Warum bezahlen Männer für Sex? Spezial
Bei der Prostitution handelt es sich um das älteste Gewerbe der Welt. Dennoch können viele Menschen – vor allem Frauen – kaum nachvollziehen, weshalb einige Männer gewillt sind, für die schönste Nebensache der Welt Geld zu bezahlen.
Nicht nur in lokalen Bordellen, sondern auch im Internet ist Sex ohne großen Aufwand käuflich zu erwerben, beispielsweise auf www.kaufmich.com. Doch welche Gründe stecken eigentlich dahinter, dass Männer für Sex bezahlen? Der folgende Artikel klärt auf.
Welche Art der Männer bezahlt für Sex?
Internationale Forschungen haben gezeigt, dass Männer, welche Dienste von Prostituierten in Anspruch nehmen, grundsätzliche keine speziellen Besonderheiten aufweisen. Somit sind sämtliche Einkommens- und Berufsgruppen, Altersgruppen und Klassen vertreten.
Die Freier entsprechen darüber hinaus auch auf der sozialen und der psychologischen Ebene dem Durschnitt. Allerdings geht generell nur ein sehr kleiner Anteil der Männer zu Prostituierten.
Wie viele Männer nehmen die Dienste in Anspruch?
Belegbare statistische Zahlen gibt es zu dieser Frage kaum. Jedoch gehen die Schätzzahlen davon aus, dass es pro Tag rund 1,2 Millionen Kundenkontakte der Prostituierten gibt. Allerdings kursieren diese Daten bereits seit einigen Jahren.
Jedoch gehen quantitative-empirische Untersuchungen davon aus, dass 18 Prozent der Männer Dauerkunden sind, also nahezu jeder fünfte Mann. Doch auch diese Studie ist heute bereits über 20 Jahre alt.
Die Gründe für Sex zu bezahlen
Hinsichtlich der Gründe, weshalb Männer für Sex bezahlen, können vier verschiedene, zentrale Muster ausgemacht werden.
Grundsätzlich herrscht so ein allgemeines Bedürfnis, Begehren und Lust auszuleben. Daneben spielen auch soziale Motive eine Rolle. Zu diesen zählen die Wünsche nach Zärtlichkeit, einer Gesprächspartnerin und menschlichem Kontakt. Die Männer möchten über ihre Probleme reden, ihr Herz öffnen und mit jemanden gemeinsam Zeit verbringen.
Negativ zu bewerten sind jedoch auch destruktive Motive. Bei diesen geht es darum, Frauenhass und Gewalt auszuleben. Von derartigen Erfahrungen berichten vor allem Prostituierte, die auf dem Drogenstrich arbeiten.
Außerdem ist ebenfalls die psychologische Kategorie von Bedeutung. Es gibt einige Männer, die durch den gekauften Sex Neurosen, Depressionen, psychische Belastungen oder emotionale Krisen ausagieren. In diesen Fällen steht nicht der Kontakt oder der Sex im Fokus. Vielmehr wird sich in einen Schuld- und Schamkonflikt begeben, um derartige Gefühle ausleben zu können.
Prostitution wird darüber hinaus von einigen Männern als anti-bürgerliche Subkultur aufgefasst. Für diese besteht der Grund für den käuflichen Sex somit in einer Art der Rebellion gegen das Bürgertum.
Der Reiz der Prostitution
Im Bereich der Prostitution haben Männer die Chance, in eine ganz neue und unbekannte Welt einzutauchen und einen Blick hinter den ansonsten zugezogenen Vorgang des Rotlichtmilieus zu werfen. Die Welt des käuflichen Sex ist verrucht und risikoreich, wodurch natürlich ein aufregendes Abenteuer versprochen wird.
Das dominierende Motiv unter den Männern, die für Sex bezahlen, ist der Wunsch nach purer Lust – dieser Meinung ist zumindest der Großteil der Experten. Jedoch kann diese These nicht eindeutig belegt werden, da heute zu diesem Thema noch große Forschungslücken existieren.
Eine britische Studie zeigte jedoch beispielsweise, dass es dem Großteil der Männer nicht darum geht, Gewalt und Macht im Zuge des Besuchs bei einer Prostituierten auszuleben. Vielmehr steht eine sexuelle Interkation im Fokus, die rein auf ihre Bedürfnisse ausgelegt ist.