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Im Kino: Ghostland

Die zweifache Mutter Colleen erbt nach dem Tod ihrer Tante deren altes Anwesen. Dieses stand über viele Jahre leer und wird nun zur neuen Heimat für die Familie. Das eigentlich glückliche Ereignis wird jetzt schon der ersten Nacht zu einem Horror-Trip. Als Einbrecher die Frau und ihre beiden Töchter bedrohen, setzt Colleen alles daran, die zwei Mädchen zu beschützen. Am Ende gelingt ihr dies nur durch den Einsatz ihres Lebens.

Rückkehr nach 16 Jahren

16 Jahre nach den tragischen Ereignissen hat Beth, eine der beiden Töchter, die Geschehnisse durch ihren Beruf verarbeiten können. Sie schreibt mittlerweile erfolgreich Horror-Romane, was für sie zu einer Art Therapie geworden ist. Etwas anders sieht die Sache bei Vera aus, die noch immer von dem Angriff beeinflusst wird. Sie hat Horror-Visionen und kann mit der Realität kaum umgehen.

Die beiden Schwestern treffen sich nach vielen Jahren wieder im Haus ihrer Mutter. Während Vera hier immer noch lebt, ist es für Beth eine Rückkehr nach langer Abwesenheit. Schon bald nach Beths Ankunft kommt es aber zu mysteriösen Vorkommnissen und es dauert nicht lang und die Schwestern müssen erkennen, dass der Horror noch nicht vorüber ist.

Kanadisch-französische Ko-Produktion

Für Horror-Fans ist Regisseur Pascal Laugier spätestens nach seinem Film Martyrs ein Begriff. Das französische Werk von 2008 sorgte für kontroverse Meinungen und Kritiken und machte Laugier bei Genre-Fans mit einem Schlag bekannt. Seitdem ist es um ihn aber etwas ruhig geworden. Nach Martyrs drehte Laugier 2012 mit The Tall Man – Angst hat viele Gesichter nur noch einen weiteren Film.

Rund sechs Jahre nach The Tall Man bringt der Franzose mit Ghostland nun aber sein neuestes Werk in die Kinos. Wie von ihm gewohnt, steuerte er auch gleich das Drehbuch zum Film bei. Ghostland ist dabei eine Kanadisch-französische Ko-Produktion, wobei knapp 70 Prozent der Finanzierung aus Kanada und 30 Prozent aus Frankreich kommen. Die Dreharbeiten fanden ausschließlich in Kanada statt.

Die Hauptrollen in Ghostland spielen mit Anastasia Phillips und Emilia Jones zwei relativ unbekannte Gesichter. In der Rolle der Mutter Colleen ist die Französin Mylène Farmer zu sehen. Diese kennt man in Frankreich vor allem als Sängerin. Im Zuge dieser Arbeit lernte Farmer auch Regisseur Pascal Laugier kennen. Dieser inszenierte 2015 das Musikvideo zu dem Song City of Love.

Im April in den deutschen Kinos

Ghostland feierte seine Premiere Anfang Februar auf dem französischen Filmfestival Festival international du film fantastique de Gérardmer. Hier konnte der Film auch gleich drei Preise gewinnen. Im April erfolgt dann der internationale Kinostart. In den deutschen Kinos läuft Ghostland am 5. April an.

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