Das Geländer des Balkons soll natürlich in erster Linie der Sicherheit der Bewohner dienen. Allerdings beeinflusst es auch den äußeren Charakter der Hausfassade und fungiert damit als wichtiges ästhetisches Element.
Dabei stehen vielfältige Materialien zur Auswahl, aus denen die Geländer gefertigt werden können. So sind beispielsweise Balkongeländer aus Aluminium sowie Modelle aus Glas oder Holz erhältlich. Welche Vor- und Nachteile mit den jeweiligen Materialien der Balkongeländer einhergehen, erklärt der folgende Beitrag.
Das passende Material für das Balkongeländer
Von den unterschiedlichen Materialien für Balkongeländer geht stets eine ganz spezifische Wirkung aus. So wirken Balkongeländer aus Holz grundsätzlich eher ländlich und rustikal, Geländer aus Glas oder Edelstahl dagegen minimalistisch und modern.
Im Zuge der Planung kommt es vor allem darauf an, dass Materialien für das Balkongeländer gewählt werden, die zum generellen Stil des Gebäudes passen. Außerdem sollte bedacht werden, welcher Zeitaufwand für die Instandhaltung und Reinigung in Kauf genommen wird. Leben im Haushalt kleine Kinder oder Haustiere, sollte das Balkongeländer außerdem keine zu großen Zwischenräume aufweisen, um kein Sicherheitsrisiko einzugehen.
Aluminium: Langlebig und robust
Im Bereich der Außengeländer erfreut sich Aluminium einer besonders großen Beliebtheit. Das Material ist überaus witterungsbeständig und robust, sodass ein Balkongeländer, das aus Aluminium gefertigt ist, jahrzehntelang nicht gestrichen oder erneuert werden muss. Somit gestaltet sich das Material sehr pflegeleicht.
Handelt es sich um ein pulverbeschichtetes Aluminium, besteht außerdem eine schmutzabweisende Wirkung. Somit sind eine Reinigung mit Wasser oder ein bloßer Regenschauer absolut ausreichend, damit das Geländer wieder strahlt und glänzt. Daneben sind Aluminium-Geländer in vielen unterschiedlichen Designs und Farben erhältlich, darunter sogar in Holzoptik, wodurch sie eine tolle Alternative zu echten Holzgeländern darstellen, die mit einem wesentlich höheren Pflegeaufwand einhergehen.
Glas: Elegant und modern
Die Wirkung von Balkongeländern aus Glas gestaltet sich überaus elegant, modern und minimalistisch. Besonders gut sind diese geeignet, wenn die Aussicht durch das Geländer nicht beeinträchtigt werden soll.
Glasgeländer sind in vielen unterschiedlichen Modellen erhältlich, beispielsweise können die Glasplatten mit Pfosten aus Aluminium oder Stahl kombiniert oder durch eine spezielle Bodenhalterung fixiert werden.
Diejenigen, die auch einen gewissen Sichtschutz wünschen, können sich für Balkongeländer mit getönten Scheiben oder aus Milchglas entscheiden. Nicht unterschätzt werden sollte jedoch der hohe Pflegeaufwand, der mit den Glasgeländern einhergeht.
Holz: Zeitlos und natürlich
Zu einem eher ländlichen Stil passen Balkongeländer aus Holz. Daneben sind sie jedoch auch in städtischen Gebieten immer häufiger zu finden. Sie überzeugen durch ein zeitloses Design und eine natürliche Optik, wodurch sie auch Neubauten aufwerten können.
Holzgeländer sind sowohl aus Laubhölzern als auch aus Nadelhölzern erhältlich. Besonders häufig werden Robinien- und Eichenholz sowie Lärchen- und Fichtenholz verwendet. Der Vorteil von Laubholz besteht darin, dass dieses eine höhere Belastbarkeit aufweist, jedoch werden die Nadelhölzer zu günstigeren Preisen angeboten.
Balkongeländer aus Holz weisen jedoch den großen Nachteil auf, dass viel Aufwand für ihre Pflege nötig ist – schließlich ist Holz nicht witterungsbeständig. Zum Schutz vor den Wettereinflüssen ist es so nötig, das Holz in regelmäßigen Abständen zu streichen und umfangreich zu pflegen, damit es seine tolle Optik lange beibehält.
Leave a Comment