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Im Kino: Stephen Kings Es

Stephen Kings Es erzählt die Geschichte einer Gruppe von Kindern, die sich selbst Club der Verlierer nennt. Die Kids leben in den 80er Jahren in einer amerikanischen Stadt namens Derry, in der es seit einiger Zeit immer wieder zu mysteriösen Zwischenfällen kommt. Mehrfach verschwinden einfach Menschen, wobei es sich häufig um Kinder handelt. Der Club der Verlierer findet schließlich heraus, dass eine interdimensionale Kreatur für die Geschehnisse verantwortlich ist. Diese macht Jagd auf Menschen und zeigt sich vor allem in der Verkleidung des Clowns Pennywise. Die Kinder setzen schließlich alles daran, das Monster zu stoppen.

Der Auftakt zu einem Zweiteiler

Die Romanverfilmung zu Stephen Kings Es soll im Idealfall als Zweiteiler in die Kinos kommen. Während der erste Teil die Abenteuer der Kinder erzählt, dreht sich die Handlung im zweiten Teil um die Hauptfiguren, nachdem sie erwachsen sind. So bekommt es der Club der Verlierer nach einigen Jahren noch einmal mit Pennywise zu tun. Die Fortsetzung ist aktuell für einen Kinostart im Jahr 2018 vorgesehen, setzt jedoch einen Erfolg von Teil 1 voraus.

Die Hauptrollen des ersten Films spielen Jaeden Lieberher, Jeremy Ray Taylor, Sophia Lillis, Finn Wolfhard, Wyatt Oleff, Chosen Jacobs und Jack Dylan Grazer. Darüber hinaus ist Bill Skarsgård in der ikonischen Rolle des Clowns Pennywise zu sehen.

Lange Entstehungsgeschichte

Stephen Kings Es befindet sich schon seit einigen Jahren in Entwicklung und wurde ursprünglich von Regisseur Cary Fukunaga geplant. Fukunaga arbeitete insgesamt sechs Jahre an dem Projekt und castet unter anderem auch Will Poulter, der in seiner Version Pennywise spielen sollte. Im Jahr 2015 verließ der Regisseur das Projekt aber überraschend. Fukunaga und das Studio New Line hatten mittlerweile zu unterschiedliche Ansichten, wie Stephen Kings Es auf der Kinoleinwand aussehen sollte. Zudem gab es wohl eine Budgetkürzung, mit der sich der Regisseur nicht einverstanden zeigte.

Nachdem es zwischenzeitlich so aussah, als wäre die Verfilmung tot, holten die Studioverantwortlichen rund einen Monat nach dem Ausstieg Fukunagas mit Andrés Muschietti einen neuen Regisseur an Bord. Der argentinische Filmemacher sorgte 2013 mit seinem Horrorfilm Mama für Aufsehen und schien für das Studio daher genau der richtige Mann für Stephen Kings Es. Die Dreharbeiten fanden schließlich von Juni bis September 2016 statt. Gedreht wurde unter anderem in den kanadischen Städten Port Hope und Toronto.

Auf den Spuren der Fernsehverfilmung

Dass die Fans den Kinostart von Stephen Kings Es kaum erwarten können, zeigte sich zuletzt zur Veröffentlichung des ersten Trailers. Innerhalb von 24 Stunden wurde die Vorschau 197 Millionen Mal angesehen, was den Trailer zu einem Rekord machte.

Allerdings ist der neue Kinofilm nicht der erste Versuch, den Erfolgsroman von Stephen Kings zu verfilmen. Im Jahr 1990 gab es bereits einen TV-Zweiteiler, in dem Tim Curry die Rolle des Clowns Pennywise spielte. Auch damals entschied man sich dafür, die Handlung auf zwei Filme aufzuteilen. Im Gegensatz zum neuen Kinofilm spielte die Geschichte der TV-Adaption aber in den 60er Jahren. Der Roman selbst handelt eigentlich im Jahr 1958.

In den deutschen Kinos startet Stephen Kings Es am 21. September.

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