Smartphones übernehmen die Welt. Sie haben die Armbanduhr, Telefonzellen, Kameras und den PC in unserem Alltag ersetzt. Jetzt starten sie den Angriff auf den Geldbeutel. Wenn es nach dem Willen der großen Digitalkonzerne geht, wird schon bald niemand mehr Bargeld brauchen. Aber auch EC- und Kreditkarten könnten bald überflüssig sein. Denn das Handy soll auch das Bezahlen übernehmen – an der Supermarktkasse, im Café oder beim Kiosk um die Ecke. In Deutschland ist es zwar bislang nur eine kleine Minderheit die mit dem Handy bezahlt, denn viele Verbraucher machen sich hierzulande Sorgen um ihre Privatsphäre. In anderen Ländern sind mobile Bezahlungen aufgrund ihrer Vorteile schon gang und gebe. Die US-Konzerne Apple und Google dominieren den Markt, es gibt aber auch einige Alternativen.
Vorteile der Bezahlungen mit dem Handy
Das Handy als Bezahlmethode ist äußerst praktisch. Denn heutzutage hat ohnehin fast jeder ein Smartphone in der Tasche, wenn er das Haus verlässt. Es ist also kein Problem, wenn man das Handy einmal zuhause vergessen hat oder wenn man es zuhause lässt, um nicht so viel herumzuschleppen. Außerdem sind Zahlungen mit dem Handy schneller als Bar- oder Kartenzahlungen. Das Handy wird kurz vor ein Kartenlesegerät gehalten, die Daten werden per NFC übertragen. Es ist nicht mehr nötig, nach Kleingeld zu suchen oder eine Geheimzahl einzutippen. Schließlich ist das Bezahlen per NFC auch sicherer als herkömmliche Zahlungsmethoden. Denn das Handy muss für eine Bezahlung freigeschaltet werden, zum Beispiel durch die Eingabe eines Entsperrcodes oder durch den Fingerabdruck. Es kann also nicht missbräuchlich von Dritten verwendet werden.
Die Platzhirsche: Apple und Google
Die größten Anbieter von mobilen Zahlungen sind die US-Konzerne Apple und Google. Google war mit seinem Dienst, der schon 2011 an den Start ging, ein Vorreiter. Heute ist Google Pay in 42 Ländern verfügbar und hat mehr als 100 Millionen Nutzer. Es ist unter anderem mit verschiedenen Kreditkarten kompatibel und kann in Deutschland auch mit Paypal verknüpft werden. Apple Pay brachte seinen Zahlungsdienst zwar erst 2014 auf den Markt, überholte Google aber bald und hat heute mehr als 200 Millionen Nutzer in 72 Ländern. Die Marktmacht von Apple ist so groß, dass die EU-Kommission dem Konzern wettbewerbswidrige Praktiken vorwirft. Es gibt also auch Gründe, sich nach Alternativen umzusehen.
Zimpler
Zimpler wurde 2012 in Schweden gegründet. In den letzten Jahren hat es in Europa zahlreiche Nutzer gewonnen, und die Anzahl der Zimpler Casinos Deutschland 2022 wächst stetig an. Dieser Dienst ist bislang nur online verfügbar und punktet mit hohen Sicherheitsstandards, schnellen Transaktionen und einer einfachen Handhabung. Es lässt sich nicht nur mit Karten, sondern auch mit dem Bankkonto verknüpfen.
Samsung Pay
Samsung Pay ist eine weitere Alternative zu Google Pay und Apple Pay. Der Dienst hat bislang eine deutlich kleinere Nutzerschaft und ist erst seit 2020 in Deutschland verfügbar. Allerdings holt er schnell auf. Er ist im Gegensatz zu anderen Zahlungsdiensten nur mit Samsung-Smartphones kompatibel. Im Gegensatz zu Google Pay unterstützt Samsung Pay neben NFC auch die Magnetstreifentechnologie MST und ist daher auch mit älteren Kartenterminals kompatibel.
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