Verbotenerweise auf eine Cheops-Pyramide geklettert Video
Die Leidenschaft von Andrej Ciesielski ist nicht jedermanns Sache: Der 18-jährige Münchner erklettert Bauwerke und balanciert in schwindelerregender Höhe auf Wolkenkratzern. Über die Bewertung seines neuesten Ausflugs kann man geteilter Meinung sein: War es nun mutig, töricht oder einfach nur pure Selbstdarstellung? Eines ist auf alle Fälle klar: Die Besteigung der etwa 140 Meter hohen Cheops-Pyramide in Ägypten war gefährlich – und illegal.
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Als der in Starnberg aufgewachsene Extremsportler nach gut 20 Minuten wieder unten ankam, wurde er gleich von der Polizei in Empfang genommen. Nach einem Verhör ließen sie den Abenteurer aber wieder laufen. „Eigentlich wollten sie mich zur deutschen Botschaft bringen, aber dann durfte ich einfach gehen – ohne Konsequenzen“, erzählte der 18-Jährige der englischsprachigen Zeitung „The Telegraph“. Die Besteigung der Cheops-Pyramide, der ältesten und größten der drei Pyramiden von Gizeh, ist strikt verboten. In Ägypten drohen für solche Vergehen bis zu drei Jahre Gefängnis. Steine könnten sich lösen und das 4500 Jahre alte Monument – das Ensemble ist das letzte verbliebene der sieben Weltwunder und Unesco-Weltkulturerbe – beschädigen.