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Getting Tough The Race – Nix für Weicheier

Ich erinnere mich noch an mein Zirkeltraining in der Schule: Ein paar Stationen mit verschiedenen Aufgaben und Hindernissen und das alles im Laufen – für die Kondition, die Fitness und das Geschick. Und dann sehe ich die Bilder von Getting Tough – The Race und ich weiß, dass das, was mich damals so aus der Puste gebracht hat, ein Witz ist.

Wadenkrämpfe inklusive

The Race ist ein Crosslauf der besonderen Art: Bei Wind und Wetter geht es durch Schlamm, Schnee, eisiges Wasser, Grünzeug und Rauch. Wer sich um seine Klamotten sorgt, sollte also lieber gleich zuhause bleiben. Das Rennen findet im Dezember statt – frostige Temperaturen sind also inklusive. Die Strecke umfasst 23 km, ein einziges Hindernis, das dazu geschaffen wurde, auch die letzten Kraftreserven aus den Teilnehmern herauszukitzeln – wobei „kitzeln“ hier eher den Vorschlaghammer meint. So müssen Autoreifen die Weinterrassen hinaufgeschleppt werden, Wasserwerfer der Feuerwehr stellen sich einem in den Weg und insgesamt gilt es 1.000 Höhenmeter in einem ständigen Auf und Ab zu bewältigen.

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Es winken Ruhm und Ehre

Teilnehmen kann man als Einzelperson, egal ob männlichen oder weiblichen Geschlechts, und als Team. Die Siegerehrung erfolgt separat in den drei Kategorien. Den Siegern winken ein Eintrag in die Hall of Fame sowie der The Race Pokal im Wert von 1.500 Euro, ein echtes Unikat. Anmelden kann man sich noch bis November, jedoch sollte man sich seiner eigenen körperlichen und geistigen Fitness wirklich sicher sein. Vor Antritt des Rennens müssen diverse Haftungsausschlüsse unterzeichnet werden und man sollte sich bewusst sein, dass The Race wirklich nichts für zwischendurch ist. Selbst hartgesottene Crosslauf-Freaks stoßen hier an ihre Grenzen und wir wollen schließlich nicht, dass sich hinterher niemand mehr im Spiegel ansehen kann. Immerhin steht der Verein Getting Though nicht für normale Crossläufe, sondern paart diese mit Kraftkreisen und Wassereinheiten, bei denen Selbstüberwindung und der Kampf gegen die eigenen Limits im Vordergrund stehen. Bevor man sich als Anfänger also unvorbereitet in The Race stürzt, sollte man sich vielleicht zunächst für eines der Anwärtertraining entscheiden, die Getting Tough in regelmäßigen Abständen anbietet. Oder man schaut sich ein Video des letzten Rennens auf YouTube an.

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