Autopflege – so poliert man das Auto richtig Spezial

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Ein poliertes Auto sieht nicht nur gut aus. Ein Auto ist auch mehr wert, wenn der Lack glänzt wie am ersten Tag. Wer die Politur seines Autos selbst durchführen möchte, sollte ein paar Punkte beachten, damit das Ergebnis perfekt wird. Dieser Ratgeber zeigt, wie das Auto polieren ganz einfach selbst durchgeführt werden kann.

Welche Materialien und Utensilien braucht man für eine Autopolitur?

Wer noch nie eine Karosserie poliert hat, der sollte die ersten Versuche von Hand ohne maschinelle Unterstützung durchführen. Allerdings dauert die Handpolitur eines ganzen Autos eine ganze Weile. Für die Handpolitur sind im Fachhandel verschiedene Polierschwämme, spezielle Tücher und Schaumstoffpads erhältlich, mit denen das Poliermittel aufgetragen, verteilt und auspoliert werden kann. Etwas schneller geht das Polieren mit einer elektrischen Poliermaschine. Für deren Einsatz ist jedoch eine gewisse Erfahrung notwendig, um nicht mit zu hohem Druck zu polieren und den Lack zu ruinieren.

Für jeden Lack das passende Poliermittel

Welches Poliermittel am besten geeignet ist, richtet sich nach dem Alter und dem Zustand des Lacks. Bei neuen Fahrzeugen reicht meist eine Hartwachspolitur. Diese Polituren können leichte Kratzer entfernen und schützen den Lack vor dem Ausbleichen. Bei älteren Fahrzeugen mit ausgeblichenem Lack sollte die Politur mehr Schleifmittel enthalten oder das Fahrzeug vorher mit einem sogenannten Lackreiniger behandelt werden.

Wo sollte ein Auto poliert werden?

Der richtige Ort für eine makellose Autopolitur ist ein schattiger und geschützter Stellplatz. Beispielsweise die Garage oder ein Carport. Auf keinen Fall sollte in der prallen Sonne poliert werden. Bei starkem Sonnenschein trocknet die Politur zu schnell ein. Gut geschützt sollte der Polierplatz sein, damit durch einen Windstoß kein neuer Schmutz aufs Auto geweht wird.

Jede Politur beginnt mit einer sorgfältigen Vorbereitung

Bevor der Lack eines Autos poliert werden kann, muss die Karosserie sauber sein. Staub und Schmutz auf dem Blech verursachen beim Polieren neue Kratzer. Nach der Wäsche, egal ob von Hand oder in der Waschanlage, sollte die Karosserie noch einmal gründlich in Augenschein genommen werden. Gegebenenfalls helfen Reinigungsmittel von Koch Chemie auch den letzten Rest Schmutz zu entfernen. Nach der Wäsche sollten alle Gummiteile abgeklebt werden um sie zu schützen. Erst wenn das Fahrzeug wirklich sauber ist und die Gummiteile abgeklebt wurden, kann mit dem Polieren begonnen werden.

Auto polieren in 3 Schritten

Ein Auto polieren ist kein Hexenwerk, macht jedoch ein wenig Arbeit. Um den Überblick zu bewahren, sollte das Fahrzeug abschnittsweise poliert werden. Zum Beispiel erst das Dach, dann die Motorhaube, ausschließend den Kotflügel vorne links und so weiter.

Politur auftragen

Die Politur wird mithilfe eines Pads oder eines sogenannten Applikationsschwamms auf den Lack mit kleinen kreisenden Bewegungen und nur geringem Druck aufgetragen. Bei den meisten Polituren können Sie erkennen, wann diese Arbeit abgeschlossen ist. Sie verändern ihre Farbe, das heißt sie werden milchig weiß oder sie trocknen zu einem Pulver.

Nachpolieren

Wenn erkennbar ist, dass die Zeit für das Auftragen der Politur abgeschlossen ist, sollte sofort mit dem Nachpolieren begonnen werden. Das zeitnahe Nachpolieren ist wichtig, da die Politur für einen optimalen Effekt nicht ganz eintrocknen darf. Optimal zum Nachpolieren eignen sich Mikrofasertücher. Das Nachpolieren erfolgt wiederum in kreisenden Bewegungen mit nur leichtem Druck.

Kontrolle und gegebenenfalls Wiederholung

Beim Nachpolieren gleitet das Poliertuch immer leichter über den Lack. Überprüfen können man das Ergebnis, indem man mit dem Handrücken über den Lack streicht. Wenn sich der Lack glatt anfühlt und glänzt, kann der nächste Abschnitt der Karosserie poliert werden. Gegebenenfalls muss der gesamte Vorgang mehrfach wiederholen, bis das Ergebnis den eigenen Vorstellungen entspricht und das ganze Auto wie neu glänzt.

Mit Geduld zur perfekten Autopolitur

Beim Auto polieren sollte nicht versucht werden, die Arbeit durch zu hohen Druck, oder wenn mit einer Poliermaschine gearbeitet wird, mit einer zu hohen Drehzahl zu beschleunigen. Beim Polieren darf der Lack nicht zu warm werden. Bei einer zu hohen Temperatur kann der Lack sehr schnell auch durch ein weiches Polierpad beschädigt werden. Dann hilft kein Polieren mehr. Dann muss neu lackiert werden.