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Im Kino: Hell Or High Water

Toby Howard lebte sein ganzes Leben in Armut. Nach dem Tod seiner schwerkranken Mutter steht er kurz davor, seine Farm an eine Bank zu verlieren. Diese hatte im Vorfeld einen hinterhältigen Kredit an die Mutter vergeben und plant nun nach deren Tod, das Land als Zahlungsmittel zu konfiszieren.

Für Toby ist damit das Ende seiner Geduld erreicht. Er wendet sich an seinen Bruder Tanner, der nach zehn Jahren im Gefängnis wieder auf freiem Fuß ist. Gemeinsam beginnen sie, genau die Filialen der Bank auszurauben, die ihnen in wenigen Tagen alles wegnehmen möchte. Toby und Tanner gehen dabei clever vor und rauben nur kleine Scheine. Ihr Plan ist, die benötigte Summe auf diese Weise bis zum Stichtag aufzutreiben und so die Bank praktisch mit ihrem eigenen Geld zu bezahlen.

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Die Zeit läuft davon

Nach ersten Erfolgen muss Toby jedoch bald merken, dass ihr Plan durchaus einigen Gefahren beinhaltet. Neben der Tatsache, dass in Texas praktisch jeder bewaffnet ist und die Bankkunden auch gern einmal auf Räuber schießen, wird auch Tanner zu einem Problem. Dessen Impulsivität sorgt immer wieder für Spannungen zwischen den Brüdern.

Gleichzeitig haben sich auch zwei Texas Ranger auf ihre Fährte gesetzt. Marcus Hamilton und Alberto Parker sind zwei erfahrene Ranger und beginnen nach und nach das Konzept der beiden Räuber zu verstehen. Hamilton weiß schon bald sehr genau, was der Plan von Toby und Tanner ist und kreist ihre möglichen nächsten Ziele ein. Mit der heranrückenden Deadline der Bank im Rücken machen sich die beiden Brüder auf zu einem letzten Bankraub, bei dem es zum Showdown kommt.

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Hell or High Water – ein Neo-Western

Das Drehbuch zu Hell or High Water sorgte schon vor dem Beginn der offiziellen Produktion für Aufsehen. So befand sich das Werk von Autor Taylor Sheridan im Jahr 2012 an der Spitze der Black List. Hierbei handelt es sich um eine jährliche Liste in Hollywood, auf der die besten, bisher noch unveröffentlichten Drehbücher gewählt werden. Noch im selben Jahr sicherte sich die Produktionsfirma Sidney Kimmel Entertainment Hell or High Water, das vielfach als Neo-Western beschrieben wurde. Die Dreharbeiten begannen im Mai 2015. Auch wenn der Film selbst in Texas spielt, wurde in New Mexico gedreht.

Vom Captain zum Bankräuber

Die Hauptrolle Toby Howard übernahm der als Captain Kirk der neuen Star-Trek-Filme bekannte Chris Pine. An seiner Seite sind Ben Foster und Gil Birmingham zu sehen. Nicht vergessen werden darf natürlich auch Jeff Bridges. Dieser spielt den alternden Texas Ranger Marcus Hamilton, der kurz vor seiner Pensionierung steht.

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Als Regisseur konnte Hell or High Water David Mackenzie gewinnen. Dieser ist in Deutschland noch relativ unbekannt. Mit dem Start von Hell or High Water dürfte sich dies jedoch ändern. Der Film kommt hierzulande am 12. Januar in die Kinos.

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