Zimmerpflanzen verleihen jedem Raum ein einladendes und wohnliches Ambiente, und auch all jene, die keinen grünen Daumen haben, müssen nicht auf frisches Grün in den eigenen vier Wänden verzichten. So gibt es jede Menge pflegeleichte Zimmerpflanzen, die keine hohen Ansprüche stellen, dabei aber ausgesprochen dekorativ sind – zum Beispiel das allseits beliebte Fensterblatt (Monstera) und die Ufopflanze (Pilea).
Monstera: Charakteristika & Pflegetipps im Überblick
Das auffälligste Merkmal von Monstera sind die fensterartigen Durchbrüche, die der Pflanze den Beinamen Fensterblatt beschert haben. Sie stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und war hierzulande noch vor einigen Jahren weitgehend unbekannt. Inzwischen ist sie aus vielen Wohnungen und Häusern jedoch gar nicht mehr wegzudenken, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass die Pflanze ausgesprochen pflegeleicht ist.
Wie sehen die optimalen Standortbedingungen für das Fensterblatt aus?
Bei guter Pflege kann ein Fensterblatt drei Meter hoch werden, die Blätter sind dabei schildförmig und erreichen eine Länge von bis zu 50 Zentimetern. Vor allem die Standortbedingungen müssen stimmen: Das Fensterblatt benötigt viel Platz, weshalb Sie es am besten von Beginn an in einen größeren Kübel pflanzen. Der Standort sollte hell und warm sein, aber nicht vollsonnig. Morgen- und Abendsonne bekommen der Pflanze am besten, während bei schattigen und halbschattigen Standorten immer das Risiko besteht, dass sich die Blätter nicht so gut ausbilden. In den warmen Sommermonaten darf das Fensterblatt gerne auch an einen halbsonnigen Platz im Freien umziehen.
Was ist bei der Pflege des Fensterblatts zu beachten?
Die Pflanze stellt keine hohen Ansprüche. Sie muss regelmäßig gegossen werden, verträgt im Zweifel aber eher zu viel Trockenheit als Staunässe. Zum Gießen verwenden Sie am besten abgestandenes Wasser oder Regenwasser, und auch regelmäßiges Einsprühen tut der Pflanze gut. Von November bis März können Sie das Fensterblatt etwas sparsamer gießen, während es in der Wachstumsphase, also von April bis August, alle zwei Wochen einen Grünpflanzendünger benötigt.
Pilea: kompakte Zimmerpflanze mit schönem Blattwerk
Pilea ist unter vielen Namen bekannt: als Ufopflanze, Glückstaler, Elefantenohr oder auch als Chinesischer Geldbaum. Typisches Merkmal des Nesselgewächses sind die kreisrunden Blätter, dank derer Pilea sich auch positiv auf das Raumklima auswirkt. Die Pflanze wird lediglich 30 bis 40 Zentimeter groß und findet daher fast in jeder Wohnung einen passenden Platz.
Wie sieht der perfekte Standort für die Ufopflanze aus?
Die Ufopflanze liebt sehr helle Standorte ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ist der Standort zu dunkel, droht Blattverlust, und auch Wurzelfäulnis kann zum Problem werden, weil die Pflanze bei Lichtmangel das Gießwasser nicht so gut aufnehmen kann. Ansonsten stellt die Ufopflanze keine hohen Ansprüche: Gewöhnliche Zimmerpflanzenerde ist ausreichend – Sie tun der Pflanze jedoch einen Gefallen, wenn Sie etwas Sand unter die Erde mischen, denn so werden die Wurzeln besser vor Staunässe geschützt.
Pflegeleichte Blickfänger
Wer seinem Zuhause mit etwas Grün zu einem gemütlicheren Ambiente verhelfen möchte, macht mit dem Fensterblatt und der Ufopflanze nichts falsch: Beide Grünpflanzen sind ausgesprochen pflegeleicht und machen dabei auf jedem Fensterbrett eine sehr gute Figur.
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