Skrill: Die Vor- und Nachteile der E-Wallet Spezial

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Der Online Handel boomt in jeglicher Hinsicht und das bereits seit Jahren. Immer mehr Menschen tätigen im Netz ihre Einkäufe, bestellen Waren oder nehmen Dienstleistungen in Anspruch. Das Internet erleichtert zweifellos vieles, denn das gesamte Angebot ist immer nur einen einzigen Klick entfernt. Smartphones und Tablets machen es uns sogar noch einfacher, denn dank diesen Geräten sind wir völlig ortsunabhängig. Wo es ein immer größeres Angebot gibt und dadurch immer mehr Aufträge erteilt werden, rückt zunehmend auch der Zahlungsverkehr in den Fokus. Spielt man etwa in einem Skrill Casino oder bestellt ein neues Haushaltsgerät, dann muss auch immer Geld vom eigenen zu einem anderen Konto fließen.

Noch vor einigen Jahren standen uns hierfür lediglich eine Handvoll Zahlungsmethoden zur Verfügung. Einige Anbieter konnten sich sogar eine Art Monopolstellung erarbeiten und aus dieser heraus sich etwa leisten, den Kundendienst zu vernachlässigen. Im Laufe der vergangenen Jahre wurde jedoch in diesem Bereich einiges getan. Immer mehr Zahlungsanbieter taten sich hervor und mit ihnen kamen auch zahlreiche Innovationen einher. Eine von diesen trägt den Namen Electronic Wallet und ist hierzulande mittlerweile unter dem Begriff E-Wallet bekannt. In diese Kategorie der Zahlungsanbieter fällt auch das Angebot von Skrill. Wer ist der Zahlungsanbieter und was macht ihn aus? Bei uns finden Sie es heraus.

Was ist eigentlich eine E-Wallet?

Übersetzt man die englische Bezeichnung “Electronic Wallet” ins Deutsche, dann erhält man bereits einen kleinen Hinweis darauf, worum es sich hierbei handelt. Electronic Wallet bedeutet nämlich nichts anderes als elektronisches Portemonnaie. Ein Geldbeutel also, der jedoch nicht elektrisch funktioniert, sondern sich vielmehr in elektronischer Form auf einem Server befindet und mittels einer App benutzt werden kann. Informationen einer Zahlung werden bei der Verwendung einer E-Wallet ebenfalls elektronisch abgespeichert. Das gesamte System existiert also ausschließlich in einer digitalen Form.
Die erste E-Wallet, welcher weltweit der Durchbruch gelang, war PayPal. Dies lag daran, dass PayPal der hauseigene Zahlungsdienstleister des Online Auktionshauses Ebay war. PayPal wurde jedoch später von Ebay verkauft und erhielt nach und nach durch weitere Anbieter immer mehr Konkurrenz. Auch aufgrund der immer größer werdenden Konkurrenzsituation entschlossen sich immer mehr E-Wallet-Anbieter dazu, ihr Dienstleistungsangebot zu erweitern. So ist es etwa mittlerweile möglich, auch eine Prepaid EC-Karte mit seinem Kundenkonto bei einem E-Wallet-Anbieter zu verbinden und diese ganz genauso zu benutzen, wie die Karte der eigenen Hausbank.

Wer ist Skrill?

Aufgrund der äußerst hohen Anzahl an E-Wallets kann es durchaus der Fall sein, dass einige unserer Leser noch keinen Kontakt mit Skrill hatten. Bevor wir uns in die Details stürzen, möchten wir Ihnen deshalb zunächst einen Überblick über den Zahlungsdienstleister geben. Schließlich ist es wichtig zu wissen, mit wem man es hier zu tun hat.
Skrill ist ein britischer Zahlungsdienstleister, der im Jahre 2001 unter dem Namen Moneybookers gegründet wurde. Der Unternehmenssitz ist nach wie vor in London, von wo aus 2002 der Geschäftsbetrieb aufgenommen wurde. Nur ein Jahr später wurde Moneybookers von der britischen Bankenaufsicht der Status eines Electronic Money Institutes verliehen und als solches gleichzeitig auch lizenziert. 2005 übernahm Nikolai Riesenkampff den Posten des Geschäftsführers von Moneybookers, einen Posten, den er bis heute innehat.
Seitdem ging es für Moneybookers steil bergauf und gipfelte 2013 in der Übernahme der Paysafecard Unternehmensgruppe aus Österreich. Seit November 2015 wird das Unternehmen als Skrill Group geführt. Zu dieser Unternehmensgruppe gehören neben Skrill und Paysafecard auch Payolution sowie Ukash. Heute ist diese Gruppe in fast 200 Ländern weltweit aktiv und tätigt jährlich ca. 150 Millionen Transaktionen im Wert von fast 13 Milliarden Euro!

