Meistens erreicht man irgendwann während seiner Diät ein Abnehm-Plateau. Obwohl man bis dahin gut abgenommen hat, will sich die Anzeige der Waage einfach nicht mehr ändern, obwohl man jeden Tag auf seine Ernährung achtet und das zum Abnehmen nötige Kaloriendefizit genau einhält.
Doch oft trügt den Schein, denn das, was die Waage anzeigt, spiegelt nicht die im Körper stattfindenden Prozesse wider.
Warum ein Abnehm-Plateau zumeist gar keines ist und warum die Waage eigentlich keinen guten Maßstab für den Fortschritt darstellt, wollen wir uns jetzt etwas genauer ansehen.
Gewicht vs. Körperfettanteil
Zwar denken die meisten beim Abnehmen zunächst einmal an das Gewicht auf der Waage, aber genaugenommen will man ja eigentlich nicht nur sein Gewicht reduzieren, sondern Fett abnehmen.
Dieser Unterschied ist deswegen wichtig, weil man im Kaloriendefizit nicht nur Fett, sondern ebenso gut Muskeln verlieren kann. Beides führt zu einer Reduktion des Gewichts auf der Waage, erstrebenswert ist aber normalerweise nur die Verringerung des Körpergewichts über den Abbau von Fett.
Diesbezüglich ist die Waage also zunächst schon einmal kein guter Maßstab, an dem man seinen Fortschritt festmachen sollte. Viel besser geeignet sind dazu eben beispielsweise das Tracken des Körperfettanteils oder das Messen von Umfang an Bauch, Hüfte und Oberschenkeln.
Das Abnehm-Plateau auf der Waage
Wenn man neben seinem Gewicht auch die genannten Werte trackt, dann wird man bei einem Abnehm-Plateau auf der Waage feststellen, dass sich, sofern man das Kaloriendefizit täglich einhält, der Umfang an den relevanten Körperstellen, sowie der Körperfettanteil trotzdem reduzieren können.
Das Körpergewicht unterliegt nämlich aufgrund des Wasserhaushalts starken Schwankungen. Hat man beispielsweise am Abend vor dem Wiegen salzig gegessen, so wird vermehrt Wasser im Körper gehalten, wodurch man beim Wiegen auf einmal wieder deutlich mehr an Gewicht haben kann als tags zuvor.
Der Hauptgrund für ein Plateau beim Abnehmen ist allerdings der Umstand, dass man zu Beginn einer Diät normalerweise sehr viel mehr auf der Waage abnimmt, als das Kaloriendefizit zulassen würde. Da man weniger isst, befindet sich auch weniger Nahrung und gebundenes Wasser im Körper. Hat sich das nach einiger Zeit allerdings eingependelt und der Körper sich auf die Ernährung eingestellt, dann verläuft der Gewichtsverlust dem Kaloriendefizit entsprechend. Dabei gilt die Faustregel, dass 7.000 kcal etwa 1 kg entsprechen.
Das ändert aber alles nichts daran, wie viel Fett man tatsächlich abnimmt, sondern wirkt sich nur auf die Anzeige auf der Waage aus. Deswegen sollte das Tracking des Fortschritts dadurch nicht die erste Wahl sein, weil der Schein oft trügt und man ein Abnehm-Plateau sieht, welches eigentlich gar keines ist.
Fatburner für schnelleren Fettabbau
Um dafür zu sorgen, dass man Fett verliert, setzen viele Menschen auf Fatburner. Dem Namen nach erwarten sie sich dadurch, dass das Fett auf den Hüften ganz einfach dahinschmilzt. Dabei machen sie aber den Fehler, dass sie denken, allein durch die Einnahme eines Fatburners abnehmen zu können.
Wie das Portal abnehmhelfer.net durch verschiedene Tests und Erfahrungen aufzeigt, können manche Fatburner zwar die Abnehmleistung etwas steigern, allerdings funktioniert das nur im Rahmen einer Diät verbunden mit sportlicher Aktivität. Allein durch die Einnahme eines Fatburners, so wie sich das viele Menschen vorstellen, wird niemand abnehmen können, wenngleich die Werbung, die häufig dafür betrieben wird, genau diesen Eindruck erwecken möchte.
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