G-Power M3 RS E9X – Wenn aus einem BMW M3 ein 720 PS Bolide wird Auto

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Die Spezialisten von G-Power zeigen wieder einmal, was in ihnen steckt. Dieses Mal haben sie sich den BMW M3 vorgenommen und ihm eine Generalüberholung verpasst. Das Endergebnis kann sich wirklich sehen lassen und ist schon beinah so etwas wie ein Supersportwagen.

G-Power hat in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass sie mit ihren Basteleien aus Sportwagen noch so einiges herausholen können. Für den G-Power M3 RS E9X haben sich die Tuner aus dem bayerischen Aresing als Grundlage den M3 der Generation E90 ausgesucht, der ja an sich schon kein so schlechter Wagen ist. Wirkliche Rekorde ließen sich mit dem BWM jedoch nicht aufstellen, was die Tuner nun jedoch vermutlich geändert haben. Allein die Motorleistung wurde von den G-Power M3 RS E9X noch einmal deutlich aufgebaut.

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Noch mehr Motor-Power

Wer sich den Motor des M3 anschaut, der wird zunächst einmal feststellen, dass BMW in der Serienversion keine so schlechte Variante verbaut hat. Der Vierliter-V8 mit seinen 420 PS sorgt auf der Straße schon für einigen Spaß und muss sich auch klangtechnisch nicht verstecken. Mit dem G-Power M3 RS E9X kann er jedoch nicht mithalten. Die Bastler von G-Power haben den Motor noch einmal ordentlich aufgebohrt und den Achtzylinder auf 4,6 Liter erweitert. Noch wirksamer ist jedoch der verbaute ASA T1-724-Kompressor. Dieser rotiert mit 100.000 Umdrehungen in einer Minute und bringt einen ordentlichen PS-Schub. Ganze 320 PS mehr hat der G-Power M3 RS E9X so unter der Haube, was die Gesamtsumme auf 720 PS bringt. Und auch im Drehmoment macht sich die Leistungssteigerung bemerkbar. Hier kommt der Motor auf einen Zuwachs von 300 Nm, was einen neuen Gesamtwert von 700 Nm ergibt.

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Einiges an Carbon

Wer einen Wagen schneller machen möchte, der muss nicht nur die Motorleistung erhöhen, es gilt auch, das Gewicht zu reduzieren. Auch hier haben die Tuner ganze Arbeit geleistet. Im Vergleich zum M3 bringt der G-Power M3 RS E9X 26 Kilo weniger auf die Waage. Unter anderem wurde dies durch eine neue Motorhaube erreicht, die aus Carbon gefertigt ist. Auch der Auspuff ist deutlich leichter als in der Serienversion und trägt damit zum Gesamtgewichtsverlust bei.

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Was zählt, ist auf der Straße

Weniger Gewicht und mehr Power wirken sich natürlich auch auf der Straße aus. Aufgrund des Leistungsschubs kommt der G-Power M3 RS E9X auf eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 340 Kilometer pro Stunde. Dabei können sich auch die Beschleunigungswerte sehen lassen. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der G-Power M3 RS E9X in starken 3,7 Sekunden. Die Marke von 200 km/h erreicht der getunte Wagen mit 9,5 Sekunden noch vor der 10-Sekunden-Grenze.

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Schätzungsweise 100.000 Euro

Wenig überraschend ist der Umbau des M3 keine sonderlich günstige Angelegenheit. Allein die Aufwertung des Motors berechnen die Tuner von G-Power mit 50.000 Euro. Das gesamte Paket bewegt sich am Ende sogar in der Gegend von 70.000 Euro. Nicht mit einberechnet ist dabei die Vorlage. Es gilt also zunächst einmal einen M3 zu kaufen, wobei ein guter Gebrauchtwagen um die 30.000 Euro kostet. Mit diesem als Grundlage kommt das Gesamtpaket des G-Power M3 RS E9X auf einen Preis von geschätzten 100.000 Euro. Eine durchaus beachtliche Summe, für die man jedoch so einiges geboten bekommt. Gerade im Vergleich mit leistungstechnisch ähnlichen Sportwagen schneidet der getunte M3 alles andere als schlecht ab. Für einen echten Supersportwagen sind die 100.000 Euro in jedem Falle ein angemessener Preis.

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