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Der Toyota Hilux Expedition V1 – Das Gefährt für jedes Abenteuer

So gemütlich ein Wohnmobil auch sein kann, so selten ist es dafür geeignet, einmal auch abseits der Straße unterwegs zu sein. Dies fand auch Fotograf Stefan Forster, der nach jahrelangem Sparen das Heft selbst in die Hand nahm und sich seinen passenden Wagen einfach anfertigen lies. Das Endergebnis kann sich wirklich sehen lassen und dürfte auch so manchen Survival-Experten zu träumen bringen. Mit dem Toyota Hilux Expedition V1 ist man praktisch auf jede Situation vorbereitet. Nicht umsonst trägt das gute Stück den Spitznamen ÚLFUR (isländisch für Wolf).

Das Offroad-Wohnmobil

Als Basis für das Offroad-Mobil dient ein Toyota Hilux 3.0 Diesel. Forster entschied sich für den Toyota, da dieser sowohl auf der Straße als auch abseits der Piste immer eine gute Figur macht. Im ersten Schritt nahm sich die Firma Hurter Offroad den Wagen vor und optimierte ihn für Geländefahrten. Dabei wurde die Spur um sechs Zentimeter und das Fahrzeug selbst um 30 Zentimeter verbreitert. Zudem baute man eine Arctic Trucks Island Lenksäule, Achsschenkel, Zusatzscheinwerfer, Frontschutzbügel und eine Seilwinde ein.

Anschließend sollte die Wohnkabine folgen. Hier war die Suche aber etwas schwieriger. Forster stand vor der Wahl, ob er einen Aufsatz oder eine Kabine verbauen lassen sollte. Als er sich nicht entscheiden konnte, schlug ihm ein Konstrukteur der Firma Geocar eine Spezialanfertigung vor. Das Ergebnis war eine perfekt auf den Toyota Hilux Expedition V1abgestimmte Monocoque-Kabine. Diese wiegt lediglich 400 Kilogramm und ist für das autarke Überleben optimiert. Unter anderem wurde ein Solarpanel, drei Batterien, ein Ladewandler, eine Standheizung, eine Warmwasseraufbereitung und eine Drohnenladestation verbaut.

Für jede Gelegenheit

Mit den ganzen Extras ist der Toyota Hilux Expedition V1 jetzt ein echtes Survival-Auto. Sollte es einmal zu einer Alien-Invasion kommen oder die Erde von Zombies überrannt werden, ist es daher vermutlich keine schlechte Idee, wenn man sich an Stefan Forster hält. Mit dem ideal ausgestatteten Toyota Hilux Expedition V1 muss man sich eigentlich in keiner Lebenslage Sorgen machen. Die Kabine verfügt zusätzlich über eine Küche mit Sitzgruppe, die sich zu einem Doppelbett umbauen lässt. Ein Herd mit zwei Gasplatten und eine Duschwanne finden sich ebenfalls im Inneren.

Die Arbeiten am Toyota Hilux Expedition V1 dauerten insgesamt über ein Jahr. Drei Unternehmen waren am Bau beteiligt, wobei viele Dinge spezial angefertigt werden mussten. Dies schlägt sich am Ende auch im Preis wieder. Allein die Kabine kostete den Fotografen 84.000 Euro. Dazu kommen noch einmal rund 40.000 Euro für den Toyota Hilux und die Kosten für den weiteren Umbau.

Für das Geld kann sich das Gelände-Wohnmobil aber auch wirklich sehen lassen. Ein Highlight ist beispielsweise die Glykol-Thermo Heizung. Diese befindet sich im Motorraum und kann mit Hilfe von Aluminiumrohren die gesamte Kabine inklusive Heißwasserboiler erwärmen. Das ganze System erlaubt es sogar, dass man selbst bei Nächten von -30 bis -40 Grad ohne Probleme im Toyota Hilux Expedition V1 übernachten kann.

Mehr Infos und Bilder gibt es auf stefanforster.com

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