Tipps, um langfristig Schulden abzubauen Spezial

Spezial 0

Wer einmal Schulden angehäuft hat, braucht oft lange Zeit, um dort herauszukommen. Viele Menschen geraten auch in eine Schuldenspirale, aus der es irgendwann keinen Ausweg mehr gibt. Um das zu verhindern, ist es wichtig, sich frühzeitig um die eigenen Finanzen zu kümmern. Mit einigen Maßnahmen ist es gar nicht so schwer, auch größere Schulden Schritt für Schritt erfolgreich abzutragen. Im Folgenden fünf wertvolle Tipps, wie sich Schulden abbauen lassen.

Tipp 1: Laufende Kosten reduzieren

Eine sehr effektive Maßnahme für den Weg aus den Schulden ist es, die Ausgaben einzuschränken. In vielen Haushalten finden sich gleich mehrere Optionen zum Sparen. Dies beginnt mit dem Senken von Strom- und Energiekosten. Die Heizkörper lassen sich mit temperaturgesteuerten Sensoren ausrüsten. Eine kleine Investition hilft dann, langfristig zu sparen. Es ist zudem sinnvoll, die Beleuchtung auf LEDs umzustellen. Gerade Deckenfluter mit Halogen können bis zu 300 Watt verbrauchen. Eine LED mit zehn Watt spart auf das Jahr gerechnet viele Euro an Stromkosten.

Auch an anderen Stellen lässt sich der Sparstift ansetzen. Wer auf Jogging und Home Workout anstelle des Fitnessstudios setzt, spart sich die monatlichen Mitgliedsbeiträge. Auch ist es hilfreich, die monatlichen Kosten für das Smartphone zu reduzieren. Verträge mit Flatrates sind teuer und meist nicht notwendig. Allein durch diese Maßnahmen können Haushalte oftmals 50 Euro oder mehr pro Monat sparen.

Tipp 2: Einen Nebenverdienst finden

Es gibt auch die Option, mit einem Minijob den Verdienst aufzubessern. Mit einigen Stunden extra pro Woche lässt sich eventuell die Rate für den laufenden Kredit verdienen. Optionen gibt es hier viele. Es gibt inzwischen auch zahlreiche Nebenjobs, die sich über das Internet erledigen lassen.

Tipp 3: Mit der 50-30-20 Regel die Finanzen planen

Die 50-30-20 Regel ist eine einfache aber effektive Art, die eigenen Finanzen zu ordnen. Die Regel besagt, dass 50 Prozent des monatlichen Einkommens für die Fixkosten wie Miete, Lebensmittel und Strom zur Verfügung stehen. 30 Prozent stehen für Freizeit und Vergnügung bereit. Die restlichen 20 Prozent des Einkommens werden für die Tilgung von Schulden reserviert.

Geht diese Rechnung nicht auf, und es bleiben keine 20 Prozent für die Tilgung übrig, dann ist dies ein Zeichen für zu hohe Ausgaben. In diesem Fall müssen entweder die Ausgaben für die Freizeit oder die Fixkosten gesenkt werden.

Tipp 4: Eine Umschuldung vornehmen

Wer einen teuren Kredit abbezahlt oder den Dispo auf dem Girokonto seit langer Zeit in Anspruch nimmt, sollte eine Umschuldung starten. Mit einer Umschuldung teure Kredite ablösen ist eine der besten Wege raus aus der Schuldenfalle. Gerade der Dispo belastet durch seinen oft hohen Zinssatz die monatliche Haushaltskasse. Wird dieser auf einen regulären Ratenkredit umgeschuldet, sinkt der Zinssatz um ein Vielfaches. Dies verschafft oftmals ausreichend finanziellen Spielraum, um die Schulden schneller abzuzahlen.

Eine Umschuldung muss nicht über die Hausbank oder die Bank, bei der der Kredit aufgenommen wurde, geschehen. Verbraucher haben hier die freie Wahl und sollten auch davon Gebrauch machen. So lässt sich gezielt ein Kredit für die Umschuldung mit günstigen Konditionen finden. Schnell und gezielt finden sich solche Kredite über Onlinevergleichsportale für Kredite. Hier werden die Umschuldung als Verwendungszweck sowie die benötigte Summe angegeben. Innerhalb von wenigen Sekunden findet die Plattform dann passende Kreditoptionen.

Tipp 5: Eine Schuldnerberatung aufsuchen

Wer keinen Ausweg aus der aktuellen Situation sieht, sollte eine kostenlose Beratung bei einer Schuldnerberatungsstelle in Anspruch nehmen. Arbeiterwohlfahrt, Caritas oder Diakonie bieten solche Leistungen an. Der Berater sichtet dann die finanzielle Situation und hilft konkret bei der Lösung.