Studie: Rauchen macht unattraktiv Spezial

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Laut einer Studie der University of Bristol in England, wirken Raucher auf andere Menschen unattraktiver als Nichtraucher. Ob die Studie jedoch wirklich repräsentativ ist, darf nach genauem Hinsehen bezweifelt werden. Zum einen mangelte es den Forschern an Probanden, zum anderen wurden für die Attraktivität wichtige Merkmale ausgeschlossen.

Rauchen lässt die Haut altern

Der wichtigste Inhaltsstoff, der die Haut von Rauchern schneller altern lässt, ist Nikotin. Durch den Konsum von Nikotin verliert die Haut an Elastizität. Nikotin zerstört die Eiweißbestandteile in der Haut, die über die Jahre somit nachgibt. Das führt zu schwachen Fältchen bis hin zu sichtbaren Falten, einer Veränderung der Pigmente und lässt die Haut insgesamt rauer erscheinen. Bei einigen, welche ohnehin schon unter Hautreaktionen leiden, entstehen schorfige Stellen, die beim Betrachten als ungepflegt gedeutet werden.

Raucher verlieren optisch tatsächlich an Attraktivität, wenn sie über einen längeren Zeitraum Zigaretten konsumieren. Dennoch liegt es im Auge des Betrachters, was dieser für sich als attraktiv definiert. Schließlich gibt es Menschen, die auf eine grobe Hautstruktur stehen und auch das Altern anziehend finden. Es ist ein großer Unterschied, ob sich Menschen durch Medien und Werbung beeinflussen lassen, in der überwiegend perfekte Hautstrukturen und Konturen ersichtlich sind oder natürlich mit dem realen Alterungsprozess umgehen.

Krankheiten sind häufige Ursache für die fehlende Attraktivität der Raucher

Raucher leiden öfter unter Hautentzündungen, Rötungen und Allergien, weil das Immunsystem durch den Konsum geschwächt wird. Krebs, Demenz und kardiologische Erkrankungen sind einem Körper schnell anzusehen. Das Gesicht sieht bei vielen „verlebt“ aus, womit die Attraktivität schwindet. Allein der Blick in die Augen des Gegenübers verrät sehr viel über die Lebensweise. Der getrübte Blick ist ein Zeichen für die nachlassende Attraktivität der Raucher.

Was die Studie aus England angeht, gibt es zurecht Zweifel. Reicht es wirklich aus einigen Menschen ausschließlich Fotos von Zwillingspaaren zu zeigen, von denen ein Zwilling raucht und der andere nicht? Ja, die Probanden haben sich weitaus häufiger für den „attraktiven“ Nichtraucher entschieden. Doch bei Zwillingen kommt es auf sehr minimale Details an, die der Mensch im Alltag nicht wahrnimmt. Unattraktiv sind allerdings gelbe Finger vom Tabakkonsum, nach Rauch riechende Kleidungsstücke und der Mundgeruch.

Alternative zur Filterzigarette

Ob die „Selbstgedrehte“ und eine Filterzigarette aus der Zigarettenschachtel – beide haben gewisse Nachteile im Vergleich zu einer E-Zigarette. Allein der Abfall, welcher durch die überbleibenden Reste entsteht, ist eine Belastung für die Umwelt. Nicht jeder Raucher ist gewillt den Zigarettenstummel zu entsorgen und so landet er auf dem Gehweg. In den letzten Jahren nimmt der Tabakkonsum herkömmlicher Zigaretten deutlich ab. Das liegt zum einen an der veränderten Einstellung zur eigenen Gesundheit und zum anderen an der auf dem Markt erhältlichen Alternative.

Im Shop für E-Zigaretten und Co. gibt es Liquids ohne Nikotingehalt. Der Konsument verdampft ein Liquid in einer bestimmten Geschmacksrichtung und hinterlässt keinen typischen Tabakqualm. Die verdampfenden Inhaltsstoffe in der E-Zigarette lösen beim Ausatmen eine Rauchwolke aus, die aber kaum einen negativen Einfluss auf die Mitmenschen hat, die sich in dem Augenblick in der direkten Umgebung eines E-Zigaretten-Rauchers befinden.

E-Zigaretten-Liquids mit Nikotingehalt sind aber ebenso schädlich wie die herkömmlichen Zigaretten. Denn das Nikotin wirkt auch über den Konsum der E-Zigarette im Körper und lässt die Haut altern, was manche Menschen offensichtlich unattraktiv finden.
Allerdings kann man die E-Zigarette nachweislich auch für eine Rauchentwöhnung nutzen, da man selbst entscheidet, wie viel Nikotin in einem Liquid enthalten ist. So kann man den Anteil Schritt für Schritt reduzieren, bis man schlussendlich gar kein Nikotin mehr raucht. Im Zuge dessen kann man mit dem Rauchen dann auch ganz aufhören.