Eigenwillige Spielfilmvariationen von bekannten Reihen sind keine Seltenheit in Hollywood. Um die Abenteuerlust der Männerwelt nun zu aktivieren, kommt mit dem actionlastigen „The Final Level: Flucht aus Rancala“ die richtige Filmware für das Heimkino auf den Markt.
Ein undurchsichtiges Dickicht, gefährliche Tiere und Damen in knapper Kleidung: Mit diesem Klischeebild wurde schon manch Idol der Popkultur begründet. Besonders in den 90er Jahren brachte die Computerspiel-Amazone Lara Croft Gamer zum Staunen. 2001 setzte Angelina Jolie der digitalen Fantasie dann das erste cineastische Denkmal. 2017 folgte Alicia Vikander in selbiger Rolle, doch legte die schlagkräftige Archäologin deutlich zeitgemäßer an. Mit eigener Meinung und jeder Menge Selbstbewusstsein transportierte die Oscar-Preisträgerin – 2016 als Beste Nebendarstellerin für „The Danish Girl“ – das angestaubte Image in die Gegenwart. Der Wett- und Pokerfilm „Mollys Game“ zeigte dagegen gegenwärtig, dass in der männerlastigen Pokerbranche die Frauen wissen, wie sie die Herren mit ihren eigenen Mitteln schlagen. Wie Beyoncé schon fragte: „Who run the world?“
Ob die Macher des abenteuerlichen „The Final Level: Flucht aus Rancala“ diesen Fortschritt bemerkt haben, ist nicht bekannt. Die unterhaltsame aber simple Sause durch den Dschungel ähnelt einer Version für Erwachsene von „Jumanji“. Die Story des amüsanten B-Movies ist schnell erzählt. Als sich ein junger Mann am Automatenspiel Rancara versucht, wird er in das Spiel gesogen und blieb seither verschwunden. 10 Jahre später hat seine Schwester die Chance, ihn zu retten. Gemeinsam mit ihren Freundinnen reist sie in das Spiel „Rancala“ und findet sich in einem Dschungel voller Gefahren wieder.
Zwischen Bikinis und wilden Tieren
Ab 22. Mai ist der Film von Regisseur Canyon Prince im Handel erhältlich. Als solide Unterhaltung mag „The Final Level: Flucht aus Rancala“ sicherlich den Weg in das eine oder andere DVD-Regal finden. Zum Meilenstein wird es jedoch nicht reichen: Zu plakativ haben sich die kreativen Köpfe von „Tomb Raider“, „Jumanji“ und „Indiana Jones und der Kristallschädel“ inspirieren lassen. Ein bisschen Eigeninitiative wäre hilfreich gewesen, um die Spannung auch in die Handlung zu legen als sich nur auf Schauwerte zu begrenzen.
Mit der Wahl des Dschungel-Themas haben die Macher jedoch den richtigen Riecher. Nicht nur bereits genannten Filme oder kommende Werke wie „Jungle Cruise“ mit Emily Blunt und Dwayne The Rock Johnson beweisen, dass der Urwald ein beliebtes Setting für die Entertainmentbranche ist. Auch im Gaming-Bereich nehmen Spiele wie „Savage Jungle“ oder „Jungle Giants“ die Spieler mit auf eine wilde Reise. Die Spiele, die mit einem Online Casino Bonus auf Betfair abrufbar sind, bringen mit fünf Walzen und allerlei Symbolen, Zahlen und Edelsteine auf den Bildschirm. Wer die richtige Kombination trifft, kann sich über einen gefundenen Schatz freuen. Für Freunde des geschriebenen Wortes lässt sich dagegen der Roman „Dschungel“ von Friedemann Karig empfehlen. Die intensive Reise in eine fremde Welt und das eigene Ich sind ein echter Page-Turner.
Gegen Abenteuerlust kommt niemand an
Der Grund für die Lust am dichten Regenwald ist einfach: Das Unbekannte wartet mit allerlei Rätseln und Abenteuern auf, die wir im Alltag so nie erleben werden. Ob diese nun anspruchsvoll oder eher simpel sind, sei jedem selbst überlassen.
Leave a Comment