Jedes Jahr finden in Deutschland Millionen von Gebrauchtwagen noch einmal einen neuen Besitzer. Für den Verkauf des eigenen Fahrzeuges stehen dabei verschiedene Wege zur Verfügung.
Der Gebrauchtwagen kann so etwa bei einem Händler gleich im Zuge eines Fahrzeugkaufs in Zahlung gegeben werden. Freie Händler bieten daneben auch einen Direktankauf an, der sich in der Regel als besonders unkompliziert zeigt. Doch auch privat lässt sich das gebrauchte Fahrzeug heute im Internet oder über die klassische Zeitungsannonce veräußern.
Unabhängig davon, für welche Möglichkeit des Gebrauchtwagenverkaufs sich entschieden wird: Er sollte gut vorbereitet werden, um den besten Preis für das gebrauchte Fahrzeug zu erhalten. Wie sich diese Vorbereitung im Detail gestaltet, erklären wir im Folgenden.
Dokumente ordnen und Fahrzeug reinigen
Generell zahlen Käufer für ein Fahrzeug, welches gut gepflegt ist, höhere Preise. Auf eine umfassende Reinigung oder vielleicht sogar eine professionelle Aufbereitung sollten Gebrauchtwagenbesitzer somit nicht verzichten. Die verbundenen Investitionen zahlen sich bei dem Verkauf in jedem Fall aus. Wichtig ist zudem, sämtliche Dokumente und Unterlagen zusammenzutragen, wie etwa vergangene Werkstattrechnungen, die Fahrzeugpapiere und TÜV-Bescheinigungen.
Einige Händler bieten auch einen Autoankauf deutschlandweit an. Diese holen den Gebrauchtwagen dann in der Regel an seinem aktuellen Standort ab und übernehmen auch die Abmeldung des Fahrzeugs für den Verkäufer. Diese Lösung ist somit besonders für diejenigen zu empfehlen, die möglichst wenig Aufwand in den Gebrauchtwagenverkauf investieren möchten.
Ansprechende Fotos aufnehmen
Natürlich sorgt eine ansprechende und seriöse Anzeige gleich für wesentlich mehr Interessenten. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Zusammenhang gute Fotoaufnahmen des Gebrauchtwagens.
Diese sollten am Abend oder am Morgen bei ausreichend Sonnenlicht aufgenommen werden – idealerweise aus der Hocke. Es kommt dabei neben einer ansprechenden Präsentation auch darauf an, dass die Kaufinteressenten gleich erkennen können, ob das Fahrzeug eventuelle Schäden aufweist.
Wird der Innenraum von der Rückbank aus fotografiert, ist es möglich, das Cockpit vollständig abzubilden. Daneben ist es von Bedeutung, dass die Details der Ausstattung zu erkennen sind, sowie der Innenraum leer und sauber ist.
Ausführlichen Anzeigentext schreiben
Um Vertrauen bei den potentiellen Käufern zu wecken, ist das Fahrzeug möglichst neutral zu beschreiben. Der Anzeigentext muss natürlich sämtliche Fakten enthalten, wie das Baujahr, die Laufleistung, die korrekte Modellbezeichnung und die Motorvariante.
Markante Ausstattungsdetails sind ebenfalls zu erwähnen, beispielsweise ein Schiebedach, eine Anhängerkupplung oder auch Zubehör, wie Dachträger oder ein Satz Winterreifen. Die Kaufinteressenten sollten der Anzeige darüber hinaus klar entnehmen können, wie viele Vorbesitzer das Fahrzeug hatte und ob eine Unfallfreiheit oder Mängel vorliegen.
Den Angebotspreis bestimmen
Um einen realistischen Preis für das Gebrauchtfahrzeug zu bestimmen, hilft ein Blick in die gängigen Online-Verkaufsportale. In diesen ist also nach Vergleichsmodellen zu suchen, um sich einen Eindruck über die gängigen Verkaufspreise zu verschaffen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Wert des Fahrzeuges durch einen Gutachter einschätzen zu lassen – für diese Dienstleistung fallen jedoch selbstverständlich Kosten an. Um möglichst viele Anfragen auf das eigene Inserat zu erhalten, ist es zudem sinnvoll, mehrere Plattformen zu nutzen.
Um jedoch zu verhindern, dass das Telefon nach der Veröffentlichung der Anzeige rund um die Uhr klingelt, ist es sinnvoll, lediglich die E-Mail-Adresse für die Kontaktaufnahme zur Verfügung zu stellen und auf die Angabe der Telefonnummer zu verzichten.
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