Was macht Skrill so besonders?

Nun fragen Sie sich vermutlich, was Skrill so besonders macht, E-Wallets gibt es mittlerweile schließlich viele. Zu Beginn war Skrill tatsächlich ein Zahlungsdienstleister wie jeder andere auch. Angefangen hat alles mit einer Prepaid-Funktion. Man musste also zunächst Geld auf dem Skrill Konto haben, bevor man Geld transferieren konnte. Heute ist dies nicht mehr der Fall, der Anbieter geht sogar noch weiter. Man kann als Skrill Kunde sogar Geld an Personen oder Unternehmen senden, welche nicht über ein Skrill Konto verfügen.
Diese Personen oder Unternehmen werden jedoch vom Dienstleister darüber informiert, dass sie eine Zahlung erhalten haben. Erst dann muss sich ein Zahlungsempfänger ein Skrill Konto anlegen.Dieser Anbieter hat zudem den Vorteil, dass Zahlungen in 40 Währungen möglich sind. Entscheidet man sich für ein Skrill Premium Konto, dann kann man bei diesem Dienstleister sogar mehrere Konten eröffnen, welche alle in unterschiedlichen Währungen geführt werden können.

Die Vorteile von Skrill auf einen Blick

Skrill Kunden können von einigen Vorteilen profitieren, welche es in dieser Anzahl nur hier gibt. Grundsätzlich ist das Transaktionslimit nach einer Identitätsverifizierung auf 10.000 Euro pro Transaktion festgelegt. Ein Limit, das man allerdings als verifizierter Kunde auch aufheben lassen kann.
Dazu kommt, dass der Anbieter Zahlungen mit dem höchstmöglichen Datenschutz ermöglicht. Grundsätzlich wird lediglich eine E-Mail-Adresse benötigt, um eine Zahlung mit diesem Dienstleister vornehmen zu können. Kauft man digitale Artikel im Netz, dann erfolgt der Kauf, sogar ohne dass der Verkäufer eine einzige personenbezogene Angabe seines Kunden erhält.
Bei Skrill hat man als Kunde sogar die Möglichkeit, sich eine Prepaid Mastercard ausstellen zu lassen. Diese Mastercard wird anschließend mit dem eigenen Skrill Konto verbunden und kann mit Konten in Euro, US-Dollar, polnischen Zloty und britischen Pfund verbunden werden.

Diese Nachteile von Skrill sollten Sie beachten

Der E-Wallet-Anbieter hat naturgemäß nicht nur Sonnen-, sondern auch Schattenseiten. Dazu gehört etwa, dass man die bei der Kontoeröffnung angegebene Währung nachträglich nicht mehr ändern kann.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei Skrill lediglich das Empfangen sowie das Versenden von Geld kostenlos ist. Alle anderen Dienstleistungen sind mit Kosten verbunden, dazu gehört leider auch das Überweisen eines Betrags vom Skrill- auf das eigene Bankkonto.
Außerdem sollte man stets bedenken, dass Skrill kein Geldinstitut ist. Dies wird vor allem bei einem Punkt ersichtlich, der nicht gerade unerheblich sein kann. Einmal veranlasste Zahlungen können weder nachträglich geändert noch rückgängig gemacht werden. Sie sollten sich daher unbedingt mehrmals vergewissern, dass sich kein Tippfehler beim Eingeben der E-Mail-Adresse des Zahlungsempfängers eingeschlichen hat.
Skrill Kunden sollten zudem nicht vergessen, sich ab und zu in ihr Konto einzuloggen. Ansonsten können Gebühren in Höhe von 3€ pro Monat für Inaktivität anfallen.