Es ist ein Showdown des Geistes, der aktuell in der britischen Hauptstadt London stattfindet. Seit dem 9. November sitzen sich Magnus Carlsen und Fabiano Caruana gegenüber und spielen um den Titel des weltbesten Schachprofis. Für den Norweger Carlsen ist es das vierte Mal, dass er sich im Kampf um die Weltmeisterschaft befindet. Nach seinem Titelgewinn 2013 strebt er in diesem Jahr die dritte Titelverteidigung an. Allerdings hat er mit Fabiano Caruana einen namenhaften Gegner. Der Amerikaner galt als Wunschkandidat von Magnus Carlsen für die Weltmeisterschaft. Allerdings räumen viel Experten dem Herausforderer echte Siegchancen ein. Es wäre der erste US-Titel seit 1975.
Carlsen vor dem Showdown entspannt
Dass Magnus Carlsen sich den vermutlich besten Schachspieler als Gegner für die Weltmeisterschaft wünscht, ist keine Überraschung. Der Norweger sucht die Herausforderung und will es immer mit den besten Spielern aufnehmen. Im Vorfeld des Turniers zeigt sich Carlsen zudem mehr als entspannt. So veröffentlichte er unter anderem einen Videoclip, in dem er darüber sprach, was es seiner Meinung nach für die Einstimmung auf die WM braucht: Pizza, Poker und Premier-League-Spiele. Gerade Poker spielt eine wichtige Rolle im Leben des Schachprofis. So ist schon länger bekannt, dass sich Magnus Carlsen gern einmal mit einer Partie Poker entspannt. Wer nun auch etwas Bock auf zocken hat, auf onlinecasinobetrug.net können auch Nich-Schachweltmeister zocken.
Während Carlsen sich aufgrund seiner Erfolge mittlerweile zu einem echten Medienstar entwickelt hat, ist Fabiano Caruana ein ganz anderer Typ. Der italienischstämmige Amerikaner gilt eher als schüchtern, was ihn jedoch nicht zu einem schlechteren Spieler macht. Die direkten Duelle zwischen den beiden sind fast ausgeglichen, was auch einer der Gründe dafür war, dass viele Fans und Experten in Jubel ausbrachen, als Caruana sich beim Kandidatenturnier im März in Berlin durchsetzen konnte. Wenn ein Spieler Chancen auf den Sieg gegen Magnus hat, dann der Amerikaner. Allein in diesem Jahr setzte er sich bei zwei Turnieren gegen den Weltmeister durch und hätte ihn auch beinah in der Weltrangliste überholt.
Vier Unentschieden zum Auftakt
Dass das Aufeinandertreffen zwischen Magnus Carlsen und Fabiano Caruana eine enge Sache werden würde, war bereits im Vorfeld klar. Die ersten Spiele bestätigten diesen Eindruck dann noch einmal. Gleich zum Auftakt am 9. November gab es ein Unentschieden, wobei sich beide Spieler erst nach sieben Stunden auf dieses einigten. Seitdem saßen sich die Kontrahenten bei drei weiteren Partien gegenüber. In keinem Spiel gab es einen Sieger.
Geplant sind zunächst zwölf Spiele mit einer normalen Bedenkzeit. Für jeden Sieg gibt es einen Punkt, bei einem Unentschieden erhalten beide Spieler einen halben Punkt. Wer zuerst 6,5 Punkte auf seinem Kontostand hat, der kann das Duell vorzeitig beenden. Aktuell stehen beide Spieler bei zwei Punkten und sind also noch ein gutes Stück von dem Titel entfernt. Sollte kein Spieler nach der zwölften Partie mehr Punkte auf seinem Konto haben, dann wird ein Entscheidungsspiel gespielt, wobei hier dann die verkürzte Bedenkzeit greift.
Der Gewinner kann sich nach dem Sieg nicht nur über den Titel des Schachweltmeisters freuen. Auch finanziell ist das Turnier durchaus lukrativ. So erhält der Sieger ein Preisgeld von einer Million Dollar.
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