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Miriam Gössner – Wie ein Fahrradunfall die Olympia Teilnahme gefährdete

Miriam Gössner zählt zu Deutschlands besten Biathletinnen und wird als große Medaillen-Favoritin für die olympischen Spiele in Sotschi gehandelt. Nun aber steht ihre Teilnahme an diesem Weltsportereignis aus gesundheitlichen Gründen auf dem Spiel, aber trotzdem ist Gössner nicht verzweifelt, sondern sogar zufrieden mit der Situation. Grund für all das ist ein schwerwiegender Fahrradunfall, der sich im Sommer dieses Jahres in Norwegen ereignete.

Keine Erinnerung an den Sturz

Gössner radelte mit ihrer Schwester durch die idyllische Landschaft Norwegens, als sie auf einem Schotterweg in einer Kurve plötzlich stürzte. An den Unfall selbst hat die Biathletin keinerlei Erinnerungen, weiß nur noch, wie sie nach dem Sturz aufwachte und ihre Beine nicht mehr bewegen konnte. In diesen Minuten brachen Angst und Unwissenheit über die junge Sportlerin herein. Erst die Ärzte konnten ihr mit ihrer Diagnose, drei gebrochene Lendenwirbel, wieder Hoffnung machen: Die Chancen für eine vollständige Rehabilitation standen gut.

Miriam Gössner macht auch außerhalb des Sport eine gute Figur
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Umfangreiche Reha-Maßnahmen

Schon nach fünf Tagen im norwegischen Krankenhaus konnte Gössner wieder in ihre Heimat zurück und mit der Reha beginnen. Für drei Wochen hielt sie sich sogar in Israel auf und ließ die heilende Wirkung des Toten Meeres auf sich wirken.
Der Genesungsprozess verläuft dabei nicht hundertprozentig stabil: Mal gibt es Schritte nach vorn und dann wieder Schritte zurück. Trotzdem ist Gössner optimistisch und davon überzeugt, dass auch die Rückschritte wertvoll sind, da sie sonst zu übermütig werden würde. Das Wichtigste ist es, in dieser Phase realistisch zu bleiben und keine allzu großen Sprünge zu erwarten. Dementsprechend konzentriert sie sich momentan auch ganz besonders auf die Verbesserung ihrer Schießkünste. Anfang September war sie deshalb wieder in Norwegen und trainierte mit Joar Himle.
Gössner hofft bereits in diesem Winter wieder voll durchstarten zu können, versucht jedoch auch hier realistisch zu bleiben: Wie genau der Heilungsprozess sich zukünftig entwickelt, kann niemand vorhersagen und es wäre durchaus möglich, dass ihre Teilnahme in Sotschi ein Wunschtraum bleibt. Trotzdem weiß Gössner, dass ihr oberstes Ziel ist, gesund zu werden und die Tatsache, dass sie überhaupt wieder laufen kann, ist für sie ein echtes Geschenk. Und zur Not bleiben ja auch noch die nächsten Winterspiele in vier Jahren, immerhin ist Gössner noch jung und voller Begeisterung.

Miriam Gössner ist auch unter den Menify Top 25 der hübschesten deutschen Sportlerinnen.

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