Schwimmen als Allround-Fitness Spezial

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Wer auf der Suche nach einem Training ist, dass alle Bereiche der körperlichen Fitness abdeckt, sollte Schwimmen ausprobieren. Denn es kann sowohl eine entspannende Übung als auch ein intensives Training sein, unabhängig vom eigenen Erfahrungsstand oder den individuellen Zielen. In diesem Beitrag wird erörtert, warum Schwimmen Teil der wöchentlichen Routine werden sollte und warum es nicht langweilig sein muss!

Klischee: Schwimmen ist ein langweiliger Sport

Gerade Schwimmen ist ein unglaublich vielseitiger Sport, der das ganze Jahr über drinnen und draußen ausgeübt werden kann. Auch wenn es anfangs abschreckend wirken mag, muss es nicht langweilig sein. Zusätzlich kann man mit Trainingspartnern oder wasserdichte MP3-Player mit Musik trainieren und sich eine Gewohnheit schaffen. Dabei braucht es nur ein wenig Zeit, um sich das Schwimmen anzueignen, sowie bei anderen Gewohnheiten auch.

Studien zeigen: Schwimmen ist vielleicht die gesündeste Sportart

Generell ist Schwimmen eine wenig belastende Sportart, die sich an jedes Leistungs- und Fitnessniveau anpassen lässt und somit für jeden zugänglich ist. Deshalb empfehlen Experten und Sportbegeisterte seit Jahren diesen Sport, um fit zu werden und gesund zu bleiben. Darüber hinaus bestätigen auch wissenschaftliche Studien die positiven Auswirkungen des Schwimmens, welche im Folgenden behandelt werden.

Herz wird gestärkt

Allgemein tragen solche Übungen zur Förderung der Herzgesundheit bei, weil sie den Herzmuskel stärken und seine Leistungsfähigkeit fördern. Daneben führt der Wasserdruck beim Schwimmen dazu, dass sich die Venen und Arterien auf der Haut verengen und das Blut in die Brusthöhle zurückgedrängt wird. Dadurch wird das Herz intensiv belastet, was schließlich zu einem stärkeren und leistungsfähigeren Herzen führt. Demnach trägt es zur Verbesserung der Durchblutung bei, sodass sauerstoffreiches Blut alle Teile des Körpers effizienter erreichen kann.

Ferner kann regelmäßiges Schwimmen den Cholesterinspiegel senken, den Stresspegel reduzieren und den Blutdruck kontrollieren.

Rückenschmerzen lindern

Wer unter Gelenk- und Rückenschmerzen leidet, sollte Schwimmen ausprobieren, da es den Körper wenig belastet und schonend ist. Denn der Auftrieb des Wassers unterstützt das Körpergewicht und hilft, den Druck auf die Gelenke und Bandscheiben zu verringern. Außerdem ist Schwimmen eine gute Möglichkeit, die Rumpf- und Rückenmuskulatur zu stärken, die für die Abstützung der Wirbelsäule verantwortlich ist. Gerade für Menschen mit Arthrose ist Schwimmen besonders vorteilhaft, da sie sich so bewegen können, ohne ihren Körper zu sehr zu belasten.

Generell sollte man während des Schwimmens genau auf die Körperempfindungen achten, damit man bei Beschwerden aufhören kann.

Natürliche Hilfe bei Atemwegserkrankungen

Daneben ist der Wassersport eine tolle Übung für Asthmatiker, da es die Atemmuskulatur stärkt und die mit Asthma verbundene Kurzatmigkeit verringern kann. Außerdem hilft die erhöhte Schleimproduktion beim Schwimmen, den festsitzenden Schleim aus der Lunge zu entfernen, was das Atmen erleichtert. Hierbei kann Schwimmen im Freien dazu beitragen, dass Asthmatiker Pollen und anderen Allergenen in einer kontrollierten Umgebung ausgesetzt sind, was mit der Zeit zu einer Desensibilisierung führt.

Wer im Rahmen des Asthmamanagementplans gerade erst mit dem Schwimmen begonnen, sollte langsam anfangen und zwischen den einzelnen Sätzen Ruhepausen einzulegen. Dadurch kann sich der Körper an die Anstrengung gewöhnen und das Risiko eines Asthmaanfalls wird ebenfalls verringert. Schließlich sollten Asthmatiker unbedingt einen Arzt konsultieren, bevor sie sich körperlich betätigen oder Sport treiben – auch beim Schwimmen.

Abnehmen mit Schwimmen

Zudem ist Schwimmen ein hervorragendes Training für alle, die ein paar Pfunde verlieren oder ein gesundes Gewicht halten wollen. Denn es ist ein Ganzkörpertraining, das die Muskeln strafft und gleichzeitig Kalorien verbrennt. Bei regelmäßiger Aktivität kann man in einer Stunde leicht bis zu 800 Kalorien aufwenden, abhängig von der Intensität und dem verwendeten Schwimmstil. Das sind deutlich mehr Kalorien als bei den meisten Aktivitäten wie Walken oder Joggen.

Außerdem werden beim Schwimmen die Gelenke und der untere Rücken nur minimal belastet, wodurch sich Menschen mit Gelenkschmerzen oder Verletzungen trotzdem fit halten können.