The Texas Chainsaw Massacre – Die wahre Geschichte Mentertainment

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Es gibt Horrofilme deren Geschichten an den Haaren herbeigezogen sind und es gibt Filme deren Geschichte auf wahren Tatsachen beruhen. Einer der Filme dessen Geschichte zum Teil auf Wahrheiten basiert ist „The Texas Chainsaw Massacre“ – aber soviel sei gesagt der Film ist eigentlich harmloser als die Realität.

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„Blutgericht in Texas“ oder besser bekannt als „The Texas Chainsaw Massacre“ sollte wohl Jedem ein Begriff sein. Regisseur Michael Bay hat den Klassiker von Tobe Hopper aus dem Jahre 1974, im Jahr 2003 mit dem deutschen Regisseur Marcus Nispel neu verfilmt. Ein VW- Bus rattert über die Landstraßen Texas‘ – an Bord fünf Jugendliche auf dem Weg zu dem Landhaus des Großvaters. Dabei geraten sie an eine Gruppe Kannibalen, die menschliche und tierische Überreste sammeln, um sie zu essen oder gar das Haus damit zu schmücken.

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Das Haus von Edward Gein in La Crosse, im Bundestaat Wisconsin.

Kaum Einer weiß, dass der Film auf einer wahren Begebenheit basiert. Nur gab es keine Gruppe von Kannibalen – das erledigte ein Mann.

Edward Gein wurde am 27. August 1906 in La Crosse County, Wisconsin geboren. Sein Elternhaus war ein Albtraum. Der Vater Alkoholiker, die Mutter eine religiöse Fanatikerin. Sie trichterte ihren Kindern ein, dass alle Frauen Huren seien, außer sie natürlich, und dass sie sich vor den Versuchungen des Fleisches in Acht nehmen sollen. Nach deren Tod brachen bei Ed alle Dämme und er begann seine mörderische Karriere.

Als die 58- Jährige Witwe Bernice Warden entführt wurde, kam die Polizei auf Geins Spur. Er gab zu, dass er die Leiche von Bernice Warden geschlachtet und ausgenommen hat.

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Ein aktuelles Bild der Einfahrt, die zum Haus von Edward Gein führte.

Am 17.11.1957 fand die Polizei die enthauptete Leiche in Geins Farmhaus. Sie hing mit den Fußgelenken an einen Querbalken gefesselt von der Decke. An ihren Handgelenken waren Seile befestigt, die ebenfalls oben am Querbalken befestigt waren. Sie wurde enthauptet und vom Schambein bis zum Brustbein aufgeschlitzt. Ihre Innereien waren entfernt worden.

Es wurden weitere Leichenteile von mindestens 10 Menschen gefunden: Schädeldächer, die als Suppenschüsseln dienten, einen Lampenschirm aus Menschenhaut, Stühle, deren Sitzfläche aus Menschenhaut bestand, Socken aus Menschenfleisch, eine Scheide aus Menschenhaut, sogar einen Gürtel aus Nippeln. Man fand menschliche Totenköpfe an den vier Eckpfosten seines Bettes, eine Sammlung von Schrumpfköpfen, mindestens vier menschliche Nasen und ein menschliches Herz.

Die Ermittler entdeckten zudem eine Schachtel mit neun Vulvas, die in Salz eingelegt waren, eine davon war mit einer Schleife verziert und die Gesichtsmaske der seit 1954 verschwunden Gastwirtin Mary Hogan, die fein säuberlich vom Schädel abgelöst und getrocknet wurde.

Die Verhaftung von Edward Gein

Er wurde verhaftet und gab den Mord der zwei Frauen zu, sowie kürzlich verstorbene Frauen, mittleren Alters, ausgegraben zu haben, die seiner Mutter ähnelten. Er nahm sie mit nach Hause, zog ihnen die Haut ab und gerbte sie, damit sie haltbar wurde. Dann verarbeitete er sie zu Kleidungsstücken. Diese Kleidung trug er auch. So wollte er sich in eine Frau verwandeln, indem er eine Art „Frauenkostüm“ trug. Psychologen erklärten dieses Verhalten als kranke Art der Transvestitismus. Er bestritt allerdings Sex mit den Leichen gehabt zu haben.

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Edward Gein mit mehreren Polizisten auf dem Weg zu einer Tatort-Begehung.

Am 14. November 1968 konnte der Prozess beginnen und Gein wurde wegen Mordes verurteilt. Da er aber immer noch als unzurechnungsfähig galt, kam er für den Rest seines Lebens in eine Nervenheilanstalt. Dort starb er am 26.07.1984 an den Folgen einer Krebserkrankung.

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