Wem gehört das Privatflugzeug, wem die Yacht, wem die Villa, wem das Geld? In der Welt der Superreichen gibt es darauf fast immer die gleiche Antwort: einem Mann.
Nach den Zahlen des „World Ultra Wealth Report 2013“ sind 88 Prozent aller Super-Reichen – damit sind Personen mit mehr als 30 Millionen Dollar gemeint – weltweit männlich, nur zwölf Prozent weiblich. IN Deutschland ist das Verhältnis noch deutlicher, nur sechs Prozent der Frauen findet man unter den knapp 18.000 sehr vermögenden Bürgern. Der Rest, mit 94% ist demnach männlich.
Weltweit gibt es ungefähr 200.000 dieser 30-fachen Millionäre.
Teure Männerspielzeuge
Die Studie zeigt auch, dass vor allem technisches Gerät für den Hangar, die Garage oder den hafen vor allem Männerspielzeug ist. So gehören 97 Prozent aller Flugzeuge und 95 Prozent Schiffe dieser Gruppe an Millionären einem Mann. Die Quote bei Immobilien fällt mit 89 Prozent etwas geringer aus.
Was dabei allerdings auffällig ist, Frauen geben bei diesen Statussymbolen etwas mehr Geld aus. So hat die Yacht einer Millionärin im Schnitt einen Wert von 60 Millionen Dollar, die eines Manns nur 53,6 Millionen Dollar. Das gleiche gilt für Immobilien, nur bei Flugzeugen ist bei Frauen im Schnitt bei 14,5 Millionen Euro Schluss – Männer investieren dort durchschnittlich 22 Millionen.
Männer verdienen ihr Geld meistens selbst – Frauen erben
Die Studie offenbart, dass 70 Prozent der reichen Männer ihr Vermögen selbst erarbeitet haben, lediglich 14 Prozent war geerbt. Vermögende Frauen verdanken ihren Reichtum dagegen überwiegend ihren Vorfahren – nämlich genau 53 Prozent.
Unabhängig vom Geschlecht hat sich die Zahl der Multi-Millionäre gegenüber dem Vorjahr weltweit um sechs Prozent erhöht. Sogar um knapp acht Prozent stieg das Vermögen dieser Gruppe auf 27,8 Billionen Dollar – das entspricht 40 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung.
Der Reichtum verteilt sich dabei mit 9,7 in den USA, 7,7 Billionen in Europa und 6,6 Billionen in Asien.
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