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Deutsches Bier ein Geschenk für die Menschheit

Die Deutschen sind für viele Erfindungen und Entdeckungen bekannt, die mitunter sogar die Welt verändert haben. Im Falle des Bieres muss man allerdings zugeben, dass wir nicht unbedingt die ersten waren, die das Getränk für sich entdeckt haben. Erster zu sein ist allerdings nicht alles. Auch wenn die Deutschen das Bier vielleicht nicht erfunden haben, verbessert haben sie es allemal. Schließlich ist deutsches Bier bis heute ein Qualitätsprodukt, das Biertrinker auf der ganzen Welt zu schätzen wissen.

Deutsche Bierhistorie
Wie sehr die deutschen Braumeister in den vergangenen Jahrhunderten die Bierwelt beeinflusst haben, sieht man überall. Ein klassisches Beispiel ist das Pils, das eigentlich in Böhmen erfunden wurde. Wirklich populär wurde es jedoch erst, nachdem ein bayrischer Braumeister im Jahr 1842 Hand anlegte. Erst danach trat das Pils seinen weltweiten Siegeszug an und wurde überall auf dem Globus bekannt. Nicht umsonst sind in vielen Bier-Geschenken und Weihnachtskalender mit Bier oft mit ausgesuchten deutschen Bieren bestückt.

Deutsches Bier ist aber nicht nur für sich ein Exportschlager. Auch die Braumeister aus Deutschland sind begehrt und haben den Gerstensaft nach deutscher Art in anderen Ländern zum Erfolg verholfen. Heutige Großkonzerne und Brauereien in China und den USA wurden beispielsweise ursprünglich von deutschen Auswanderern gegründet und zumindest in entscheidenden Punkten beeinflusst. Am aktuellen Craft-Beer-Boom sind ebenfalls viele deutsche Braumeister beteiligt. Auch wenn dieser seinen Ursprung in den USA hat, kann man in vielen Fällen eine deutsche Handschrift nachweisen. Zudem liegen Craft-Biere auch hierzulande im Trend und haben dafür gesorgt, dass in Deutschland wieder fleißig experimentiert wird. Die Zeiten, in denen es nur Pils gab, gehören definitiv der Vergangenheit an.

Deutsches Bier in Kultur und Gesellschaft
Wie sehr deutsches Bier in der Gesellschaft und der Kultur verankert ist, sieht man praktisch überall. Sprichwörter wie „Da ist Hopfen und Malz verloren“ sind allgegenwärtig und auch im deutschen Liedergut findet sich das Bier wieder. Selbst in der Politik spielt der Gerstensaft eine Rolle. Wenn sich Politiker volksnah geben wollen, dann lassen sie sich gern einmal mit einem Bier fotografieren. Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder musste sogar mit einem Spaß-Song über sich leben, der von Stefan Raab produziert wurde.

So sehr Bier in Deutschland für Qualität auf der ganzen Welt steht, rein finanziell bewegt es sich am unteren Ende. Wer nicht gerade auf dem Oktoberfest ein Bier bestellt, der zahlt im weltweiten Vergleich relativ wenig. So stellte sich bei einem internationalen Preisvergleich vor ein paar Jahren heraus, dass der Bierpreis in den deutschen Städten niedriger ist als in vielen anderen Städten in Europa.

Eine Rolle dürften dabei sicherlich auch der Nachschub und die Konkurrenz spielen. In Deutschland existiert eine vergleichsweise hohe Brauereidichte. Besonders in Oberfranken kann man anscheinend keinen Stein werfen, ohne eine Brauerei zu treffen. In dem Regierungsbezirk gibt es über 200 Brauereien. Eine so hohe Dichte findet sich nirgendwo auf der Welt. Die Erzeugnisse kommen dabei nicht nur den deutschen Bierfans zugute. Viele Brauereien exportierten ihre Biere in die ganze Welt. Dies ist auch gut so, schließlich wäre es gemein, dem Rest der Welt deutsches Bier vorzuenthalten.

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