Wie man mit dem Rauchen aufhören kann Spezial
Rauchen ist ungesund und zudem noch sehr teuer, darüber sollte es keine zwei Meinungen geben. Daher wünschen sich viele Menschen auch von der Zigarette weg zu kommen, doch das ist nicht so einfach, wie es sich anhört, oder in Ratgeber beschrieben wird. Jeder reagiert anders auf den Entzug von der Zigarette und daher sollte auch jeder für sich schauen wie er mit dem Rauchen aufhören kann.
E-Zigaretten und Tabakerhitzer
Die wohl bekannteste und verbreitetste Alternative zur Zigarette sind E-Zigaretten und Tabakerhitzer. Sie sind mittlerweile sehr weit verbreitet und erfreuen sich einer großen Beliebtheit, da sie als gesünder gelten. Dies liegt zum einen daran, dass bei der Zigarette beim Verbrennen des Tabaks nicht nur das Nikotin freigesetzt wird, sondern auch andere Schadstoffe. Daher ist das klassische Rauchen auch so schädlich für die Lunge.
Die E-Zigarette enthält ein Liquid, das verdampft. Es besteht im Wesentlichen aus Glycerin, Propylenglykol, Aroma und Wasser und ist eine farblose Flüssigkeit. Dieses Liquid wird verdampft, eingeatmet und beim Ausatmen entsteht eine markante. Der Raucher bekommt so sein Nikotin und das Aroma sorgt zudem noch für einen angenehmen Geschmack.
Der Tabakverdampfer verwendet hingegen speziellen Tabak, der elektronisch auf circa 350 Grad erhitzt wird. Der so entstehende Dampf wird dann eingeatmet und der Raucher nimmt so sein Nikotin auf.
Nicotine Pouches
Eine weitere Alternative zum Rauchen sind Nicotine Pouches, denn viele Raucher brauchen einfach nur das Nikotin und stehen weniger auf das Rauchen an sich. Hierbei handelt es sich um spezielle Nikotinbeutel, die einfach oral in die Ober- oder Unterlippe gelegt werden. Im Gegensatz zu dem bekannten Kautabak, hat der Konsument den Tabak nicht direkt im Mund und muss ihn irgendwann ausspucken, sondern er nimmt das Nikotin über den Speichel auf, so können Nicotine Pouches auch länger im Mund behalten werden. Marken wie Skruf bieten die Nicotine Pouches mit verschiedenen Aromen an, so dass der Eigengeschmack des Nikotins, der recht bitter ist, überdeckt wird und ein angenehmes Geschmackserlebnis entsteht.
Die Alternativen haben auch Nachteile
Das Rauchen an sich ist ungesund, das ist bekannt, die vorgenannten Alternativen sind sanfter für den Körper, haben aber auch einen Nachteil, denn man kann leichter einen Nikotinschock erleiden.
Beim Rauchen hat der Körper einen mit der Zeit antrainierten Reflex nicht mehr zu rauchen, als er an Nikotin verarbeiten kann. Rauchern wird in der Regel nicht schlecht oder schwindelig wenn sie rauchen, denn sie haben sich daran gewöhnt, dass Nikotin über diesen Weg aufgenommen wird. Etwas anders sieht es beim Dampfen oder den Nicotine Pouches aus. Das Aroma in dem Liquid der E-Zigarette und den Nicotine Pouches überdeckt den eigentlich bitteren Geschmack des Nikotins. Das ist angenehm beim Konsum. Ein Konsument mit einer E-Zigarette kann den Geschmack zum Beispiel so gut finden, dass er einfach weiter dampft, auch wenn sein Nikotinspiegel zu hoch ist, die Folge sind dann Übelkeit, Schwindel oder andere Symptome. Gleiches gilt auch für Nicotine Pouches, so dass man Umsteigern raten muss, mit Bedacht an die Alternativen heran zu gehen.
Mit dem Rauchen ganz aufhören
Am gesündesten ist es natürlich mit dem Rauchen ganz aufzuhören und auch keine Ersatzprodukte zu konsumieren. Das hört sich aber leichter an als umgesetzt, denn ein kalter Nikotin Entzug ist echter Stress für den Körper, der sich komplett umgewöhnen muss. Vom Kreislauf, bis zum Stoffwechsel muss der Körper sich selbst umstellen und das ist auch echter seelischer Stress. Wer sich das Rauchen abgewöhnt ist in der Regel deutlich reizbarer und empfindlicher auf jede Form von Kritik. Auch ist man unruhiger und hat mehr drang sich zu bewegen, Sport kann dann eine gute Abhilfe sein.
Ein Fazit
Rauchen ist eine Form der Sucht, die oftmals unterschätzt wird. Vielen Rauchern geht es nicht um das Rauchen an sich, sondern eher um das Nikotin, dass einem wohlempfinden vermittelt. Daher sind Alternativen für Raucher wichtig, man sollte sie aber mit Bedacht nutzen.