Mit Dropshipping Erfolg haben – das gilt es zu beachten Spezial

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Die Digitalisierung hat viele erfolgreiche Unternehmer hervorgebracht. Einige davon sind im Bereich des Dropshippings aktiv. Dropshipping ist gerade deswegen so attraktiv, da es kein hohes Startkapital erfordert. Wer im Dropshipping durchstarten möchte, benötigt keine physischen Produkte und auch der Aufbau eines Onlineshops ist, dank E-Commerce-Unternehmen wie Shopify, kein großes Hindernis. Doch ohne die richtige Herangehensweise, lässt sich auch mit Dropshipping kein Geld verdienen. Erfolgsgeschichten gibt es viele. Allerdings berichtet auch kaum jemand über all die angehenden Gründer, die in dem Bereich gescheitert sind. So oder so steht außer Frage, dass Dropshipping großes Potential hat. Zumindest, wenn einige Dinge beachtet werden. Schauen wir uns also an, worauf es beim Dropshipping ankommt.

Wahl der richtigen Produkte

Eines der wichtigsten Kriterien bei einem Dropshipping-Shop ist das Sortiment. Daher müssen die richtigen Produkte ausgewählt werden. Das ist jedoch gar nicht so einfach, da viele Faktoren von Bedeutung sind. Wichtig ist beispielsweise der Versand. Da die meisten Dropshipper ihre Waren aus China oder Hongkong beziehen, spielen die Versandkosten und Lieferzeiten eine wichtige Rolle. Dementsprechend sollten Unternehmer Produkte auswählen, die ein Versenden per ePacket ermöglichen. Andernfalls sind die Produkte, vor allem für Kunden außerhalb Asiens, nicht interessant. Schließlich möchte keiner Versandkosten tragen, die den Wert der Ware übersteigen. Genauso wenig möchte irgendwer mehr als einen Monat auf seine Lieferung warten.

Doch der Versand ist nicht das einzige relevante Kriterium. Bei den Produkten sollte es sich (wenn möglich) ausschließlich um Nischenprodukte handeln. Gerade dann, wenn das Budget für Marketing nicht sehr hoch ist. Nischenprodukte haben im besten Fall eine hohe Nachfrage, eine geringe Konkurrenz und gute Margen. Solche Produkte zu finden, erfordert allerdings eine umfassende Recherche. Die nötige Zeit sollte daher auf jeden Fall investiert werden, da die Wahl der Produkte ausschlaggebend für den Erfolg ist. Doch nicht alle Produkte, die auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, sind es auch. Dropshipper sollten unbedingt darauf achten, dass ihre Waren keine Markenrechte verletzen oder bezüglich der Vorschriften/Gesetze in anderen Ländern problematisch sind. Ein Beispiel dafür wären beispielsweise Kosmetika, die in China zwar erlaubt, in Europa aber wegen ihrer Schadstoffe verboten sind.

Wahl der richtigen Lieferanten

Eine der beliebtesten Bezugsquellen für Dropshipper ist und bleibt AliExpress. Doch nicht jeder Lieferant auf AliExpress ist verlässlich. Ganz zu schweigen von den schwarzen Schafen, die jedem Dropshipper das Genick brechen können. Daher ist es wichtig nach seriösen Lieferanten zu suchen.

Die wichtigsten Indikatoren für einen guten Lieferanten sind die Verkaufszahlen und Kundenbewertungen. Sollte beides passen, kann davon ausgegangen werden, dass es sich um einen verlässlichen Händler handelt. Bei Lieferanten, die kaum Bewertungen und Verkäufe haben, ist hingegen Vorsicht geboten. Sobald die richtigen Händler gefunden wurden, können die gewünschten Waren einfach in den eigenen Onlineshop importiert werden. Bei Produkten von AliExpress ist das beispielsweise mit Oberlo problemlos möglich. Unternehmer sollten die Händler jedoch darüber informieren, dass sie Dropshipper sind und keine Werbung wünschen.

Kommunikation mit Lieferanten

Die Kommunikation mit verschiedenen Händlern ist als Dropshipper vielleicht nicht so wichtig, wie bei einem regulären Shopbetreiber. Das heißt jedoch nicht, dass dieser Aspekt außer Acht gelassen werden sollte. Gerade bei einer längeren Zusammenarbeit ist es vollkommen legitim, nach besseren Preisen zu fragen. Bei den Lieferanten auf AliExpress handelt es sich fast ausschließlich um erfahrene Händler. Es ist also keineswegs respektlos, nach Rabatten oder anderen Vorzügen zu fragen. Sollte der Lieferant an einer längeren Zusammenarbeit interessiert sein, wird er in der Regel entgegenkommen. Ganz zu schweigen davon, dass Preisverhandlungen ganz normal sind. Wie bereits erwähnt, ist es auch wichtig, den Händlern seinen Status als Dropshipper mitzuteilen. Schließlich ist es immer noch am besten, wenn Kunden denken, dass sie in einem regulären Shop einkaufen.

Kosten kalkulieren

Die Gründungskosten für ein Dropshipping-Unternehmen sind vergleichsweise gering. Sich keine Gedanken über anfallende Kosten zu machen, wäre jedoch ein großer Fehler. Vor allem laufende Kosten dürfen nicht unterschätzt werden. Schließlich gilt es den eigenen Onlineshop erst einmal bekannt zu machen. Der beste Weg dafür ist Marketing. Gerade mit ausgeklügelten Werbekampagnen, lässt sich einiges erreichen. Doch solche Kampagnen kosten Geld und man muss in der Regel erst einmal etwas herumexpertimentieren, bis der erste Profit reinkommt. Sollte das Geschäft laufen, können weitere Kosten hinzukommen. Schließlich werden mit steigender Bekanntheit Supportaufgaben und die Abwicklung von Kundenanfragen zunehmend wichtiger. Wär sich nicht alleine darum kümmern möchte, wird daher auf kurz oder lang Personal brauchen.

Ein gutes Geschäftskonzept erstellen

Der Arbeitsaufwand beim Dropshipping ist geringer als beim klassischen Versandhandel. Daran gibt es keinen Zweifel. Doch auch Dropshipping erfordert Arbeit. Andernfalls ist es unwahrscheinlich, dass man damit Erfolg hat. Gerade der Arbeitsaufwand für die Planung und das Erstellen eines Geschäftskonzepts sollte nicht unterschätzt werden. Ein gutes Geschäftskonzept ist das A und O. Allerdings erfordert es auch, dass alle Schritte durchgeplant werden. Hierfür kann man gar nicht genug Zeit investieren.