen. Diese Enzyme werden so blockiert. Für den Einsatz bei entzündlichen Krankheiten bietet sich Kurkuma somit ebenfalls an.

Weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften von Kurkuma

Das Curcumin zeigt außerdem positive Effekte bei Krebserkrankungen. Daneben ist der Pflanzenstoff ebenfalls in der Lage, zu verhindern, dass sich spezielle Eiweißkomplexe im Gehirn ablagern. Es wird vermutet, dass genau diese Komplexe die Erkrankung Alzheimer begünstigen.

Allerdings wurden die bisherigen Erkenntnisse in diesem Zusammenhang vor allem im Zuge von Experimenten im Labor gewonnen. Daher ist zu berücksichtigen, dass nicht sichergestellt ist, dass der jeweilige Effekt auch bei echten Menschen eintreten würde. Aus diesem Grund sind noch weitere Studien mit der Wunderknolle nötig.

Die Anwendung von Kurkuma – Das ist zu beachten

Das Curcumin weist keine hohe Wasserlöslichkeit auf. Eine Aufnahme über den Darm ist nur in einem geringen Ausmaß möglich. Beispielsweise lässt sich so wahrscheinlich aus einem Kurkuma-Tee nicht ausreichend Curcumin herauslösen, um einen positiven Effekt auf die Gesundheit zu erzielen.

Daneben muss ein weiteres Problem berücksichtigt werden, wenn das Curcumin doch in den Körper gelangen sollte: Die Leber scheidet den gelben Pflanzenstoff in kürzester Zeit wieder aus. Aktuell versuchen Wissenschaftler allerdings herauszufinden, wie dieser Nachteil umgangen werden kann. Möglich wäre es beispielsweise, den gelben Farbstoff in besondere Arzneiformen zu überführen.

Kurkuma: Wechsel- und Nebenwirkungen

Einige Anwender berichten davon, dass sie Kurkuma, vor allem in höheren Dosierungen, nicht optimal vertragen. Dies äußerst sich dann zum Beispiel in Form von Magenschmerzen. Daneben gibt es auch Menschen, die auf die Einnahme von Kurkuma mit allergischen Hautreaktionen, Blähungen oder einem trockenen Mund reagieren. Diejenigen, die unter Problemen mit der Leber oder Gallensteinen neigen, sollten generell von einer Anwendung von Kurkuma absehen.

Es ist ebenfalls möglich, dass Wechselwirkungen zwischen Kurkuma und weiteren Medikamenten auftreten. Dies gilt etwa für bestimmte Mittel gegen Krebs.

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