Las Vegas Shutdown – Die Glücksspielstadt geht ins Netz Spezial

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Die Corona-Krise hat auch die amerikanische Zockerstadt Las Vegas fest im Griff. Seitdem alle Hotels und Casinos geschlossen sind, wirkt die Touristenattraktion eher wie eine Geisterstadt.


Das Corona-Virus verbreitet sich auch in den USA rasant und sorgt dafür, dass in vielen Bundesstaaten ähnliche Beschränkungen erlassen wurden wie in Deutschland. Davon betroffen ist auch die Zockerstadt Las Vegas, in der vor einigen Wochen alle Casinos und Hotels schließen mussten. Die Auswirkungen sind direkt spürbar. Anstatt regem Treiben auf den Straßen und Tausender Touristen herrscht nun vielerorts eine ungewohnte Stille.

Die Spielautomaten stehen still

Las Vegas gilt nicht umsonst als die Stadt, die niemals schläft. Jedes Jahr besuchen Millionen von Menschen die amerikanische Zockermetropole und machen die Nacht zum Tage. Nun scheint die Stadt aber doch einmal eine längere Ruhepause zu bekommen. Seit Mitte März ist der Bundesstaat Nevada ähnlich wie Deutschland in einem sogenannten Lock-Down. Sowohl Hotels als auch Casinos mussten schließen und das Ergebnis dürfte nirgendwo so spürbar sein wie in der Glücksspielstadt.

Um die Sicherheit der Mitarbeiter und Gäste zu gewährleisten, haben die Betreiber der großen Casinos schnell reagiert und ihre Pforten geschlossen. Für eine kurze Zeit hatten die Casinos versucht, den Betrieb durch verstärkte Hygienemaßnahmen fortzusetzen, was jedoch bald zu den Akten gelegt wurde. Stattdessen schickte man Spieler und Mitarbeiter nach Hause. Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen in den USA sollen die Mitarbeiter zudem für mehrere Wochen weiter bezahlt werden. Spieler weichen dagegen zunehmend auf Online-Angebote aus. Auch die Casinos haben diese Möglichkeit für sich entdeckt und versuchen nun, im Netz für einen ähnlichen Spielspaß zu sorgen. Wer nun abräumen will muss nicht mal das Sofa in Deutschland verlassen, so gibt es 77 Freispiele ohne Einzahlung bei Anmeldung zum Beispiel bei Extra Vegas Casino. Und wer weiß, vielleicht winkt mit dem Gewinn auch eine Reise nach Vegas, wenn die Krise vorbei ist.

Las Vegas wird zur Geisterstadt

Wie massiv sich der Besucherschwund auf Las Vegas auswirkt, wird deutlich, wenn man einmal einen Blick auf ein paar aktuelle Aufnahmen aus dem Zockerparadies wirft. Wo früher Menschen dicht gedrängt durch die Straßen liefen und der Verkehr niemals still stand, ist heute nur gähnende Leere zu sehen. Aus der Touristenmetropole ist beinah eine Geisterstadt geworden, in der nur noch vereinzelt Menschen auf den Straßen anzutreffen sind.

Von den Schließungen sind dabei wohlgemerkt nicht nur Hotels und Casinos betroffen. Las Vegas ist eine Stadt der Unterhaltung und bietet abgesehen von Zockertischen und Spielautomaten noch viele andere Sehenswürdigkeiten. Magie-Shows, Konzerte und anderen Unterhaltungsveranstaltungen befinden sich aktuell aber ebenfalls eine Pause. Auch hier steht die Gesundheit im Vordergrund, abgesehen davon sind ohnehin keine Menschen auf den Straßen.

Bewohner machen sich Mut

Wirklich überraschend ist die Leere nicht, sind doch nun Hotels, die teilweise mehr als 5000 Gäste beherbergten, fast vollkommen leer. Die Hotelbetreiber haben sich allerdings zumindest etwas für den gigantischen Leerstand einfallen lassen. Über die vielen nun leere Zimmer projizieren die Betreiber Botschaften nach draußen. Dies geschieht, indem in nur bestimmte Räume beleuchtet werden, sodass auf der Fassade Nachrichten entstehen. Die Botschaften, wie beispielsweise #Vegasstrong sollen den Menschen der Stadt Mut machen, den Lockdown zu überstehen.

Aktuell ist dieser bis mindestens zum 30. April ausgerufen. Eine Verlängerung dürfte von der Corona-Entwicklung in den USA abhängen. Wie auch in Deutschland dürften viele Menschen darauf hoffen, dass es anschließend zu einer Lockerung der Regeln kommt. Auch hierzulande ähneln viele Innenstädte mittlerweile einer Geisterstadt, da sich die Menschen an die auferlegten Regeln halten und zu Hause bleiben.