Haartransplantation beim Mann Spezial
Bei Männern liegt die Ursache für Haarausfall häufig in dem männlichen Sexualhormon Testosteron. Bei dem Abbau des Testosterons wird DHT, das Dihydrotestosteron, gebildet, welches die Wachstumsphase der Haare in der Kopfhaut verkürzt und die Follikel, also die Haarwurzeln, absterben lässt.
In der Regel reagieren die Haarwurzeln, die sich am Hinterkopf befinden, auf das DHT weniger empfindlich, sodass dort die Haare vieler Männer auch noch bis ins hohe Alter erhalten bleiben. Für Männer, die unter ihrem lichter werdenden Haar leiden, kann eine Haartransplantation die Lösung darstellen, beispielsweise von dem seriösen Anbieter Hairforlife.info.
Alle wissenswerten Informationen rund um das Thema der Haartransplantation bei Männern, liefert der folgende Artikel.
Die Haare für die Transplantation
Im Zuge der Haartransplantation können rund die Hälfte der Haare aus dem Haarkranz am Hinterkopf entnommen werden, ohne, dass dies optisch erkennbar ist.
Die aktiven Follikel werden aus den dicht mit Haaren besiedelten Regionen entnommen und dann im Laufe der Haartransplantation an die kahlen Stellen am Vorder- und Oberkopf verpflanzt. Unter einer lokalen Narkose werden an den Stellen, an denen die Haare eingepflanzt werden, in die Kopfhaut Löcher gestanzt.
Die Methoden zur Haartransplantation
Grundsätzlich stehen zwei Methoden für die Haartransplantation zur Auswahl. Im Rahmen der sogenannten Strip-Methode werden die Haarwurzeln unter einem Mikroskop aus schmalen, vorher ausgestanzten, Hautstreifen entnommen. Dagegen erfolgt eine Entnahme der einzelnen Haarwurzeln mit einer Hohlnadel bei der FUE-Methode. Seit kurzem werden für diese Methode auch Roboter eingesetzt.
Durch diese Robotertechnik wird verhindert, dass sich sichtbare Narben bilden. Außerdem liegen die garantierten Anwuchsraten der transplantieren Haare bei rund 98 Prozent. Der Entnahmebereich wird durch den Roboter gescannt, der jedes Graft untersucht und die besten aussucht. Diese werden dann durch ihn ausgestanzt. Heutzutage wird die Strip-Methode immer häufiger von der FUE-Methode abgelöst.
Der Ablauf der FUE-Methode
Vor der Operation müssen die Haare im ersten Schritt abrasiert werden, damit die jeweiligen Bepflanzungszonen eingezeichnet werden können. Danach folgt die Betäubung der betroffenen Regionen.
Der Roboter dringt nun mit den Nadeln in die Tiefen der Kopfhaut ein, um die Haarwurzeln zu entnehmen. Die gestanzten Löcher weisen dabei dank der feinen Mechanik des Roboters lediglich eine Größe zwischen 0,5 und 0,9 Millimeter auf. In früheren Zeiten waren noch Größen von 2,5 bis vier Millimeter an der Tagesordnung.
In einer Nährlösung werden die entnommen Haarfollikel dann zwischengelagert. Nach weiteren Betäubungsspritzen in den vorderen Bereich des Kopfes werden weitere Löcher in die Kopfhaut geritzt. Per Hand werden die einzelnen Follikel dann in diese Löcher eingesetzt.
Im letzten Schritt werden die betroffenen Stellen der Kopfhaut durch ein Sprühpflaster versiegelt. Bereits zu diesem Zeitpunkt lassen die Schmerzen langsam nach.
Nach der Haartransplantation
Am Kopf verbleiben die Blutkrusten und der damit verbundene Verband für rund ein bis zwei Tage. Nach zwei Tagen stellt sich ein wahrnehmbares Kribbeln und Jucken ein. Allerdings darf dabei keinesfalls dem Drang zu kratzen nachgegeben werden, ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die eingepflanzten Grafts wieder lösen.
Die Schwellung des Kopfes geht nach dem dritten Tag zurück. Die ersten Haare nach der Transplantation wachsen nach rund neun Monaten. 95 Prozent des sichtbaren Ergebnisses stellen sich dann circa zwölf Monate nach der Operation ein.