Ballsportarten: Warum sind eigentlich alle Bälle so unterschiedlich? Spezial

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Diejenigen, die in ihrem Alltag öfters mit unterschiedlichen Ballsportarten konfrontiert sind, haben sich bestimmt schon einmal die Frage gestellt, weshalb Bälle eigentlich eine runde Form aufweisen und warum diese abhängig von der jeweiligen Sportart so verschieden ausfallen.

Grundsätzlich gibt es unterschiedliche Faktoren, die für dieses Phänomen verantwortlich sind. Die Ballsportart Handball ist beispielsweise auf besondere Handbälle angewiesen, die im Handballshop zu attraktiven Preisen angeboten werden. Ein Basketballspiel könnte mit einem Handball jedoch kaum absolviert werden.

Unterschiede hinsichtlich des Materials, Gewichts, der Größe und Optik

Werden Fußball, Federball, Tischtennisball, Handball, Basketball und Tennisball miteinander verglichen, unterscheiden sich diese bereits durch ihre Optik zum Teil erheblich voneinander. Diese äußerlichen Unterschiede betreffen sowohl ihre Größe als auch ihr Material und ihre Farbe.

Werden die Bälle mit der Hand untersucht, lassen sich noch weitere spezifische Merkmale ertasten beziehungsweise erkennen. Zum Beispiel weisen die Bälle einen unterschiedlichen Druck auf. Dieser Druck ist für die jeweilige Härte des Balles verantwortlich. Grundsätzlich ist ein Basketball so beispielsweise härter als ein Beachvolleyball.

Werden auch die verschiedenen Materialien betrachtet, ist festzustellen, dass die Bälle sich ebenfalls hinsichtlich ihres Gewichts voneinander unterscheiden. Das gleiche gilt für ihre Oberflächen. In ihrer Oberflächenbeschaffenheit weisen Golfbälle zum Beispiel kleine Dellen auf, wohingegen ein Tischtennisball vollkommen glatt ist.

Gute Gründe für die verschiedenen Bälle

Für diese zahlreichen Unterschiede zwischen den einzelnen Bällen liegen natürlich gute Gründe vor. Immerhin unterscheiden sich die Ballsportarten hinsichtlich ihres Spielgedankens teils erheblich voneinander, weshalb auch verschiedene Bälle für die Sportarten benötigt werden. Zum Beispiel wäre ein Basketball viel zu schwer, um diesen bei einem Volleyballspiel mit den Fingern zu pritschen.

So gestalten sich beim Beach- und Hallenvolleyball die Bewegungen und der Spielgedanke zwar gleich, dennoch fällt der Druck des Balls beim Hallenvolleyball höher als bei dem Beachvolleyball aus. Der Grund dafür ist, dass das Spiel in der Halle schneller verläuft, da sich auf dem Feld mehr Spieler befinden. Durch das schnellere Spiel erhöht sich auch der Schwierigkeitsgrad.

Ein Tennisball weist eine Beschichtung aus Filz auf, durch welche ein höherer Widerstand geschaffen wird – das Spiel wird so verlangsamt. Die Golfballoberfläche zeichnet sich dagegen durch die bereits erwähnten Dellen aus, wodurch der Ball nach dem Abschlag von einem Auftrieb profitiert. So kann dieser höher und weiter fliegen.

Im Gegensatz dazu kommt es bei dem Tischtennis vor allem auf einen Ball an, der ein möglichst geringeres Gewicht aufweist. Der Ball wird bei dieser Sportart schließlich nur leicht auf der Tischplatte zwischen den Spielern hin und her gespielt. Dieser besondere Untergrund des Tischtennis musste bei der Entwicklung des Spielballs natürlich berücksichtigt werden.

Im Handball kommt es dagegen darauf an, dass der Ball eine Größe aufweist, die problemlos mit nur einer Hand von den Spielern gehalten werden kann. Bei größeren Bällen wäre dies nicht möglich, außerdem würden diese auch ein zu hohes Gewicht aufweisen.

Fazit

Diese Ausführungen zeigen, dass sich die verschiedenen Bälle der unterschiedlichen Sportarten aus gutem Grund sowohl hinsichtlich ihres Materials und ihrer Größe als auch ihrer Oberflächenbeschaffenheit voneinander unterscheiden. Durch die Besonderheiten der einzelnen Bälle wird sichergestellt, dass die jeweiligen Spielanforderungen bestmöglich erfüllt werden.