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Im Kino: Southpaw

Im Box-Drama Southpaw unterstreicht Darsteller Jake Gyllenhaal noch einmal seine Ambitionen auf einen Oscar. Als Halbschwergewichts-Boxer Billy Hope zeigt Gyllenhaal sein ganzes Können und macht allein schon aufgrund seiner Darstellung den Film sehenswert.

Die Geschichte des Dramas Southpaw beginnt an einer Stelle, an der viele andere Sportfilme eigentlich ihr Ende finden. Halbschwergewichts-Weltmeister Billy Hope hat es geschafft und ist endgültig an der Spitze seines Sports angekommen. Nach der mittlerweile vierten Titelverteidigung gehört er zu den ganz großen im Boxsport. Zudem läuft es auch privat alles andere als schlecht für Hope. Seine Frau und Managerin Maureen ist der sichere Rückhalt für den Boxer und mit ihrer Tochter führen die beiden ein fast schon idyllisches Familienleben. Doch dann kommt Maureen bei einem tragischen Zwischenfall ums Leben und Billy Hope wird der Boden unter den Füßen weggezogen. Der Boxer beginnt, sich im Alkohol und in Drogen zu verlieren. Dies wirkt sich sowohl negativ auf seine sportliche Karriere als auch auf sein Privatleben aus. Nachdem er sportlich suspendiert wurde, nimmt ihm das Jugendamt auch noch seine Tochter weg. In diesem Moment erkennt Billy, dass er sich grundlegend ändern muss.

Zurück an die Spitze

Nachdem der ehemalige Box-Weltmeister seine Probleme erkannt hat, begibt er sich auf die Suche nach Hilfe. Diese findet er in dem Trainer Tick Willis, der ihm helfen soll, wieder an die Spitze zu kommen. Dieser hat zwar selbst ein Problem mit dem Alkohol, lässt sich von Billy Hope jedoch überreden. Während das Training beginnt, startet Billy auch gleichzeitig den Kampf um seine Tochter. Auch sie will der ehemalige Weltmeister wieder zurückgewinnen. Neben dem Jugendamt und neuen Gegner im Ring muss sich Billy dabei vor allem seinen inneren Dämonen stellen. Nur wenn er diese besiegen kann, wird er am Ende auch wieder erfolgreich sein.

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Vom abgemagerten Sensationsreporter zum Box-Profi

Mit Southpaw beweist Darsteller Jake Gyllenhaal erneut, dass er bereit ist, unglaublich viel in eine Rolle zu investieren. Während er vor einigen Monaten noch einen abgemagerten Sensationsreporter in Nightcrawler spielte, hat er sich für Southpaw in eine beeindruckende körperliche Verfassung gebracht. Viele Experten sagen dem Darsteller bereits jetzt schon zumindest eine Nominierung für die Oscars voraus. Ergänzt wird der Cast des Films zudem durch Rachel McAdams als Maureen Hope sowie Forest Whitaker als Coach Tick Willis. Letztere ist im Gegensatz zu Gyllenhaal bereits schon Oscar-Gewinner. Whitaker erhielt den Preis im Jahr 2007 für Der letzte König von Schottland. Darüber hinaus sind auch der Rapper 50 Cent und die Darstellerin Naomie Harris in dem Sportdrama zu sehen. Die Rolle der jungen Tochter von Billy Hope übernimmt Newcomerin Oona Laurence.

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Für die kreative Ausrichtung von Southpaw war Regisseur Antoine Fuqua verantwortlich. Dessen bekannteste Werke dürften die Action-Filme Olympus Has Fallen und The Equalizer sein. Das Drehbuch des Films stammt von Kurt Sutter. Nicht vergessen werden sollte zudem, dass zwei Stücke des Soundtracks von Musiklegende James Horner geschrieben worden. Der Komponist verstarb in diesem Jahr, was Southpaw zu seiner letzten filmischen Arbeit macht. In den deutschen Kinos ist der Film seit dem 20. August zu sehen.

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